- Singapore Airlines
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Singapore Airlines IATA-Code: SQ ICAO-Code: SIA Rufzeichen: SINGAPORE Gründung: 1947 Sitz: Singapur Drehkreuz: Heimatflughafen: Singapur-Changi Unternehmensform: Aktiengesellschaft Leitung: Chew Choon Seng (CEO) Mitarbeiterzahl: ca. 13.588 Umsatz: 12,71 Mrd $ [1] Fluggastaufkommen: 16,6 Millionen Allianz: Star Alliance Vielfliegerprogramm: KrisFlyer Flottenstärke: 106 (+ 60 Bestellungen) Ziele: International Singapore Airlines, kurz SIA, ist die größte Fluggesellschaft des Stadtstaates Singapur und Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance. Ihr Drehkreuz ist der Flughafen Singapur-Changi. Die Passagierfluglinie und das eigenständige Tochterunternehmen Singapore Airlines Cargo, eine Frachtfluggesellschaft, werden unter dem Dachunternehmen Singapore Airlines Group zusammengefasst. Das Unternehmen besitzt Anteile an vielen anderen Fluglinien und in der Luftfahrt tätigen Unternehmen. Durch Skytrax wurde die Airline mehrfach zur „Airline des Jahres“ gewählt. Das Unternehmen ist im Straits Times Index an der Singapore Exchange gelistet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erste Jahre
Die Anfänge der heutigen Fluggesellschaft reichen bis in die späten 40er Jahre zurück, als am 1. Mai 1947 eine Airspeed Consul der Ursprungsfluglinie unter dem damaligen Namen Malayan Airways Limited vom Kallang-Flughafen in Singapur zum ersten Linienflug über Kuala Lumpur und Ipoh nach Penang abhob. In den folgenden Dekaden beschaffte das Unternehmen ständig neues Fluggerät, wie etwa Douglas DC-4 Skymaster, Vickers Viscount, Lockheed Super Constellation, Bristol Britannia, Comet 4 und Fokker F-27. 1957 wurde die Föderation Malaya von Großbritannien in die Unabhängigkeit entlassen. Mehrere Douglas DC-3 stießen zur stetig wachsenden Flotte.
Von Malaysian Airways Limited zu Singapore Airlines
Am 16. September 1963 entstand der erweiterte Staatenbund Malaysia und die Fluggesellschaft flog ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen Malaysian Airways Limted, bis sie im Mai 1966 in Malaysia-Singapore Airlines (Kürzel: MSA) umbenannt wurde, da Singapur die Föderation am 9. August 1965 verlassen hatte. 1967 expandierte die Flotte und das Streckennetz stark. MSA übernahm außerdem ihre erste Boeing 707 und bezog im gleichen Jahr eine neue Firmenzentrale in Singapur.
Nach politischen Unstimmigkeiten wurde Malaysian Airways in zwei separate Unternehmen aufgeteilt. Auf malaiischer Seite entstand die heutige Malaysian Airline System (besser bekannt unter Malaysia Airlines), während in Singapur Singapore Airlines entstand. Da fast alle internationalen Routen von Singapur aus geflogen wurden, übernahm Singapore Airlines alle sieben Boeing 707 und fünf Boeing 737. MAS konzentrierte sich auf den regionalen Markt und übernahm die restliche Flotte, bestehend aus Fokker F-27.
70er und 80er Jahre
SIAs weibliche Kabinenbesatzung behielt die traditionell malaiische Uniform der Vorgängergesellschaft bei. Der französische Designer Pierre Balmain entwarf das Aussehen des Sarong kebaya für Singapore Airlines. Außerdem wurde die erfolgreiche Marketingidee, das Singapore Girl eingeführt. Von nun an werden Flugbegleiterinnen, die diesem Ideal entsprechen, als Kabinenpersonal eingestellt, wobei die Nationalität dabei im Hintergrund steht. Die Stewardessen sind noch heute Hauptelement der Werbungen. Das zu Beginn 22 Ziele umfassende Streckennetz wuchs in den 1970er Jahren schnell an. Viele Destinationen auf dem indischen Subkontinent und in Ost-Asien kamen hinzu, und erste „Jumbos“ (Boeing 747) und McDonnell Douglas DC-10 ergänzen die Flotte.
