- Royal Brunei
-
Royal Brunei Airlines IATA-Code: BI ICAO-Code: RBA Rufzeichen: BRUNEI Gründung: 1974 Sitz: Bandar Seri Begawan, Brunei Drehkreuz: Heimatflughafen: Brunei International Airport Vielfliegerprogramm: Royal Skies Flottenstärke: 10 (+ 4 Bestellungen) Ziele: International Royal Brunei Airlines ist eine bruneiische Fluggesellschaft mit Sitz in Bandar Seri Begawan und Basis am Brunei International Airport.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im November 1974 erwarb die Airline zwei Boeing 737, mit welchen sie am 14. April 1975 den Flugdienst vom damals neuen Brunei International Airport nach Singapur aufnahm. Im selben Jahr kamen als weitere Ziele Hongkong, Kota Kinabalu und Kuching hinzu. Ein Jahr später kam Manila und 1977 Bangkok als Ziel hinzu. Da im Jahr 1980 eine weitere Boeing 737 zur Flotte kam, konnte 1981 auch der Flugbetrieb nach Kuala Lumpur aufgenommen werden. Weitere neue Ziele waren 1983 Darwin (Australien) und 1984 Jakarta.
1985 läutete die Airline eine neue Ära mit dem Kauf dreier Flugzeuge des Typs Boeing 757 ein. Nun konnten auch Flüge in entferntere Länder durchgeführt werden. So kamen 1986 Taipeh und 1988 Dubai hinzu. Da die Airline sehr schnell wuchs, wurden im Jahr 1990 Boeing 767-300ER gekauft und die Maschinen vom Typ 737 verkauft. Eine Maschine diesen Typs von Royal Brunei stellte einen neuen Weltrekord auf, in dem sie 17 Stunden und 55 Minuten Non-Stop von den Boeing-Werken in Seattle über Nairobi nach Brunei flog. Mit den neuen Flugzeugen konnten nun Ziele in Europa angeflogen werden, erste Destination war Frankfurt am Main. Gatwick bei London kam im Laufe des Jahres noch hinzu, im Folgejahr wurde aber stattdessen Heathrow angeflogen. 1992 kam erstmals Jeddah ins Streckennetz. Im darauf folgenden Jahr wurde ein Airbus A340 in den Farben von Royal Brunei ausgeliefert, aber er diente dem Sultanat Brunei nur als Regierungsmaschine. Im selben Jahr kamen als neue Flugziele Abu Dhabi, Zürich, Peking und Bahrain hinzu. In der Folgezeit wurden weitere Ziele im asiatischen Raum (z.B. Osaka, Calcutta, Yangon und Shanghai), in Australien (Brisbane) und dem Nahen Osten (Kuwait) angeflogen. Um auch im Regionalflugverkehr Geschäfte zu machen, kaufte die Airline 1996 zwei Fokker 100.
Durch die Asien-Krise Ende der 1990er Jahre kam es wie bei anderen asiatischen Fluggesellschaften auch bei Royal Brunei zu einem Rückgang der Buchungen. Dies führte zu einer Einschränkung des Streckennetzes und der Flotte. Im Jahr 2007 stellte die Fluggesellschaft ihre Verbindungen nach Frankfurt schrittweise komplett ein. Die Fluggesellschaft begründete dies mit Umstrukturierungsmaßnahmen.[1]
Ziele
Royal Brunei bedient hauptsächlich Destinationen im Nahen Osten, Asien und Ozeanien, beispielsweise Dubai, Singapur, Jeddah und Brisbane sowie als gegenwärtig einziges Ziel in Europa London. Darüber hinaus bestehen Partnerschaften mit Malaysia Airlines und Thai Airways.
Flotte
Mit Stand November 2010 besteht die Flotte der Royal Brunei aus zehn Flugzeugen[2]:
- 2 Airbus A319-100
- 2 Airbus A320-200
- 6 Boeing 777-200ER (übernommen von Singapore Airlines als Ersatz für die Boeing 767-300ER)
- Bestellungen[3]
Einzelnachweise
- ↑ Royal Brunei reduziert Flugverbindungen nach Frankfurt. In: Touristikpresse.net. 8. Mai 2007, abgerufen am 4. Februar 2010.
- ↑ ch-aviation.ch - Flotte der Royal Brunei Airlines (englisch) abgerufen am 14. November 2010
- ↑ Royal Brunei orders four Boeing 787s. Flight International, 9. Juli 2007, abgerufen am 7. Oktober 2010 (englisch).
Siehe auch
Weblinks
Commons: Royal Brunei Airlines – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienKategorien:- Fluggesellschaft (Asien)
- Verkehr (Brunei)
Wikimedia Foundation.