- Rastner
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Andreas Rastner Spielerinformationen Geburtstag 10. November 1968 Geburtsort Wien, Österreich Staatsbürgerschaft deutsch Körpergröße 1,94 m Spielposition Kreisspieler Wurfhand rechts Vereinsinformationen Verein Karriere beendet Vereine als Aktiver von – bis Verein 1984–1989 SV Gendorf 1989–1990 TV Eggenfelden 1990–1993 TSV Milbertshofen 1993–1997 SC Magdeburg 1997–1998 Caja Cantabria Santander 1998–1999 THW Kiel 1999–2002 SG Wallau-Massenheim 2002–2004 VfL Gummersbach 2004–2005 SG Wallau-Massenheim 2005–10/2005 TV Petterweil 10/2005–2006 HSV Hamburg Andreas Rastner (* 10. November 1968 in Wien) ist ein ehemaliger Handballspieler.
Obwohl Rastner nie ein offizielles Länderspiel für die DHB-Auswahl bestritt, galt er Mitte der 90er Jahre bis Anfang 2000 als international bekannter Kreisspieler.[1] Als Rastner in der Saison 1993/94 zum SC Magdeburg kam, war er der erste westdeutsche Bundesligaspieler, der in den Osten wechselte. Ein Jahr später wechselte Rastner als zweiter deutscher Handballspieler – nach Erhard Wunderlich – in die spanische Liga ASOBAL, wo er beim damaligen Spitzenverein Caja Cantabria Santander aktiv war.[2] Mit Caja Cantabria Santander gewann Rastner 1997/98 den Europapokal der Pokalsieger gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen sowie die Copa ASOBAL. Rastner wurde 1997 von der spanischen Liga ASOBAL zum besten Kreisspieler und zweitbesten Ausländer gewählt.[3]
Rastner belegt in der „Ewigen Torschützenliste“ der Handball-Bundesliga mit 1226 (davon 81 Siebenmeter) in 428 Bundesligaspielen den 26. Platz[4], in der „Ewigen Feldtorschützenliste“ hält Rastner derzeit den 16. Platz.[5] Mit 301 Zeitstrafen in 17 Profi-Jahren steht Rastner auf achten Platz der „Ewigen Zeitstrafenliste“ der Handball-Bundesliga.[6]
Nach der Saison 2004/05 beendete Rastner seine Profikarriere als Kapitän der insolventen SG-Wallau-Massenheim und spielte im Anschluss beim Regionalligisten TV Petterweil. Martin Schwalb reaktivierte Rastner im Oktober 2005 für ein einjähriges Comeback beim HSV Hamburg, als Ersatz für den verletzungsbedingten Ausfall von Bertrand Gille[7] Der Kreisläufer gewann in der Saison 2005/06 mit dem HSV Hamburg den DHB-Pokal in der Color Line Arena mit 26:25 (9:10) gegen den SG Kronau/Östringen.
Im Juni 2006 nach dem BL-Spiel bei der HSG Wetzlar beendete Andreas Rastner seine Karriere. Andreas Rastner lebt in Hamburg und hat zwei Kinder.
Sportliche Erfolge
- 1991 Europapokal der Pokalsieger (TSV Milbertshofen)
- 1996 Deutscher Pokalsieger und DHB-Supercup (SC Magdeburg)
- 1997 Copa ASOBAL (Caja Cantabria Santander)
- 1998 Europapokal der Pokalsieger (Caja Cantabria Santander)
- 1998 Deutscher Pokalsieger und DHB-Supercup (THW Kiel)
- 1999 Deutscher Meister (THW Kiel)
- 2006 Deutscher Pokalsieger (HSV Handball)
Ehrungen
- 5 mal Berufung Bundesliga-All-Star-Team
- Kreisläufer des Jahres in Spanien 1997
- Zweitbester Ausländer in Spanien 1997
Einzelnachweise
- ↑ Handball-Magazin, August 2001
- ↑ Andreas Rastner kommt!
- ↑ Lexikon der Handballer!
- ↑ Ewige Bundesliga-Torschützenliste, Stand: August 2008
- ↑ Ewige Bundesliga-Feldtorschützenliste, Stand: August 2008
- ↑ Ewige Bundesliga-Zeitstrafenliste, Stand: August 2008
- ↑ SG Flensburg-Handewitt, Konter, Ausgabe 7, Saison 2005/06
Personendaten NAME Rastner, Andreas KURZBESCHREIBUNG deutscher Handballspieler GEBURTSDATUM 10. November 1968 GEBURTSORT Wien
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