In zwei kurzen Phasen im Jahr 1977 und zwischen 1979 und 1981 bot Singapore Airlines in Zusammenarbeit mit British Airways Überschallflüge zwischen London und dem Paya Lebar-Flughafen in Singapur mit der Concorde an. Zu diesem Anlass wurde die British-Airways-Concorde G-BOAD auf der einen Seite des Flugzeugrumpfes in SIA-Farben lackiert. Die Flüge endeten, nachdem die malaysische Regierung eine andere Flugroute erlassen und Indien Überschallflüge in seinem Luftraum verboten hatte. Vor allem der letzte Aspekt machte den Concorde-Einsatz unmöglich.
Die 80er Jahre waren geprägt von der stetigen Modernisierung der Flotte, durch Boeing 747-300, Boeing 757, Airbus A300 und Airbus A310. Des Weiteren wurden Ziele in Kanada, den USA und Afrika (Johannesburg) in den immer größer werdenden Flugplan aufgenommen. SIA war die erste Fluglinie, die eine Boeing 747-400 auf transpazifischen Routen einsetzte.
Jüngere Geschichte seit 1990
Auch in den folgenden Jahren macht SIA durch kostspielige Großbestellungen von neuen Flugzeugtypen auf sich aufmerksam. So wurden 1994 für 10,3 Mrd. US-Dollar 22 zusätzliche Boeing 747 und 30 Airbus A340-300 bestellt. Ein Jahr darauf kaufte man sich 77 Boeing 777 für 12,7 Mrd. USD, gefolgt von einer Bestellung über zehn Ultra-Langstreckenflugzeuge Airbus A340-500 im Wert von 2,2 Mrd. USD im Jahr 1998.
2000 machte SIA als weltweiter Erstkunde des Airbus A380 von sich reden. Die damalige Bestellung von zehn Exemplaren wurde sechs Jahre später auf der Farnborough International Airshow in England um weitere neun aufgestockt. Das erste Flugzeug dieses Typs wurde am 15. Oktober 2007 ausgeliefert.
SIA war 2006 gemessen am Gewinn die zweitgrößte Airline der Welt.[2]
Zum 1. September 2010 zählt die A380-Flotte der Singapore Airlines 12 ausgelieferte Modelle, die zwischen Singapur und London (2x täglich), Paris, Zürich, Sydney, Melbourne, Hong Kong und Tokio eingesetzt werden.
Am 3. September 2010 meldete die Airline, dass Goh Choon Phong als neuer CEO die Nachfolge von Chew Choon Seng, der Ende Dezember 2010 in den Ruhestand geht, antreten wird.
Der 47-jährige Goh Choon Phong kam im Jahr 1990 zu Singapore Airlines, nachdem er das Massachusetts Institute of Technology mit einem Master in Elektrotechnik und Informatik sowie drei Bachelor-Abschlüssen in Informatik, Maschinenbau und Wissenschaftlicher Betriebsführung und Kognitionswissenschaften absolviert hatte. Er war bisher in Positionen im gehobenen Management sowohl in Singapur als auch im Ausland tätig. Momentan bekleidet er die Position des Executive Vice President Marketing and the Regions. Dieses Amt trat er Anfang des Jahres an. Zuvor war er vier Jahre Präsident von Singapore Airlines Cargo. Gegenwärtig (Sep. 2010) amtiert er außerdem als Vorstandsvorsitzender von SilkAir.
Am 25. Mai 2011 wurde bekannt, dass Singapore Airlines beabsichtigt eine zweite Lowfare-Tochter, neben Silk Air zu gründen, welche im Mittel- und Langstreckensegement tätig werden soll. Hiermit reagiert Singapore Airlines auf die zunehmende Konkurrenz im Bereich der Billigflüge auf Langstrecken. Zu nennen sind hier die australische Billigfluggesellschaft Jetstar Airways, welches ein Tochterunternehmen der Qantas Airways ist und die Fluggesellschaft AirAsia X.[3]
Streckennetzwerk
Das Streckennetz von SIA wurde seit ihrer Gründung im Jahr 1947 stetig ausgebaut. Die erste Linienverbindung bestanden zwischen Singapur und Kuala Lumpur, die kurze Zeit später über Ipoh nach Penang verlängert wurde. In den Anfangsjahren beschränkte man sich auf den regionalen Flugverkehr, bis man später erste Routen nach Europa eröffnete. In den 80er Jahren wurden die ersten Linienverbindungen nach Kanada, Südafrika und in die USA angeboten. Ende der 1970er Jahre flog Singapore Airlines in Zusammenarbeit mit British Airways auf der Strecke Singapur-London mit der Concorde.
