- Romanistentheater (Augsburg)
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Romanistentheater der Universität Augsburg Logo Spielstätte Hörsaal II, Universität Augsburg Regisseur Dr. Hanspeter Plocher Mitwirkende ca. 30 Studenten/Dozenten/Ehemalige Gründung 1977 Website http://www.romanistentheater.de Das Romanistentheater war eine studentische Theatergruppe an der Universität Augsburg. Am 2. Dezember 2006 fiel der letzte (imaginäre) Vorhang.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Romanistentheater wurde im Sommer 1977 in Augsburg gegründet. Zunächst inszenierte es seine Stücke in französischer Originalsprache. Seit 1983 spielte die Theatergruppe auf Deutsch, blieb aber dem romanischen Sprachraum durch die Stückauswahl treu. Im Laufe der Jahre hatte es sich einen festen Platz im Augsburger Kulturleben erspielt (ca. 2000 Zuschauer pro Jahr). Die letzte Aufführung fand am 2. Dezember 2006, mit Jean Racines „Andromache“ statt.
Die Gruppe stellte sich jedes Jahr aus ca. 25-30 Studierenden, Dozenten und ehemaligen Studenten aller Fakultäten zusammen, die neben dem Schauspiel auch die Bühne (Bild und Technik), Kostüme, und Maske übernahmen. Regie führte seit der Gründung des Theaters Dr. Hanspeter Plocher.
Bühne
Aufgeführt wird im Hörsaal II der Universität Augsburg, der zu diesem Zweck allabendlich zu einem „Theater“ umgebaut und nach der Vorstellung wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt werden muss, da dort tagsüber Vorlesungen stattfinden. Das Spielpodium ist ca. 16 m breit, aber nur ca. 5 m tief. Im Hörsaal finden etwa 220 Zuschauer Platz.
Gastspiele
In ca. 30 verschiedenen Städten des In- und Auslandes fanden bisher Gastspiele statt (darunter Bautzen, Berlin, Fribourg, Füssen, Heidelberg, Kempten, Konstanz, Lindau, München, Nürnberg, Orléans, Paris).
Produktionen des Romanistentheaters
1978 René de Obaldia Du Vent dans les Branches de Sassafras 1979 Claude Magnier Oscar 1980 Roger Vitrac Victor ou Les Enfants au Pouvoir 1981 Jean Giraudoux Amphitryon 38 1982 Marcel Mithois Croque Monsieur 1983 Jean Anouilh L'Alouette 1984 Michel de Ghelderode Die Ballade vom Großen Makabren 1985 Molière Der Bürger als Edelmann 1986 Jean Giraudoux Der trojanische Krieg findet nicht statt 1987 Michel Tremblay Schwesterherzchen (deutsche Erstaufführung) 1988 (nach) Molière Tartüffical 1989 Eugène Ionesco Die Nashörner 1990 Boris Vian Generäle 1991 Jean Tardieu Kurztitel:
Ball auf dem Schloss, Eine Geste für die Andere, Das Schlüsselloch Genoveva oder die weiße Hirschkuh
„Drei Einakter und eine Hirschkuh“
1992 Jean Anouilh Becket oder die Ehre Gottes 1993 Michel Tremblay Requiem für Mama (deutsche Erstaufführung) 1994 Alfred Jarry König Ubu 1995 Jean Anouilh Das Dîner der Köpfe 1996 Roger Vitrac Victor oder Die Kinder an der Macht 1997 Coline Serreau Hase Hase 1998 Fernando Arrabal Picknick im Felde Der neue Mieter
1999 Alexandre Breffort Marguerite Monnot (Musik)
Irma la Douce 2000 Franz R. Miller Sprung aus dem Dunkel (Uraufführung in der Basilika St. Mang (Füssen) zum Magnusjahr)
2001 Eugène Ionesco Der König stirbt 2002 Molière Der Geizige 2003 Jean Cocteau Die Hochzeit auf dem Eiffelturm Knock oder Der Triumph der Medizin
2004 Molière Der eingebildete Kranke 2005 Éric-Emmanuel Schmitt Das Hotel zu den zwei Welten 2006 Jean Racine Andromache Weblinks
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