- Rauf Məmmədov
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Rauf Məmmədov (bzw. Mamedov; * 26. April 1988 in Baku) ist ein aserbaidschanischer Schachspieler.
Internationaler Meister wurde er 2003, Großmeister ist er seit 2004. Im August 2004 wurde er in Ürgüp U16-Europameister. Dreimal konnte er die aserbaidschane Einzelmeisterschaft gewinnen: im März 2006, im Januar 2007 und im Januar 2008. Alle drei Meisterschaften wurden in Baku ausgetragen.
Für die aserbaidschanische Nationalmannschaft nahm er an vier Schacholympiaden teil: 2004, 2006 und 2008 jeweils am ersten Reservebrett und 2010 am dritten Brett mit einem Gesamtergebnis von +13, =11, −8. Bei zwei Mannschaftseuropameisterschaften, 2007 und 2009, spielte er auch jeweils am Reservebrett. Er hatte dabei ein Ergebnis von +3, =5, −0. 2007 erreichte Aserbaidschan den dritten Platz, die Mannschafts-EM 2009 wurde gewonnen. Bei der Mannschaftsweltmeisterschaft 2010 spielte er ebenfalls am ersten Reservebrett und hatte ein Ergebnis von +1, =4, −1. Vereinsschach spielt er regelmäßig an Brett 1 für Eczacıbaşı Istanbul in türkischen Ligen, ab 2008 in Spanien für Servigar Binissalem und ab 2009 für Alkaloid Skopje in der mazedonischen 1. Liga. Beim European Club Cup 2010 spielte er für SOCAR Aserbaidschan.
Seine aktuelle und bisher höchste Elo-Zahl beträgt 2667 (Stand: März 2011), damit liegt er auf dem vierten Platz der aserbaidschanischen Elo-Rangliste. Auf dem ICC-Server hatte er am 1. Dezember 2006 ein Blitzrating von 3564.[1]
Weblinks
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Commons: Rauf Məmmədov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Rauf Məmmədov beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Partiebeispiele auf chessgames.com (englisch)
Einzelnachweise
Aserbaidschanische SchachgroßmeisterFərid Abbasov | Nicat Abbasov | Cəmil Ağamalıyev | Rəşad Babayev | Rufat Bagirov | Vasif Durarbəyli | Vüqar Həşimov | Qədir Hüseynov | Rəsul İbrahimov | Elmar Məhərrəmov | Nicat Məmmədov | Rauf Məmmədov | Şəhriyar Məmmədyarov | Azər Mirzəyev | Namiq Quliyev | Sarhan Quliyev | Teymur Rəcəbov | Vüqar Rəsulov | Eltac Səfərli | Fərhad Tahirov
Verstorbene Großmeister
Aidyn Hüseynov | Wladimir Makogonow (ehrenhalber)
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