Singapore Airlines betreibt den längsten Linienflug ohne Zwischenhalt der Welt. Der Flug wird seit dem 28. Juni 2004 von Singapur nach New York-Newark mit Airbus A340-500 durchgeführt. Die Luftlinienentfernung zwischen den beiden Städten beträgt 15.300 km, wobei die tatsächlichen Flugrouten von der Luftlinie stark abweichen und auf dem Hinflug sogar 16.600 km zurückgelegt werden. Der Erstflug dauerte ca. 18 Stunden. Diese Verbindung wird von Singapore Airlines täglich angeboten (Hin und zurück). Die zweitlängste Strecke mit ca. 14.000 km ist der Nonstop-Flug von Singapur nach Los Angeles, der ebenfalls mit den Airbus A340-500 bedient wird. Diese extrem langen Flugzeiten benötigen ein völlig neues Personal-Konzept. So mussten für das Personal extra Schlafmöglichkeiten geschaffen werden, und die Crew wurde auf fast das doppelte der normalen Crewstärke angehoben. Auch für die Passagiere mussten Neuerungen (wie zum Beispiel eine nur in diesen Maschinen eingebaute Small-Talk-Ecke) konzipiert werden. Eine weitere Kuriosität ergibt sich aus der Abflugzeit und der Streckenführung über die Datumsgrenze. Die Maschinen starten in Singapur, so dass sie nur fünf Stunden später (Ortszeit) in New York landen. Der Rückflug hingegen landet erst 2 Tage nach Abflug.
Der 2007 eingeführte Airbus A380-800 bediente zuerst Sydney bzw. seit 18. März 2008 zusätzlich mit London-Heathrow die vollständige Kangaroo-Route. Danach kamen sukzessive Tokio-Narita, ein zweiter London-Flug, Paris-Charles de Gaulle, Hongkong, Melbourne, Zürich und Los Angeles (über Tokio-Narita) hinzu. Ab 15. Januar 2012 wird außerdem die Strecke Singapur - Frankfurt - New York mit A380 bedient. Schließlich sollen die bisher bestellten 19 Stück A380 die wichtigsten Metropolen weltweit bedienen, und dabei vor allem die Boeing 747 ersetzen, die bis Anfang 2012 ausgeflottet werden. Ebenfalls sollen mit den A380 Einsparungen erreicht werden durch eine Reduzierung der Frequenz zu weniger bedeutenden Märkten und Bündelung der Kapazitäten in einem täglichen Flug, wie es im Fall von Paris und Zürich geschah.
Ziele im deutschsprachigen Raum
Nach Deutschland begann Singapore Airlines, damals noch als Malaysia-Singapore Airlines (MSA) ihre Dienste im Jahre 1971 mit Boeing B747-200. Ein Jahr später, am 1. Oktober 1972, flog nun Singapore Airlines von Singapur viermal wöchentlich unter dem neuen Namen auch nach Frankfurt mit verschiedenen Zwischenlandungen. Erst in den 80er Jahren wurde sukzessive die Anzahl der wöchentlichen Verbindungen zwischen Frankfurt und Singapur auf täglich erweitert (1989). Im Jahre 1989 wurde mit dem neuen Flugzeugtyp Boeing 747-400 die Strecke Singapur-Frankfurt zum ersten Mal nonstop geflogen. Drei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung kam die erste Verbindung nach Berlin (Schönefeld), ebenfalls mit B747-400, hinzu, anfangs einmal wöchentlich, später zweimal, zuletzt via Zürich. Singapore Airlines hatte somit die Verkehrsrechte aus dem Luftverkehrsabkommen zwischen der Republik Singapur und der DDR quasi in letzter Minute wahrgenommen - vorher flog Interflug, die Fluggesellschaft der Deutschen Demokratischen Republik, von Berlin-Schönefeld über Bangkok nach Singapur. Die Berlin-Flüge wurden 1999 wieder eingestellt, da sie nicht profitabel waren (wenig Premium-Geschäft und Cargo). Durch die bilaterale Kooperation zwischen Lufthansa und Singapore Airlines (1. April 1998) und die folgende Mitgliedschaft in der Star Alliance (1. April 2000) verlief die Kooperation für die Strecke ab/bis Berlin (sowie aller übrigen deutschen Verkehrsflughäfen) mittels Codeshare-Abkommen zwischen Lufthansa und Singapore Airlines. Im Juli 1992 hatte Singapore Airlines zunächst vier wöchentliche, später tägliche, Flüge zwischen Frankfurt und New York-JFK aufgenommen, wobei die Strecke Singapur-Frankfurt entsprechend verlängert wurde. Die täglichen Dienste zwischen Frankfurt und Singapur wurden sukzessive auf zweimal täglich ausgebaut, zunächst sämtlich mit B747-400, dann, seit April 2007, jeweils einmal täglich mit B747-400 und B777-300ER. Die B747 wird dabei auf der Strecke Singapur-Frankfurt-New York (SQ25/26, Zwischenstop in Frankfurt jeweils vormittags), die B777 auf dem Direktflug Singapur-Frankfurt (SQ325/326, Ankunft und Abflug in Frankfurt am späten Abend) eingesetzt. Ab 15. Januar 2012 werden die B747 auf Flug 25/26 durch A380 ersetzt.
