- Schmelze (Eitorf)
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Schmelze ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Eitorf an der Mündung des Schmelzbaches in die Sieg. Eine anschließende kleine Siedlung im Überbuschbachtal ist Hatzfeld.
Im Mittelalter gab es hier nur die Hombacher Mühle, beide Ortsteile sind erst im 19. Jahrhundert entstanden. Die Bezeichnung Hatzfeld beruht auf altem Landbesitz der Mertener Familie von Hatzfeld am Überbuschbach. Hier wurde vermutlich schon mittelalterlich, spätestens seit Ende des 18. Jahrhunderts eine kleine Kupfererzgrube betrieben. Ab 1856 wurde wiederum Erz gefördert, was dann eine Schmelzhütte erforderlich machte, die dem Ort Schmelze ihren Namen gab. 1889 wurde die Grube Hatzfeld vorerst letztmalig betrieben, obwohl sie im 2. Weltkrieg versuchsweise kurzzeitig wieder betrieben wurde. Die Schmelze fällt heute vor allem durch die an der Sieg gelegene Villa Kayser auf.
Quellen
- Claudia Maria Arndt: Von Wasserkunst und Pingen. Rheinlandia Verlag, Siegburg 2005, ISBN 3-935005-95-4.
50.780967.43405Koordinaten: 50° 47′ N, 7° 26′ OAlzenbach | Bach | Balenbach | Baleroth | Baumhof | Bitze | Blumenhof | Bohlscheid | Bourauel | Bruch | Büsch | Büsch bei Merten | Dickersbach | Eitorf | Halft | Hatzfeld | Hausen | Hecke | Heckerhof | Hohn | Hönscheid | Irlenborn | Josefshöhe | Käsberg | Kehlenbach | Keuenhof-Hove | Köttingen | Kreisfeld | Lacheid | Leye | Lindscheid | Lützgenauel | Merten | Mierscheid | Mittelottersbach | Mühleip | Nannenhohn | Nennsberg | Niederottersbach | Obenroth | Obereip | Obereiper Mühle | Oberottersbach | Plackenhohn | Rankenhohn | Rodder | Rosenthal | Scheidsbach | Schellberg | Schellenbruch | Schmelze | Siebigteroth | Stein | Wassack | Weiden | Welterode | Wilbertzhohn | Wilkomsfeld
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