- Rankenhohn
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Rankenhohn ist ein Ortsteil der Gemeinde Eitorf und oberhalb des Ottersbaches in der Nutscheid gelegen. 1645 wurde es als Rankenhoin erwähnt. In Rankenhohn gibt es einen Sportplatz und eine Gaststätte.
Inhaltsverzeichnis
Besitz
Bis 1682 gehörte der Hof Rankenhohn Berthold von Belven und Anna Katharina von Scheidt genannt Weschpfennig aus Rösrath. Nach kurzem Besitz durch das Kloster Rösrath wurde er 1697 für 350 Reichstaler zu dreiviertel von Friedrich Heinrich Scherer und Anna Katharina von Scheidt genannt Weschpfennig gekauft und somit wieder in Familienbesitz zurückgeführt. Heinrich Scherer war bis 1708 Eigentümer des benachbarten freien Rittergutes Wingenbach.
Erste Einwohner
In den Kirchenbüchern ist Rankenhohn erstmalig mit den Geburten von Barbara (1658), Pitter (1660), Catharina (1661), Balthasar (1664), Johannes (1664), Gertrud Catharina (1668) und mit Lücke Eva (1687) erwähnt. Eltern sind jeweils Johann zu Rankenhain und Trin, 1661 auch Johannmengen und Christina und 1668 Johannes Rankenhohn und Catharina genannt. Als Menger wurde jemand bezeichnet, der mit Holz oder Vieh handelte. 1667 heiratet ein Matthias aus Rankenhohn eine Gertrud aus Ottersbach. 1675 heiratet ein Johann Olbertz aus Rankenhohn Margarethe von Weschpfennig vom Rittergut Wingenbach, Trauzeuge ist ersterwähnter Johann von Rankenhohn. In den Jahren 1690 bis 1714 sind zehn weitere Mitglieder der Familie Olbertz aus Rankenhohn erwähnt, meist als Heiratspartner. Entsprechende Geburtseinträge fehlen hier aber.
Huldigungsliste von 1730
In diese Liste wurden aufgrund eines Herrscherwechsels alle angetretenen Haushaltsvorstände eingetragen werden, kranke oder abwesende Personen wurden dementsprechend entschuldigt eingetragen.
- Bernard Corradt (krank)
- Christian Buquoi (eine mit den Herren von Scheidt genannt Weschpfennig befreundete österreichische Grafenfamilie)
- Tritz (Patrizius) Schönenbruch
- Hans Nolus (Johann Arnold) Müller (lt. Kirchenbucheinträgen vermutlich Strunck)
- Philipp (Schuhmacher)
- Claß (Nicolaus) Löbach
- Gerhard Olbertz
- Peter Theis Sohn (Sohn des Matthias Olbertz)
- Friedrich Olbertz
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Häuser Quelle 1829 72 ? Pfarramtszählung 1843 98 15 Bürgermeisterzählung 1876 113 23 Steuerliste 1885 120 23 [1] 1897 100 24 Steuerliste Begräbniswald
Zwischen Rankenhohn und Wilbertzhohn wurde 2008 der erste Begräbniswald des Rhein-Sieg-Kreises eingerichtet. Er hat 33.000 Quadratmeter Fläche und wird von der Privatfirma Oase der Stille Deutschland GmbH betrieben. [2]
Einzelnachweise
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885
- ↑ Rhein-Sieg-Rundschau v. 4. März 2009, S.29, Isa von Bismarck-Osten: Letzte Ruhestätte unter Buchen
50.8061111111117.4633333333333Koordinaten: 50° 48′ N, 7° 28′ OOrtsteile von EitorfAlzenbach | Bach | Balenbach | Baleroth | Baumhof | Bitze | Blumenhof | Bohlscheid | Bourauel | Bruch | Büsch | Büsch bei Merten | Dickersbach | Eitorf | Halft | Hatzfeld | Hausen | Hecke | Heckerhof | Hohn | Hönscheid | Irlenborn | Josefshöhe | Käsberg | Kehlenbach | Keuenhof-Hove | Köttingen | Kreisfeld | Lacheid | Leye | Lindscheid | Lützgenauel | Merten | Mierscheid | Mittelottersbach | Mühleip | Nannenhohn | Nennsberg | Niederottersbach | Obenroth | Obereip | Obereiper Mühle | Oberottersbach | Plackenhohn | Rankenhohn | Rodder | Rosenthal | Scheidsbach | Schellberg | Schellenbruch | Schmelze | Siebigteroth | Stein | Wassack | Weiden | Welterode | Wilbertzhohn | Wilkomsfeld
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