Seit 28. März 2010 bedient Singapore Airlines zudem als zweites Ziel in Deutschland München fünfmal wöchentlich mit Boeing 777-300ER als Zwischenstop von Singapur nach Manchester (und zurück), seit 1. September 2010 wird die Strecke Singapur-München-Manchester und zurück täglich bedient.
In der Schweiz wird Zürich angeflogen, wo ebenfalls seit 28. März 2010 ein täglicher A380-Kurs die vorher zwölf wöchentlichen mit Boeing 777-300ER durchgeführten Frequenzen ersetzt.
Die österreichische Hauptstadt Wien flog Singapore Airlines von 1985 bis zum Oktober 2000 an mit verschiedenem Fluggerät und unterschiedlichen Zwischenlandungen, zuletzt via Zürich. Mit dem Beitritt zur Star Alliance wurden die Dienste des Partners Lufthansa von Österreich nach Frankfurt in das Tarifsystem integriert, später auch die der Austrian Airlines, seit Ende März 2010 auch die Dienste der Lufthansa bzw. Austrian Airlines von Österreich (Wien, Klagenfurt) nach München. Österreichische Passagiere können auch die Flüge der Singapore Airlines nach Zürich mit guten Verbindungen ab/von Wien mit Austrian Airlines und Swiss nutzen.
Flotte
Mit Stand November 2011 besteht die Flotte der Singapore Airlines aus 106 Flugzeugen[4] mit einem Durchschnittsalter von 7,1 Jahren:[5]
Flugzeugtyp aktiv bestellt[6][7] Anmerkungen Sitzplätze[8]
(First/Business/Economy)Airbus A330-300 19 15 285 (-/30/255) Airbus A340-500 5 werden in reiner Business-Bestuhlung auf Ultra-Langstrecken eingesetzt 100 (-/100/-) Airbus A350-900 20 Auslieferung voraussichtlich ab 2013 - offen - Airbus A380-800 14 5 Erste Auslieferung am 15. Oktober 2007; + 6 Optionen; SIA war Erstkunde des A380;
Die letzten acht in neuer Bestuhlungsvariante.471 (12/60/399)
409 (12/86/311)Boeing 747-400 3 werden aktuell sukzessive ausgemustert 375 (12/50/313) Boeing 777-200/-200ER 35 SIA unterhält derzeit nach Emirates die zweitgrößte Flotte an 777 weltweit 266 (-/38/228)
285 (-/30/255)
288 (12/42/234)
323 (-/30/293)Boeing 777-300 11 284 (8/59/226)
332 (18/49/265)Boeing 777-300ER 19 278 (8/42/228) Boeing 787-9 20 Auslieferung voraussichtlich ab 2013 - offen - Gesamt 106 60 Singapore Airlines reagierte frühzeitig auf die steigenden Rohstoffpreise und flottete ihre gesamten A340-300 aus, da ihr diese zu unwirtschaftlich geworden waren. Darüber hinaus ist die Bestellpolitik auf möglichst effiziente aktuelle Flugzeugtypen wie dem Airbus A380, Airbus A350, Boeing 777 und Boeing 787 ausgerichtet. Auch wird Singapore Airlines häufig wegen des hohen Servicestandards ausgezeichnet.
