- Philipp Otto von Grumbkow
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Philipp Otto von Grumbkow (* 12. Mai 1684 auf Gut Runow, Pommern; † 26. August 1752 in Berlin)[1] war ein preußischer Staatsmann in Pommern.
Leben
Grumbkow stammte aus dem pommerschen Adelsgeschlecht Grumbkow und war der Sohn des brandenburgischen Geheimen Rates Joachim Ernst von Grumbkow (1637–1690); sein Bruder Friedrich Wilhelm von Grumbkow (1678–1739) wurde Feldmarschall.
Grumbkow heiratete in erster Ehe am 25. September 1716 Ernestine Lucie Freiin von Danckelmann (1692–1718). In zweiter Ehe heiratete er Henrietta Scholastika von Schlabrendorff, die Tochter des Otto Christian von Schlabrendorff und der Ida Elisabeth von Carnitz.[1]
Philipp Otto von Grumbkow leitete seit 1720 die Pommersche Regierung in Stargard in Pommern. 1723 wurde er der erste Präsident der Pommerschen Kriegs- und Domänenkammer, mit der er 1723 von Stargard nach Stettin zog. In Stettin wurde er allmählich zum Oberpräsidenten aller Provinzialbehörden der Provinz Pommern.
In Stettin erbaute sich Grumbkow am Roßmarkt ein stattliches Palais, das bis heute erhalten ist.
Literatur
- Thomas Klein: Friedrich Wilhelm von Grumbkow. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 213. (Nebeneintrag)
- Martin Wehrmann: Geschichte der Stadt Stettin. Saunier, Stettin 1911, S. 342. (Nachdruck: Weltbild Verlag, Augsburg 1993, ISBN 3-89350-119-3)
Fußnoten
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