- SK Hannes Glogner
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SK Hannes Glogner Schiffsdaten Schiffstyp: Seenotkreuzer Rufzeichen: DBAJ Schiffsklasse: 23 m-Klasse Verdrängung 66 t Länge: 23,30 m Breite: 5,50 m Tiefgang: 1,40 m Geschwindigkeit: 20 kn Heimathafen: Allen DGzRS-Stationen
als Reservekreuzer NordseeBauwerft: Schweers-Werft
in Berne-BardenflethBaujahr: 1991 Werft-Nr. 6478 Motorleistung 2 x 972 PS Antriebskraft: 1944 PS (2 Propeller) Besatzung: 8 Personen, davon
4 ständig an BordTechnische Ausstattung Funkanlagen, Echolot, Radar GPS, Homing,
SelbststeueranlageFunkpeiler, DGPS, Videoplotter Fremdlenzanlage, Bordhospital Videoplotter NAVTEX, Feuerlöschanlage 380 t/h Daten Tochterboot Flinthörn Schiffstyp: Tochterboot Rufzeichen: DA 3139 Länge: 7,07 m Breite: 2,62 m Tiefgang: 0,80 m Geschwindigkeit: 20 kn Motorleistung 165 PS Die Hannes Glogner ist ein zweimotoriger Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der 23-m-Klasse, gebaut im Jahre 1991 von der Schweers-Werft in Berne-Bardenfleth unter Werft-Nr. 6478. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautet KRS 22.
Das Tochterboot Flinthörn des Kreuzers hat die interne Bezeichnung KRT 22.
Nach dem schweren Unglück des Alfried Krupp wurde die Hannes Glogner in der Werft teilweise umgebaut und überholt. Unter anderem wurden die eckigen Fensterflächen durch runde Bullaugen ersetzt und die Scheiben des unteren Fahrstandes mit noch stärkerem Panzerglas ausgerüstet. Auffälligstes Merkmal des Umbaus war jedoch ein Überrollbügel mit einem dazugehörigen Netzsystem über dem oberen Fahrstand des Seenotkreuzers. Dieser sollte das Überbordgehen eines Besatzungsmitgliedes bei Schwerwetterfahrten verhindern. Im Jahre 2005 wurde der Überrollbügel in der Werft jedoch wieder demontiert, da dieser sich nicht bewährt hatte. Solche Überrollbügel wurden auch über den oberen Fahrständen der Seenotkreuzer Hermann Helms und Vormann Steffens montiert, bei der Hermann Helms wurde er jedoch auch wieder demontiert. Einzig und allein auf der Vormann Steffens wurde er nicht abmontiert. Stattdessen wurde über den Bügel in der letzten Werftzeit im Jahr 2006 noch eine Persenning gespannt.
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Der Kreuzer wurde am 23. April 1991 auf der Ostfriesischen Insel Langeoog zu Ehren eines verstorbenen Hamburger Bauunternehmers benannt, der der DGzRS zu Lebzeiten verbunden war.
Das Tochterboot erhielt den Namen einer Dünengruppe auf Langeoog.
Stationierung
Vom 23. April 1991 bis Januar 2002 war die Hannes Glogner im Schutzhafen der Insel Langeoog stationiert und dient seitdem als Reservekreuzer (z.B. als Ersatz für Kreuzer, die sich zwecks Inspektion, Überholung, Umbau oder Reparatur in der Werft befinden). Die Hannes Glogner wurde durch das 9,5-Meter-Boot Casper Otten ersetzt.
Schwesterschiffe
Weblinks
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