- Piotr Małachowski
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Medaillenspiegel
Piotr Małachowski 2007Diskuswerfer Polen
Olympische Spiele Silber 2008 Peking 67,82 m Weltmeisterschaften Silber 2009 Berlin 69,15 m Europameisterschaften Gold 2010 Barcelona 68,87 m Piotr Małachowski (* 7. Juni 1983 in Żuromin, Powiat Żuromiński) ist ein polnischer Diskuswerfer.
Der U23-Vize-Europameister von 2005 wurde bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2006 in Göteborg Sechster und bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka Zwölfter.
2008 stellte er am 27. Juli in Sopot mit 68,65 m seinen vierten polnischen Rekord auf und gewann bei den Olympischen Spielen in Peking mit 67,82 m die Silbermedaille hinter Gerd Kanter (EST) und vor Virgilijus Alekna (LTU).
Seinen bislang besten Wettbewerb bestritt er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Im Finale war er im ersten Versuch mit 68,77 m einen neuen polnischen Rekord und erhöhte diesen Rekord im fünften Versuch auf 69,15 m. Damit war er seit seinem ersten Versuch der Wettkampfführende und wurde erst mit dem letzten Versuch den deutschen Starters Robert Harting mit 69,43 m überflügelt. Malachowski gewann somit die Silbermedaille. Es war die erste Medaille eines polnischen Diskuswerfers in der Geschichte der Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Im Jahr darauf warf er bei den Europameisterschaften in Barcelona den Diskus auf 68,87 m und gewann mit vierzig Zentimetern Vorsprung auf Robert Harting sein erstes Gold in einem internationalen Wettbewerb.
Der 1,93 m große und etwa 135 kg schwere Werfer gewann von 2005 bis 2009 fünf polnische Meistertitel. Małachowski startet für Śląsk Wrocław.
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2010. Cheltenham 2010 ISBN 978-1-899807-92-5
Weblinks
- Athletenporträt von Piotr Małachowski bei der IAAF (englisch)
Europameister im Diskuswurf1934: Harald Andersson | 1938: Willy Schröder | 1946: Adolfo Consolini | 1950: Adolfo Consolini | 1954: Adolfo Consolini | 1958: Edmund Piątkowski | 1962: Wladimir Trussenjow | 1966: Detlef Thorith | 1969: Hartmut Losch | 1971: Ludvík Daněk | 1974: Pentti Kahma | 1978: Wolfgang Schmidt | 1982: Imrich Bugár | 1986: Romas Ubartas | 1990: Jürgen Schult | 1994: Uladsimir Dubrouschtschyk | 1998: Lars Riedel | 2002: Róbert Fazekas | 2006: Virgilijus Alekna | 2010: Piotr Małachowski
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