- Repentabor
-
Monrupino Staat: Italien Region: Friaul-Julisch Venetien Provinz: Triest (TS) Koordinaten: 45° 43′ N, 13° 48′ O45.71666666666713.8418Koordinaten: 45° 43′ 0″ N, 13° 48′ 0″ O Höhe: 418 m s.l.m. Fläche: 12,7 km² Einwohner: 838 (2005) Bevölkerungsdichte: 68 Einw./km² Postleitzahl: 34016 Vorwahl: 040 ISTAT-Nummer: 032002 Monrupino (deutsch veraltet: Reippen, slowenisch: Repentabor) ist eine italienische Gemeinde mit 838 Einwohnern (Stand am 31. Mai 2005) in der Provinz Triest.
Monrupino ist die kleinste Gemeinde der Provinz Triest. Monrupino besteht aus den drei Ortschaften Fernetti (slow. Fernetiči), Col (ital. Zolla), Repen (ital. Rupingrande)[1] und grenzt unmittelbar an die Gemeinde Sežana (Slowenien). Die Bevölkerung gehört vorwiegend der slowenischsprachigen Minderheit an.
Bis zum Beitritt Sloweniens in die EU war der Grenzübergang Fernetti einer der wichtigsten Durchgangsorte für italienische Waren, die auf den Balkan exportiert wurden. Die unmittelbare Anbindung an den internationalen Straßenverkehr hat sich auf die Wirtschaft des Ortes positiv ausgewirkt.
Monrupino ist dennoch nach wie vor sehr traditionsbewusst. Davon zeugen viele gut erhaltene Häuser im typischen Baustil des Karst (ital. casa carsica, slow. kraška hiša), in denen Touristen Einblick erhalten in die Bräuche der Gegend und landwirtschaftliche Geräte und Möbel aus dem vorigen Jahrhundert kennenlernen können. Eine besondere Attraktion ist die 'Karst-Hochzeit' (ital. nozze carsiche, slow. kraška ohcet) im Sommer, auf der Brautpaare in der überlieferten Karst-Tradition getraut werden.
Auf einem Hügel der Gemeinde liegt die kleine befestigte Wallfahrtskirche Monrupino aus dem 16. Jahrhundert. Die Anlage bietet einen weiten Rundblick auf das umliegende Gebiet in Italien und Slowenien.
Die Gemeinde wurde 1906 durch die Karst-Bahn erschlossen, allerdings ist diese Bahnlinie in diesem Bereich inzwischen schon unbefahrbar, da sie mehr oder weniger nicht mehr benutzt wird.
Einzelnachweise
- ↑ Seit 2003 gelten auf Grund eines Gemeindebeschlusses offiziell für Zolla und Rupingrande nur noch die slowenischen Ortsnamen Col und Repen. Statuto di Monrupino (zweisprachig ital. und slow.)
Weblinks
- Informationen zur Gemeinde Monrupino
- Karten der Karstlandschaft bei Triest
- Hintergrundinformationen zu Monrupino (italienisch/ slowenisch)
- Monrupino (deutsch)
Gemeinden in der Provinz Triest in der Region Friaul-Julisch VenetienDuino-Aurisina | Monrupino | Muggia | San Dorligo della Valle | Sgonico | Triest
Wikimedia Foundation.