- Robert Rößler
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Robert Ernst Rößler (* 1. März 1838 in Großburg; † 20. Mai 1883 in Ratibor [1]) war ein schlesischer Dialektdichter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seine Eltern waren einfache Landleute. Ab 1841 wohnte die Familie in Gleinitz im Landkreis Nimptsch, wo Rößler auch die Dorfschule besuchte. Seine Leistungen dort führten dazu, dass er ab 1851 das Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau besuchen konnte. Ab 1859 studierte er in Breslau Philosophie. Nach Unterbrechung durch Militärdienst promovierte er 1865 in Philosophie und legte das Staatsexamen ab. Beruflich war er als Lehrer und Rektor an in Landeshut, Ratibor, Striegau und Sprottau.
Karl von Holtei, dessen Bekanntschaft er 1861 machte, ermunterte ihn, seine schlesischen Mundartgedichte zu veröffentlichen.
Mit 45 Jahren starb Robert Rößler als Direktor der städtischen Realschule in Ratibor an einem Gehirnschlag und wurde hier beerdigt.
Werke
- Der Tag von Lundby. 1865
- Aus Krieg und Frieden. 1867
- als Coautor: Aus der Güntherstadt. 1873
- Dore. 1876
- Närr’sche Kerle. 1878
- Schläs’sche Durfgeschichten. 1879
- Durf- und Stoadtleute. 1880
- Wie der Schnoabel gewaxen. 1881
- Gemittliche Geschichten. 1882
- Mein erster Patient. Janke, Berlin 1883 (hochdeutsch)
Verweise
Literatur
- Franz Brümmer: Rößler, Robert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 266 f.
Weblinks
Commons: Robert Rößler – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
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