- Polleben
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Polleben Stadt EislebenKoordinaten: 51° 34′ N, 11° 35′ O51.56666666666711.583333333333194Koordinaten: 51° 34′ 0″ N, 11° 35′ 0″ O Höhe: 194 m Fläche: 17,3 km² Einwohner: 1.079 (30. Juni 2005) Eingemeindung: 1. Jan. 2006 Postleitzahl: 06295 Vorwahl: 03475 Lage vom Stadtteil Polleben in Eisleben
Polleben ist ein Ortsteil der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Polleben liegt im Landkreis Mansfeld-Südharz, 7km nördlich der Lutherstadt Eisleben auf der Mansfelder Platte im Tal der Schlenze , einem im Ort entspringendem Flüsschen, welches nach Nordosten in Richtung Saale abfließt. Nachbarorte sind: (im Uhrzeigersinn und im Norden beginnend) Helmsdorf (Heiligenthal), Bösenburg, Burgsdorf, Hedersleben, Oberrißdorf, die Lutherstadt Eisleben, Volkstedt, Klostermansfeld, Hübitz und Augsdorf.
Südlich des Ortes liegt die Wüstung Rulsdorf.
Infrastruktur
Die L151 passiert den Ort von Norden (Richtung Heiligenthal und Gerbstedt)nach Süden (Richtung Eisleben) , die L159 passiert Polleben von Osten (Burgsdorf und ferner auch Halle (Saale) nach Westen .(Anschluss B 180 und B 242 bei Siersleben )
Geschichte
Erstmalig wurde Polleben 1150 als Panleve (1162 Ponleve) urkundlich erwähnt und war ein Halberstädter Lehen welches die Grafen von Mansfeld innehatten. Der Ort kam 1573 an Kursachsen, 1579 das Erzbistum Magdeburg und später an Preußen. Ein gleichnamiges Adelsgeschlecht von Polleben ist in dem Ort nachgewiesen.
Im Rahmen der Bundestagswahl vom 18. September 2005 wurde in Polleben über die Eingemeindung in die Lutherstadt Eisleben abgestimmt. Für die Eingemeindung stimmten 386 Wahlberechtigte. Gegen die Eingemeindung stimmten 272 Bürger. Seit dem 1. Januar 2006 gehört Polleben als Ortsteil zur Lutherstadt Eisleben.[1]
Gedenkstätten
- Gedenkstein in der Ortsmitte zur Erinnerung an den KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde
Politik
Ortsrat
- CDU 6 Sitze
- Die Linke 1 Sitz
- Bauernverband 1 Sitz
- Einzelbewerber 3 Sitze
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Obermühle (Brand zerstört die Mühle am 17. September 2003)
- Steinmühle
- St. Stephanus-Turm, das Wappen von Polleben
- Bockwindmühle
- St. Stephanus-Kirche
Einzelnachweise
Literatur
- Beschreibende Darstellung der Älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen, Mansfelder Seenkreis, von der Historischen Kommission für die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt, Band 19, Halle (Saale) 1895, S. 315-320
- Oskar August: Beiträge zur siedlungsgeographischen Erforschung der Dörfer Polleben, Volkstedt und Häbitz und ihrer Fluren im Mansfeldischen, Naturwiss. F., Diss., Wittenberg 1945
Weblinks
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Commons: Polleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Geschichte der Kirche St. Stephanus
Stadtteile der Lutherstadt EislebenBischofrode | Burgsdorf | Hedersleben | Helfta | Oberrißdorf | Osterhausen | Polleben | Rothenschirmbach | Schmalzerode | Unterrißdorf | Volkstedt | Wolferode
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