Ronny Hornschuh

Ronny Hornschuh
Ronny Hornschuh Skispringen
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 2. Februar 1975
Geburtsort Neuhaus am Rennweg, DDR
Beruf Soldat
Karriere
Verein SCM Zella-Mehlis
Nationalkader seit 1982
Debüt im Weltcup 15. Januar 1994
Status zurückgetreten
Karriereende 2001
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
DM-Medaillen 1 × Gold 2 × Silber 2 × Bronze
FIS Skisprung-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Vuokatti 1992 Team
Normalschanze
Bronze Harrachov 1993 Team
Normalschanze
Deutscher Skiverband Deutsche Meisterschaften
Bronze Oberstdorf 1994 Großschanze
Silber Oberhof 1996 Mannschaft
Gold 1997 Mannschaft
Silber 1997 Großschanze
Bronze 1998 Mannschaft
Platzierungen
 Gesamtweltcup 26. (1998/99)
 Sprung-Weltcup 25. (1998/99)
 Vierschanzentournee 34. (1998/99)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skispringen 0 1 0
 

Ronny Hornschuh (* 2. Februar 1975 in Neuhaus am Rennweg) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Ronny Hornschuh aus Zella-Mehlis war während seiner aktiven Zeit Sportsoldat und startete für den SCM Zella-Mehlis. Er bestritt seine ersten internationalen Wettkämpfe 1992. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1992 in Vuokatti wurde er mit der Mannschaft, zu der auch Rico Meinel, Timo Wangler und Sven Hannawald gehörten, Dritter von der Normalschanze. Ein Jahr später erreichte er in Harrachov mit St. Petersohn, B. Boering und Alexander Herr nochmals dasselbe Ergebnis. Zunächst startete Hornschuh im Skisprung-Continentalcup. Dort wurde er in der Saison 1993/94 hinter Ralph Gebstedt Zweiter der Gesamtwertung.

Im Januar 1994 gab Hornschuh in Liberec bei einem Springen von der Normalschanze sein Debüt im Skisprung-Weltcup und gewann als 25. erste Weltcup-Punkte. Von nun an gehörte der Thüringer im allgemeinen zu Weltcup-Team Deutschlands, stand jedoch zumeist im Schatten erfolgreicherer Springer. Seine Leistungen schwankten oft zwischen dem Erreichen und Verpassen des zweiten Durchgangs. Platzierungen unter den besten Zwanzig kamen immer wieder vor, blieben jedoch die Ausnahme. Erst 1998 in Zakopane kam er als Elfter erstmals in die Nähe der Besten. Zwei Monate später wurde er in Oslo Achter und erreichte damit seine erste einstellige Platzierung. Zum Auftakt der Saison 1998/99 erreichte Hornschuh in Lillehammer mit den Rängen sieben und neun weitere Top-Ten-Ergebnisse. Es sollte der Auftakt in seine beste Weltcup-Saison werden, die im Dezember in Harrachov mit einem zweiten Platz hinter Janne Ahonen ihren Höhepunkt erreichte. In der Gesamtwertung der Saison belegte Hornschuh Platz 26. Nach der Saison ließen die Leistungen des Deutschen nach, zudem drängten neue Springer ins deutsche Team. Sein letztes Springen bestritt er im Jahr 2000 im Rahmen der Vierschanzentournee 2000/01 in Oberstdorf, konnte sich dort jedoch als 49. nicht mehr für den Finaldurchgang qualifizieren.

Hornschuh trat 76 mal in Weltcup-Skispringen an. Vier mal kam er dabei unter die besten Zehn, 31 mal erreichte er den Finaldurchgang und gewann Punkte. An Weltmeisterschaften oder Olympischen Winterspielen nahm er aufgrund stärkerer deutscher Athleten nie teil. Heute arbeitet er als Trainer beim Thüringischen Skiverband.

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