Rustenhart

Rustenhart
Rustenhart
Wappen von Rustenhart
Rustenhart (Frankreich)
Rustenhart
Region Elsass
Département Haut-Rhin
Arrondissement Guebwiller
Kanton Ensisheim
Koordinaten 47° 57′ N, 7° 28′ O47.9419444444447.4613888888889206Koordinaten: 47° 57′ N, 7° 28′ O
Höhe 206 m (203–210 m)
Fläche 12,22 km²
Einwohner 801 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 66 Einw./km²
Postleitzahl 68740
INSEE-Code

Kirche Saint-Barthélemy in Rustenhart

Rustenhart (deutsch Rüstenhart) ist eine elsässische Gemeinde im Département Haut-Rhin in Frankreich. Sie gehört zum Kanton Ensisheim und zum im Jahr 2000 gegründeten Kommunalverband Essor du Rhin.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Rustenhart liegt 13 km von Ensisheim und 12 km von Neuf-Brisach entfernt. Zum Gemeindegebiet gehört auch der Rheinfelderhof östlich der Eisenbahnlinie, der im 19. Jahrhundert bezeugt wurde. Auf der westlichen Seite wird Rustenhart vom Rhein-Rhone-Kanal tangiert. Die Nachbargemeinden Rustenharts sind Dessenheim im Norden, Heiteren im Nordosten, Nambsheim und Balgau im Osten, Hirtzfelden im Süden, Niederentzen im Westen sowie und Oberhergheim im Nordwesten.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 553 587 589 587 665 759 780

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Hauptstraße D2 von Neuf-Brisach nach Ensisheim durchquert Rustenhart in Nord-Süd-Richtung. Des Weiteren bestehen Straßenverbindungen nach Rouffach am Fuß der Vogesen sowie in die Dörfer am Rhein Richtung Osten. Das umliegende Land ist an einzelnen Stellen bewaldet oder es wird landwirtschaftlich genutzt. Vorwiegend wird Mais angebaut. Ein weiterer wichtiger Erwerbszweig ist das Kleingewerbe.

Trivia

Rathaus (Mairie)

In Rustenhart wird alle drei Jahre das Rathaus (Mairie) für acht Tage in eine Kneipe umgewandelt. Grund ist, dass in Frankreich keine neuen Schanklizenzen vergeben werden und bestehende Lizenzen verfallen, wenn sie nicht mindestens in oben stehendem Zeitraum genutzt werden. Als der letzte Schankwirt des Dorfes seine Lizenz abgeben wollte, wurde diese von der Gemeinde übernommen, um sie als letzte Schanklizenz des Dorfes zu retten.[1][2]

Quellen

  1. Die Welt: Ausgabe vom 12. September 2007, Seite 1 (pdf-Datei, 9,5 MB)
  2. Genial daneben, Sat.1 am 28. Dezember 2007

Weblinks

Rustenhart auf der Site der Communauté de communes Essor du Rhin (französisch)


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