- Proud Like A God
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Guano Apes – Proud Like a God Veröffentlichung 6. Oktober 1997
Label Super Sonic
Format(e) CD
Genre(s) Crossover-Rock, Hard-Rock
Anzahl der Titel 12
Laufzeit 45 min 38 s
Besetzung - Gesang: Sandra Nasić
- Gitarre: Henning Rümenapp
- Bass: Stefan Ude
- Schlagzeug: Dennis Poschwatta
Produktion Wolfgang Stach
Studio(s) Horus Sound- Studios
Chronik Proud Like a God Don’t Give Me Names
(2000)Proud Like a God ist das Debütalbum der deutschen Rockband Guano Apes. In Deutschland erreichte es Platin-, in Österreich und der Schweiz Gold-Status.[1][2] 1999 wurde das Album von RCA auch in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.[3]
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
1996 gewannen die Guano Apes den von Radio ffn und VIVA veranstalteten Nachwuchswettbewerb „Local Heroes“[4]. Mit dem Preisgeld von 70.000 DM konnten sie ein Studio finanzieren und ihr Debütalbum selbst produzieren.[5] Zudem wurde durch den Sieg bei Local Heroes die Contra Promotion GmbH auf die Band aufmerksam und verschaffte ihr als neues Management einen Plattenvertrag beim BMG-Sublabel Gun Records.[6]
Titelliste
- Open Your Eyes – 3:09
- Maria – 3:46
- Rain – 4:37
- Lords of the Boards – 3:44
- Crossing the Deadline – 3:26
- We Use the Pain – 2:32
- Never Born – 5:18
- Wash It Down – 3:06
- Scapegoat – 3:23
- Get Busy – 3:23
- Suzie – 2:56
- Tribute – 9:12
Das Lied „Lords of the Boards“ war bei der ersten Auflage des Albums noch nicht vorhanden und wurde erst Ende 1997 hinzugefügt. Nach dem letzten Stück folgen fünf jeweils vier Sekunden lange Leertracks und dann das Bonusstück Move a little closer[7].
Singles
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles
- Open Your Eyes
- DE: 5 – 09.02.1998 – 22 Wo.[8]
- AT: 10 – 19.04.1998 – 14 Wo.[9]
- CH: 11 – 22.03.1998 – 17 Wo.[10]
- Lords of the Boards
- DE: 10 – 21.09.1998 – 28 Wo.[8]
- AT: 10 – 08.11.1998 – 19 Wo.[9]
- CH: 34 – 10.01.1999 – 2 Wo.[10]
- Rain
- DE: 76 – 18.05.1998 – 4 Wo.[8]
Alben
Open Your Eyes
„Open Your Eyes“ war die erste Singleauskopplung von Proud Like a God und wurde am 22. August 1997 veröffentlicht. Durch eine Platzierung auf Teil 6 der erfolgreichen „Crossing all over“-Reihe ihres Labels kurz vor Veröffentlichung des Albums wurde erstmals eine größere Zielgruppe auf Song und Band aufmerksam[11]. Dank massiver Ausstrahlung des Videos durch VIVA[3] erreichte die Single ein halbes Jahr später in Deutschland Platz 5, in Österreich Platz 10 und in der Schweiz Platz 11. In Deutschland verblieb der Song 30 Wochen in den Charts[3] und erreichte mit über 250.000 verkauften Exemplaren im April 2008 Gold-Status[12]. In den amerikanischen Alternative Charts belegte der Song Platz 4.[13] Plattentests.de bezeichnete den Song rückblickend als den „nach wie vor erfolgreichste[n] und beste[n] Song“ der Band[14], laut rock.de handelt es sich um einen „Kracher“[15]. Als Zusatzsongs befinden sich auf der Single „We Use The Pain“ und „Wash It Down“. Die ursprüngliche Version erschien 1995 auf einem 4-Spur-Kassettendemo.
