- Bourauel
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Bourauel Gemeinde EitorfKoordinaten: 50° 47′ N, 7° 26′ O50.7790647.426372Koordinaten: 50° 46′ 45″ N, 7° 25′ 35″ O Eingemeindung: 1. Jan. 1935 Postleitzahl: 53783 Vorwahl: 02243 Lage von Bourauel in Nordrhein-Westfalen
Bourauel ist ein zur Gemeinde Eitorf in Nordrhein-Westfalen gehörendes ehemaliges Kapellendorf mit bergischen Fachwerkhäusern. Es liegt zwischen dem Nutscheid und der Sieg.
Die Ortschaft war bis zum 1. Januar 1935 Teil der Gemeinde Merten.[1][2]
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals 1261 urkundlich erwähnt. Bourauel gehörte zu Honschaft Irlenbach. Früher war Bourauel Zentralort am Nordufer der Sieg für die Weiler
- Bücherhof oder Bog, erstmals erwähnt 1656, ein untergegangener Halfenhof der Herren von Scheidt genannt Weschpfennig an der Sieg hinter Lützgenauel
- Lützgenauel, erstmals erwähnt 1645 und noch selbstständig
- Menghof, 1585 erstmals erwähnt, zwischen Bourauel und Lützgenauel gelegen und auch untergegangen
- Brasshof, im östlichen Bourauel gelegen
- Hombacher Mühle, an der Schmelze gelegen, untergegangen
- Hombach, 927 erstmals urkundlich erwähnt, heute ebenfalls ein Teil des Ortes Eitorf.
Dazu kamen vielleicht noch Weierhof und Bonnhof, die als Flurbezeichnungen erhalten blieben.
Oberhalb von Bourauel in der Nutscheid lagen
- Thielenbach, erstmals 1436 erwähnt und Mittelpunkt einer eigenen Honschaft, aber auch untergegangen
- Uhlersharth, 1656 erstmals erwähnt und nach 1843 untergegangen
- Forsthaus Storch, untergegangen
und eventuell noch nahe der Römerstraße ein Brölerhof, auf den Flurnamen hindeuten. Der heute noch oberhalb der Quelle des Mengbachs liegende Baumhof existierte im Mittelalter noch nicht.
Heute erinnert nur noch eine Straßenbezeichnung an den früher eigenständigen Ort Bourauel. Es gibt aber einen eigenen Karnevalsverein und einen Veedelszoch, den ersten in der Gemeinde Eitorf.
Quellen
- Gabriel Busch: Merten (Sieg). Verlag Reckingen & Co., Siegburg 1978.
Einzelnachweise
- ↑ verwaltungsgeschichte.de: Siegkreis
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885, Band XII, Verlag d. Königl. stat. Bureaus Berlin, 1888, S. 116
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