- Rudolf Prietze
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Rudolf Prietze (* 2. September 1854 in Uchtenhagen; † 6. März 1933 in Wernigerode) war ein deutscher Sprachforscher. Er widmete sich der Erforschung afrikanischer Sprachen, insbesondere des Hausa.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Prietzes Mutter war Marie Luise Nachtigal, die Schwester des Afrikaforschers Gustav Nachtigal.
Nach Rückkehr aus Afrika verbrachte er seinen Lebensabend von etwa 1920 bis 1932 im Stift Hohnstein im Stadtteil Hasserode in Wernigerode am Harz. Im Kreise von Fachkollegen feierte er dort 1924 seinen 70. Geburtstag.
Prietze war seit 1876 Mitglied des Corps Franconia Erlangen III.[1]
Werke
- Ein Vermächtnis Barths und Nachtigals. Vortrag in der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin am 21. Mai 1917 (Separatdruck Zs. d. Ges. 1918, 5/6) S. 213–245.
- Dichtung der Haussa. In: Journal of the International African Institute, Vol. 4, No. 1 (Jan. 1931), S. 86–95
Ehrungen
Am ehemaligen Stift Hohnstein in Wernigerode, Freiheit 1, wurde 2004 eine Gedenktafel angebracht.
Literatur
- Nachruf für Rudolf Prietze. In: Zeitschrift für Eingeborenen-Sprachen 23 (1932/33) S. 231.
- Karin Möse: Rudolf Prietze, ein vergessener Afrika-Forscher: eine Würdigung zum 150. Geburtstag. Wernigeröder Amtsblatt Nr. 8 vom 28. August 2004, S. 14.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 27, 13
Weblinks
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