Lords of the Boards
Die zweite Single des Albums war „Lords of the Boards“ und wurde am 12. Dezember 1997 veröffentlicht. Die höchste Chartplatzierung in Deutschland war Platz 10. Als Zusatzsongs befinden sich auf der Single „Crossing the Deadline“ und „Suzie“. Dieser Song wurde für die Snowboardweltmeisterschaft in Fiederbrunn, Österreich geschrieben, weswegen er von der Band selbst als „Auftragsarbeit“ empfunden wurde.[16] Obwohl die Band selbst selten auf dem Snowboard stand[16], gilt der Song als „Boarder-Hymne“[17], wurde aber auch als „ausgeflippte Skaterhymne“[14] bezeichnet.
Rain
Die dritte Single ist „Rain“, die am 15. Januar 1998 veröffentlicht wurde. Die höchste Chartposition in Deutschland war Platz 76. Als Zusatzsongs befinden sich auf der Single „360 Degrees Aliendrop“ und „Rain (Album Version)“. Plattentests.de bezeichnet „Rain“ als „eigentlich recht niedliche Ballade“[14], während rock.de den Song als „allenfalls mediokre Ballade“ kritisiert[15].
Rezeption
Kritiken
Laut EMP stellt das Album eine Mischung aus harten Klängen mit eingängigen Melodien und einer beeindruckenden Stimme dar.[18] Amazon beschrieb Proud Like a God als „Karrierestart nach Maß“[7]. laut.de bemängelte an der Platte, dass auf ihr „so manche Klopperei [nerve], die den an sich guten Song in viele kleine Scheiben zerhackstückelte“ (Alexander Cordas[19])
Kommerzieller Erfolg
Proud Like a God gilt als „das bestverkaufte englischsprachige Debüt einer deutschen Rockband aller Zeiten“.[13] Weltweit wurden mindestens 1,5 Millionen Kopien abgesetzt[6], selbst in den USA konnten sechsstellige Verkaufszahlen erreicht werden.[13] Europaweit konnten Gold- und Platin-Auszeichnungen für das Album entgegen genommen werden[20].
Auszeichnungen
- Comet für „Proud Like a God“[13]
- Echo für das Video zu „Lords of the Boards“[13]
- Platin-Schallplatte für „Proud Like a God“[21]
Einzelnachweise
- ↑ guanoapes.org: Metal Hammer 8/1999: „Auf dem Weg zum Weltruhm!“, zugegriffen am 11. November 2008
- ↑ guanoapes.org: FOCUS 14/1999: „Tierische Sandra“, zugegriffen am 11. November 2008
- ↑ a b c Biographie im Allmusic Guide (englisch)
- ↑ Presseinfo 98 auf guanoapes.com
- ↑ Musik ist Freiheit - Interview mit Sandra Nasić auf mymercury.de
- ↑ a b Firmenhistorie Contra Promotion GmbH auf contrapromotion.com
- ↑ a b Rezension auf amazon.de
- ↑ a b c d musicline.de: Chartverfolgung - Guano Apes - Single, zugegriffen am 11. November 2008
- ↑ a b c austriancharts.at: Guano Apes in den österreichischen Charts, zugegriffen am 11. November 2008
- ↑ a b c hitparade.ch: Guano Apes in der schweizer Hitparade, zugegriffen am 11. November 2008
- ↑ Rezension von Don't give me names' auf Plattentests.de
- ↑ Artist Profile - Guano Apes auf emimusicpub.com (englisch)
- ↑ a b c d e Biographie auf musicline.de
- ↑ a b c Rezension von Live auf Plattentests.de
- ↑ a b Rezension von Planet Of the Apes auf rock.de
- ↑ a b Sophia-Therese Fielhauer: Guano Apes in: GQ, September 1998 (zitiert nach guanoapes.org)
- ↑ Rezension von Planet of the Apes auf vampster.com
- ↑ Rezension von Proud Like a God auf emp.de
- ↑ Rezension zu Don't give me names auf laut.de
- ↑ Guano Apes auf elektrolurch.com
- ↑ siehe Gold/Platin-Datenbank auf musikindustrie.de
Mitglieder: Sandra Nasić | Henning Rümenapp | Stefan Ude | Dennis Poschwatta
Alben: Proud Like a God (1997) | Don’t Give Me Names (2000) | Walking on a Thin Line (2003) | Live (2003) | Planet of the Apes (2004) | Lost (T)apes (2006)
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