- SMS Dresden (1917)
-
Schiffsdaten Schiffstyp Kleiner Kreuzer Schiffsklasse Cöln-Klasse Schiffswappen Kiellegung: 1916 Stapellauf (Schiffstaufe): 25. April 1917 Indienststellung: 28. März 1918 Bauwerft: Howaldtswerke in Kiel
Baunummer 601Besatzung: 560 Mann Technische Daten Wasserverdrängung: Konstruktion: 5.620 t
Maximal: 7.486 tLänge: KWL: 149,8 m
über alles: 155,5 mBreite: 14,2 m Tiefgang: 6,01 - 6,43 m Maschinenanlage: 14 Dampfkessel
(8 kohle-, 6 ölgefeuert)
2 Satz DampfturbinenAnzahl der Schrauben: 2 dreiflügelig Ø 3,5 m Wellendrehzahl: 338/min Leistung: 49.428 PSw Leistung an den Wellen: ??? PS pro Welle Höchstgeschwindigkeit: 27,8 kn Fahrbereich: ca. 5.400 sm bei 12 kn Brennstoffvorrat: max. 1.100 t Kohle
und 800 t ÖlPanzerung Gürtelpanzer: 60 mm Deck: horizontal: 20 - 40 mm
Böschungen: 40 - 60 mmLeitstand: horizontal: 20 mm
vertikal: 100 mmBewaffnung Geschütze 15 cm L/45: 8 mit insges. 1.040 Schuss Flak 8,8 cm L/45: 3 mit insges. x Schuss Torpedorohre Ø 60 cm: 4 Minenkapazität: 200 SMS Dresden war ein Kleiner Kreuzer der ehemaligen Kaiserlichen Marine. Das Schiff lief als Ersatz für die im Pazifik versenkte SMS Dresden von 1907 am 25. April 1917 bei den Howaldtswerken in Kiel vom Stapel und erhielt den Namen des Vorgängers. Er wurde als letztes Schiff der Hochseeflotte am 28. März 1918 in Dienst gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Technik
Das Schiff hatte eine Länge von 155,5 m, eine Breite von 14,2 m, einen Tiefgang von 6,01 m, und eine Wasserverdrängung von 7.468 t. Die Bewaffnung bestand aus acht 15 cm-Geschützen, drei 8,8 cm-Geschützen sowie vier 60 cm-Torpedorohren. Der Kreuzer hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 27,8 Knoten.
Geschichte
Erster Weltkrieg
Da die Dresden eine lange Erprobungszeit benötigte, kam sie erst im August 1918 zur II. Aufklärungsgruppe. Im gleichen Monat erhielt sie einen Torpedotreffer. Das Schiff wurde repariert. Als die Matrosenaufstände in Deutschland begannen, lag die Dresden in Eckernförde. Dort wurde sie am 7. November 1918 außer Dienst gestellt.
Verbleib
Nach Ende des Krieges wurde die Dresden mit dem Rest der Hochseeflotte im November 1918 in Scapa Flow interniert. Ihr Ankerplatz befand sich östlich der Insel Cava. Als feststand, dass Deutschland die Schiffe nicht zurückerhalten würde, befahl der deutsche Befehlshaber, Konteradmiral Ludwig von Reuter, am 21. Juni 1919 die Selbstversenkung der Flotte. So wurde auch der Kleine Kreuzer Dresden von seiner Restbesatzung versenkt. Er wurde als eines von sieben Schiffen nicht gehoben und liegt noch heute in 34 Meter Tiefe auf dem Grund von Scapa Flow.
Kommandanten
Korvettenkapitän Prinz Adalbert von Preußen März bis November 1918 Kapitän zur See Kurt Franck November 1918 Korvettenkapitän Albert Gayer 6. bis 16. November 1918 Korvettenkapitän Johann-Bernhard Mann November bis Dezember 1918 Kapitänleutnant Ludwig Fabricius Dezember 1918 bis Juni 1919
Wikimedia Foundation.