- Klostermansfeld
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Wappen Deutschlandkarte 51.58305555555611.5249Koordinaten: 51° 35′ N, 11° 30′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Mansfeld-Südharz Verbandsgemeinde: Mansfelder Grund-Helbra Höhe: 249 m ü. NN Fläche: 8,8 km² Einwohner: 2.560 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 291 Einwohner je km² Postleitzahl: 06308 Vorwahl: 034772 Kfz-Kennzeichen: MSH Gemeindeschlüssel: 15 0 87 260 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchstraße 1
06308 KlostermansfeldBürgermeister: Uwe Tempelhof (WG) Lage der Gemeinde Klostermansfeld im Landkreis Mansfeld-Südharz Klostermansfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Klostermansfeld liegt etwa 7 km nordwestlich von Eisleben. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra an, die ihren Verwaltungssitz in Helbra hat.
Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets
Wie die anderen Gemeinden in der Verbandsgemeinde ist auch Klostermansfeld nicht sehr groß. Seine größte Ost-West-Ausdehnung beträgt 5 km, vom nördlichsten zum südlichsten Punkt misst sie 4,7 km. Die folgende Tabelle zeigt die Flächenverteilung der Gemeinde. Wasserflächen gibt es in Klostermansfeld sehr wenige, sie wurden deshalb, wie Verkehrsflächen auch, den sie umgebenden Flächen zugeordnet. Haldenfläche bezeichnet die Fläche, die durch drei Kupferschieferhalden bedeckt wird.
Fläche
nach NutzungsartGesamtfläche
in ha[2]Anteil an der
Fläche der GemeindeSiedlungsfläche 182,2 20,7 % Haldenfläche 32,4 3,68 % Parks 11,5 1,3 % Wald und Wiesenfläche 3,47 11,6 % Äcker und Felder 623,4 70,8 % Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Mansfeld im Norden, Gerbstedt und die Lutherstadt Eisleben im Osten und Helbra und Benndorf im Süden.
Geschichte
Klostermansfeld wird erstmals am 22. Oktober 973 als Mannesfeld in einer Tauschurkunde König Ottos II erwähnt, in der er ein Tauschgeschäft zwischen Erzbischof Adalbert von Magdeburg und dem Abt Werinher von Fulda bestätigt. Um 1140 wird ein Benediktinerkloster in Mannsfeld gegründete und schloss sich nach nur 19 Jahren dem Orden vom Tale Josephat an. Die Anlage wurde während des Bauernkrieges 1525 stark beschädigt, doch der romanische Kirchturm ist erhalten und trägt eine Dachhaube von 1739. 1949 Osterfenster von Charles Crodel. Erneuerung 1960–1970.
Politik
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Uwe Tempelhof wurde zum ersten Mal am 28. Februar 1999 gewählt und auch 2006 gewann er die Wahl gegen Peter Günther, sodass er weiterhin Bürgermeister ist.
Wappen
Das Wappen wurde am 6. März 1939 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.
Blasonierung: „Geviert; Feld 1 und 4: in Silber sechs (3:3) rote Rauten (Stammwappen der Grafen von Mansfeld); Feld 2: in Blau die schräggekreuzten goldenen Berghämmer; Feld 3: in Blau ein goldenes dreiblättriges Kleeblatt.“
Das älteste Siegel zeigt ein Kirchengebäude, belegt mit dem Schilde der Grafen von Mansfeld; ein Siegel des 18.Jh. dagegen zeigt das Kleeblatt (als eigentliches Gemeindezeichen) und die Berghämmer. Aus diesen Symbolen wurde das neue Wappen geschaffen, wobei das Bild der Kirche entsprechend den neuen Bestimmungen in Fortfall kam.
Das Wappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet.
Gedenkstätte
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für zwei namentlich bekannte Polen, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Die Bundesstraße 242 endet, von Harzgerode kommend, innerhalb der Gemeinde an der Ortsumfahrung Hettstedt der Bundesstraße 180.
- Von Klostermansfeld fahren Züge über die Kanonenbahn nach Magdeburg und Erfurt.
- Die Mansfelder Bergwerksbahn ist eine Museumseisenbahn, die nach Hettstedt verkehrt.
- Die Nebenbahn Klostermansfeld–Wippra führt nach Wippra am Ostrand des Harzes.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hans Bennecke (1859–1898) Rechtswissenschaftler
- Silvia Schmidt (* 1954), SPD-Politikerin, Bundestagsabgeordnete
- Marco Kurth (* 1978), Fußballspieler
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Webatlas des Geoportals Rheinland-Pfalz, die Informationen sind frei nachmessbar.
Weblinks
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