- HSV Hamburg
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HSV Hamburg Voller Name Handball Sport Verein Hamburg e.V. Abkürzung(en) HSV Gegründet 1999 Vereinsfarben schwarz, weiß, blau Halle O2 World Hamburg
Alsterdorfer SporthallePlätze 13.296 Plätze
3.926 PlätzePräsident Martin Schwalb Trainer Per Carlén Liga Handball-Bundesliga 2010/11 Rang Meister DHB-Pokal Achtelfinale International Champions League Halbfinale Homepage www.hsvhandball.com Größte Erfolge National Deutscher Meister 2011
DHB-Pokal 2006, 2010
DHB-Supercup 2004, 2006, 2009, 2010
International Europapokal der Pokalsieger 2007 Der Handball Sport Verein Hamburg ist ein Sportverein aus Hamburg, der am Spielbetrieb der Handball-Bundesliga teilnimmt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde 1999 als HSV (= Handballsportverein) Lübeck gegründet und übernahm die Bundesligalizenz des VfL Bad Schwartau, mit dem er bis 2002 eine Spielgemeinschaft bildete (SG VfL Bad Schwartau-Lübeck). Im Jahr 2002 wurde diese Spielgemeinschaft gelöst, und der HSV zog nach Hamburg um.
Bedeutendster Mäzen des Vereins ist Andreas Rudolph, der von 2005 bis 2011 auch Präsident war.
Name
Zu Marketingzwecken wurde ein Vertrag mit dem Hamburger SV geschlossen, um dessen Abkürzung und Logo nutzen zu dürfen. Viele Zeitungen haben den Unterschied zwischen beiden Vereinen nicht umgesetzt und berichten in der Handball-Bundesliga stets vom Hamburger SV. Auch wird der Verein fälschlicherweise immer wieder als „HSV Handball“ bezeichnet. Dies ist lediglich der Name der Betriebsgesellschaft des Vereins, der seine Heimspiele seit 2002 unter dem Namen HSV Hamburg in der O2 World Hamburg (ehemals Color Line Arena) bzw. der Sporthalle Hamburg in Hamburg bestreitet.
Im Sommer 2008 wurde im Bereich unter der Bundesliga-Mannschaft eine Spielgemeinschaft des Handball-Sport-Vereins Hamburg und der Handball-Abteilung des Hamburger SV unter dem Namen SG HSV Handball eingerichtet. Ziel war, auch in der Bundesliga unter dem offiziellen Namen Hamburger Sport-Verein auflaufen zu können.
Handball-Bundesliga
Die Spielsaison 2002/2003 beendete das Team als Tabellenachter. In der folgenden Saison 2003/2004 belegte der HSV den fünften Rang und erreichte das Finale des DHB-Pokals. In der Saison 2004/2005 kam die Mannschaft über den neunten Platz der Abschlusstabelle nicht hinaus. 2006 belegte der Verein in der Liga den 10. Platz, konnte aber den DHB-Pokal und den DHB-Supercup gewinnen und qualifizierte sich für den Europapokal der Pokalsieger. 2007 gewann der HSV den Europapokal der Pokalsieger und wurde Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals. 2008 wurde erneut das Finale des DHB-Pokals erreicht, in dem der HSV dem THW Kiel unterlag, im Halbfinale der EHF-Champions League scheiterte der HSV am Sieger BM Ciudad Real. 2009 wurde der HSV erneut Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals und der EHF-Champions League, wo wiederum BM Ciudad Real Endstation war. 2010 gewann der HSV den DHB-Pokal durch einen Finalsieg über die Rhein-Neckar Löwen und wurde Vizemeister hinter Kiel. In der Spielzeit 2010/2011 gewann der HSV Hamburg erstmals in seiner Geschichte die Deutsche Meisterschaft; bereits drei Spieltage vor Saisonende stand der Verein als Meister fest.
Martin Schwalb wurde nach der Saison 2010/11 Geschäftsführer und Präsident,[1][2] den Trainerposten übernahm Per Carlén.[3]
Kader für die Saison 2011/12
Nr. Nationalität Name Position 1 Johannes Bitter TW 77 Dan Beutler TW 2 Michael Kraus RM 3 Stefan Schröder RA 4 Domagoj Duvnjak RM 5 Torsten Jansen LA 6 Blaženko Lacković RL 7 Matthias Flohr LA 9 Igor Vori KM 14 Bertrand Gille KM 15 Guillaume Gille RM 17 Renato Vugrinec RR 18 Hans Lindberg RA 22 Marcin Lijewski RR 23 Pascal Hens RL 27 Marcel Schliedermann RM 66 Oscar Carlén RR Per Carlén Trainer Transfers
Neuzugänge 2011/12
- Dan Beutler (SG Flensburg-Handewitt)
- Oscar Carlén (SG Flensburg-Handewitt)
- Renato Vugrinec (Al Sadd Doha)
Abgänge 2011/12
Halle
Heimspielstätte ist grundsätzlich die O2 World Hamburg (bis April 2010 Color Line Arena genannt). Sollte diese nicht zur Verfügung stehen oder werden weniger Zuschauer erwartet, werden die Heimspiele in der Sporthalle Hamburg (Alsterdorfer Sporthalle) ausgetragen.
Einen Sonderfall stellte 2007 das Heimspiel im Europapokal der Pokalsieger gegen den HC Portovik Juschni (Ukraine) dar. Am 25. Februar wurde das Spiel in der Lübecker Hansehalle (Heimspielstätte des VfL Bad Schwartau) ausgetragen, da sowohl die Color Line Arena als auch die Alsterdorfer Sporthalle bereits belegt waren.
Zuschauer
Saison Zuschauerschnitt 2002/03 6.700 2003/04 7.498 2004/05 6.188 2005/06 6.459 2006/07 8.015 2007/08 8.693 2008/09 9.831 2009/10 10.392 2010/11 10.690 Quelle: www.hsvhandball.com, www.toyota-handball-bundesliga.de
Erfolge
- Europapokal der Pokalsieger
2007 (1x) - Deutscher Pokalsieger
2006, 2010 (2x) - EHF Champions-League Halbfinalist
2008, 2009, 2011 (3x) - EHF Champions Trophy 3. Platz
2007 (1x) - Deutscher Meister
2011 (1x) - Deutscher Vizemeister
2007, 2009, 2010 (3x) - Deutscher Pokalfinalist
2004, 2008 (2x) - Supercupsieger
2004, 2006, 2009, 2010 (4x)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.abendblatt.de/sport/hsv-handball/article1571561/Praesident-Rudolph-und-Coach-Schwalb-hoeren-2011-auf.html
- ↑ http://www.hsvhandball.com/de/aktuelles/news/news/artikel/9660/20/
- ↑ Per Carlén ab Juli neuer Trainer beim HSV Handball, Webseite des HSV Hamburg am 11. Februar 2011
Weblinks
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