Das aktuelle Klassenkonzept und dessen Ausgestaltung wurde mit der Auslieferung der ersten Boeing 777-300ER gestartet. Die Maschinen von Singapore Airlines verfügen in allen Klassen über das KrisWorld genannte In-flight Entertainment System von Panasonic. Hier werden eine Auswahl von aktuellen Filmen, Musik und Spielen geboten, Headsets werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Weiterhin gibt es in allen Klassen Telefone am Platz, die Telefongespräche zum Boden sowie zwischen den Sitzplätzen ermöglichen.
Zwischenfälle
Singapore Airlines verzeichnet in ihrer Geschichte bisher einen Flugzeugverlust mit Todesopfern:
- Am 31. Oktober 2000 kollidierte eine Boeing 747-400 (Registrierung 9V-SPK in der Sonderlackierung "Tropical Colors") als Singapore-Airlines-Flug 006 von Singapur via Taipeh nach Los Angeles während des Startlaufs vom internationalen Flughafen von Taipeh mit Gerätschaften einer Baustelle auf der Startbahn, woraufhin die Maschine in mehrere Teile gerissen wurde, wieder auf den Boden aufschlug und Feuer fing. Von 179 Menschen an Bord verloren 83 ihr Leben bei diesem Unglück. Die Maschine sollte von Bahn 05L aus starten, jedoch bog sie versehentlich auf die Parallelbahn 05R ein, die wegen Bauarbeiten gesperrt war. Zum Zeitpunkt der Kollision herrschte starker Monsunregen mit eingeschränkter Sicht.[9]
- Am 3. November 2011 kam eine am Flughafen Manchester mit Ziel Singapur gestartete Boeing 777-300ER mit dem Kennzeichen 9V-SWQ[10] und der Flugnummer SQ327[11] der Singapore Airlines bei der Zwischenlandung auf dem Flughafen München um 12:14 Uhr (MEZ)[12] von der südlichen Piste ab. Keiner der 143 Passagiere und 15 Crewmitglieder wurde verletzt, jedoch führte die Sperrung der Bahn zu Verspätungen.[13][14]
Trivia
Singapore Airlines vergibt regelmäßig spezifische Spitznamen an neue Flugzeugmuster in ihrer Flotte. So wurden in der Vergangenheit die Boeing 747-200 Super B, die Boeing 747-300 Big Top, die Airbus A300 Superbus, die Airbus A310 3TEN und die Airbus A340-300 Celestar genannt. Unter den aktuellen Modellen trägt die Boeing 747-400 den Spitznamen Megatop, die Boeing 777 den Namen Jubilee, die Airbus A340-500 wurden Leadership getauft, die Airbus A380-800 hören auf den internen Namen Bigboy.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ SIA Annual Report 2009/2010 SIA Annual Report 09/10 PDF
- ↑ www.aerosecure.de: Top 10: Die zehn größten Airlines der Welt nach Gewinn (Stand: August 2007)
- ↑ http://www.airliners.de/index: Singapore Airlines plant Tochtergesellschaft im Langstreckensegment (Stand: Mai 2011)
- ↑ ch-aviation.ch - Flotte der Singapore Airlines (englisch) abgerufen am 6. November 2011
- ↑ airfleets.net - Flottenalter der Singapore Airlines (englisch) abgerufen am 6. November 2011
- ↑ airbus.com - Orders & deliveries (englisch) abgerufen am 6. November 2011
- ↑ boeing.com - Orders and Deliveries (englisch) abgerufen am 6. November 2011
- ↑ singaporeair.com - Unsere Flotte abgerufen am 6. November 2011
- ↑ Accident description (engl.), Aviation-Safety.net, abgerufen am 18. August 2010
- ↑ Martin Tietz: "9V-SWQ (cn 34582/716) flight SQ327 from Manchester veered of runway 08R and came to stop with all three gears in the grass", Foto auf Airliners.net, 3. November 2011
- ↑ "Singapore 777-300ER (9V-SWQ) slides off Munich runway", Flightglobal.com, 3. November 2011
- ↑ "Flughafen München: Flugzeug kommt bei Landung von Bahn ab", Region-Muenchen.de, 3. November 2011
- ↑ Passagierjet schießt über Landebahn hinaus, Süddeutsche Zeitung, 3. November 2011
- ↑ "München: Boeing 777 kommt von Bahn ab", Airliners.de, 3. November 2011
Weblinks
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