- Ruedi Reich
-
Ruedi Reich (* 1945 in Regensdorf) ist ein Schweizer Pfarrer und war von 1993 bis 2010 Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.
Ruedi Reich wuchs in Regensdorf auf. Er machte eine Ausbildung zum Lehrer und studierte dann Theologie. Von 1972 bis 1993 war er Gemeindepfarrer in Marthalen. 1973 wurde er in die Synode des Kantons Zürich gewählt und 1983 in den Kirchenrat. Er war Mitglied der Religiös-sozialen Fraktion. Seit 1993 war er als vollamtlicher Kirchenratspräsident der Leiter der Exekutive der reformierten Zürcher Landeskirche. Daneben war er (als Zürcher Kirchenratspräsident von Amtes wegen) Präsident des Konkordats der deutschschweizerischen Evangelisch-reformierten Landeskirchen zur Ausbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer.
Die Universität Zürich verlieh ihm 2005 für sein Wirken als Kirchenratspräsident die Ehrendoktorwürde (Dr. theol. hc). [1]
Im Jahre 2010 erreichte Ruedi Reich mit 65 Jahren sein Pensionsalter. Seinen Rücktritt hatte er zunächst auf das Ende der laufenden Amtsperiode im September 2011 geplant, er trat aber aus gesundheitlichen Gründen bereits auf Ende 2010 von seinem Amt als Kirchenratspräsident zurück.[2]
Weblinks
- Literatur von und über Ruedi Reich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
- Krankheit zwingt die religiöse Autorität von Zürich zum Rücktritt in: Tages-Anzeiger vom 20. November 2010
Einzelnachweise
- ↑ Universität Zürich: Ehrendoktoren 2005
- ↑ Kirchenratspräsident Ruedi Reich tritt zurück in: NZZ Online vom 27. Oktober 2010
Wikimedia Foundation.