Rothhelmshausen (Fritzlar)

Rothhelmshausen (Fritzlar)
Rothhelmshausen
Stadt Fritzlar
Koordinaten: 51° 6′ N, 9° 14′ O51.1016259.2298777777778275Koordinaten: 51° 6′ 6″ N, 9° 13′ 48″ O
Höhe: 275 m ü. NHN
Einwohner: 245 (2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 34560
Vorwahl: 05622

Rothhelmshausen ist seit 1972 einer der kleinsten Stadtteile der Domstadt Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen. Der 245 Einwohner zählende Ort befindet sich ca. 4,5 km, über die B 253 erreichbar, südwestlich der Kernstadt, von Laub- und Nadelwald umgeben. Hier befinden sich zudem beliebte Naherholungsgebiete der Kernstadt Fritzlar.

Geschichte

1209 wird das Dorf als „Rothelmeshusen“ erstmals in einer Urkunde des Stifts Fritzlar urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert werden die „Herren von Löwenstein“ als Besitzer genannt. Kantor Herman von Grüne schenkte 1308 ein Viertel des Dorfes an das Stift Fritzlar. Werner von Löwenstein-Schweinsberg bestätigte diese Schenkung im Jahr 1309. Ab 1324 gehörten alle Güter dem Mainzer Amt Fritzlar.

Um 1520 gelangten die beiden Dörfer Rothhelmshausen und Ungedanken durch Verpfändung an den Grafen Philipp II. von Waldeck. 1547 wurde das Pfand eingelöst und der Ort wurde wieder Besitz des Peterstiftes.

Mit der Säkularisation der geistlichen Territorien im Jahre 1803 wurde das Dorf, zusammen mit der Stadt Fritzlar und dem Nachbardorf Ungedanken, Teil des Nominalfürstentums Fritzlar und damit der Landgrafschaft Hessen-Kassel.

Kirche

Die im neugotischen Stil errichtete evangelische Dorfkirche wurde 1982 eingeweiht. Sie wird gemeinsam mit der Nachbargemeinde Ungedanken genutzt. Ihren Namen „Auferstehungskirche“ erhielt sie 1992.

Weblinks


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