Saar-Hunsrück-Steig

Saar-Hunsrück-Steig
Blick auf die Primstalsperre
Daten
Länge	184 km
Lage	Deutschland, Saarland und Rheinland-Pfalz
Markierungszeichen	Buchstaben S und H auf Grün und Blau
Startpunkt	Orscholz (Saarschleife) 49° 30′ 9″ N, 6° 32′ 37″ O49.50256.5436111111111
Zielpunkt	Idar-Oberstein (alternativ: Trier) 49° 43′ 0″ N, 7° 19′ 0″ O49.7166666666677.3166666666667
Typ	Fernwanderweg
Höhenunterschied	641 m
Höchster Punkt	Erbeskopf, 816 m
Niedrigster Punkt	Mettlach, 175 m
Schwierigkeitsgrad	mittel
Jahreszeit	Ganzjährig
Aussichtspunkte	Saarschleife, Erbeskopf, Burg Wildenburg
Besonderheiten	Premiumwanderweg in Deutschland

 Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing

Der Saar-Hunsrück-Steig ist ein 180 Kilometer langer Wanderweg im Naturpark Saar-Hunsrück von der Saarschleife bei Mettlach im Saarland über Hermeskeil bis Idar-Oberstein an der Nahe in Rheinland-Pfalz. Ein Abzweig von Hermeskeil führt als Ruwer-Route nach Trier an der Mosel.

Obwohl erst 2007 eröffnet, hat er bereits das Wandersiegel des Deutschen Wanderinstituts erhalten, weil zum Beispiel nur 5 % der Strecke über asphaltierte Wege führen. Der Saar-Hunsrück-Steig ist der am besten bewertete Wanderweg Deutschlands.^[1]

Logo des Steigs ist ein grün-blaues Rechteck mit dem H wie Hunsrück und dem S der Saarschleife. Die Wegmarkierungen zeigen das Logo in einer einfachen blau-weißen Version.

Verlauf

• Von der Cloef, dem Aussichtspunkt über der Saarschleife, führt der Steig hinunter nach Mettlach, dann wieder hinauf über Losheim nach Weiskirchen (41 km).
• Von Weiskirchen geht es in den Hunsrück hinauf über den Hochwald nach Wadern dann über die Grimburg nach Hermeskeil (35 km). Hier kann man zur Mosel abbiegen:
• Von Hermeskeil über Kell am See durchs Ruwertal zur Römerstadt Trier (47 km). Oder:
• Von Hermeskeil vorbei an der Primstalsperre bei Nonnweiler und an dem keltischen Ringwall von Otzenhausen nach Thalfang am Erbeskopf, dem mit 816 m höchsten Berg des Hunsrücks, dann über die Dollberge bis zum Etappenende in Morbach (40 km).
• Der letzte Abschnitt führt von Morbach über Herrstein an der Deutschen Edelsteinstraße ins Nahetal und Idar-Oberstein (30 km).

Die Abschnitte können auch in kürzeren Etappen erwandert werden. Das Projektteam des Steiges empfiehlt je acht oder zehn Etappen von 12-25 km längstens. Die Einkehrmöglichkeiten direkt am Steig sind rar. Am Weg wird auf Sehenswertes und notwendige Ressourcen in den 13 am Wege beteiligten Anliegerkommunen hingewiesen. Zahlreiche Gasthäuser wurden als Qualitätsgastgeber wanderbares Deutschland qualifiziert und werden so touristisch vermarktet. Drei Restaurants am Wege zählen zu den hundert besten Häusern in Deutschland.

Traumschleifen

Es gibt außerdem 54 zertifizierte Wanderwege, sogenannte Traumschleifen, die entweder unmittelbar an den eigentlichen Steig grenzen oder sich in dessen Nähe befinden. Die Wegmarkierungen der Traumschleifen sind lila-weiß.^[2] Der Mittelalterpfad (Traumschleife 43 in Herrstein) ist Deutschlands schönster Wanderweg 2010 in der Kategorie Touren.^[3]

Am Steig gelegene Traumschleifen

• 1 Saarschleife-Tafeltour, Mettlach
• 2 Cloef-Pfad, Mettlach
• 4 Saarhölzbachpfad, Mettlach-Losheim
• 5 Steinhauerweg, Losheim
• 8 Der Bergener, Losheim
• 9 Der Hochwälder, Losheim
• 10 Stausee-Tafeltour, Losheim
• 12 Felsenweg, Losheim
• 13 Zwei-Täler-Weg, Weiskirchen-Losheim
• 14 Hochwaldpfad, Weiskirchen
• 30 Weiskircher Höhentour, Weiskirchen
• 31 Schillinger Panoramaweg, Kell am See
• 32 Wadrill-Tafeltour, Wadern und Nonnweiler
• 34 Morscheider Grenzpfad, VG Ruwer
• 46 Nahe-Felsen-Weg, Idar-Oberstein

In der Region gelegene Traumschleifen

• 3 Kasteler Felsenpfad, Saarburg
• 6 Waldsaumweg Losheim
• 7 Greimerather Höhenweg, Kell am See-Losheim
• 11 Oppig-Grät-Weg, Losheim
• 15 Panoramaweg, Perl
• 16 Wehinger Viezpfad, Mettlach
• 17 Wolfsweg, Merzig
• 18 Bietzerberger, Merzig
• 19 Idesbachpfad, Rehlingen-Siersburg
• 20 Berus-Tafeltour, Überherrn
• 22 Kaltensteinpfad, Lebach
• 23 Erzgräberweg, Schmelz
• 24 Litermont-Gipfeltour, Nalbach
• 25 Litermont-Sagenweg, Beckingen
• 26 Schluchtenpfad, Losheim
• 27 Lücknerweg, Losheim Beckingen
• 28 Georgi-Panoramaweg, Weiskirchen-Losheim
• 29 Weg des Wassers, Wadern
• 33 Primstaler Panoramapfad, Nonnweiler
• 35 Schiefer-Wackenweg, VG Ruwer
• 36 Rockenburger Urwaldpfad, VG Hermeskeil
• 38 Wasser Dichter Spuren, VG Thalfang am Erbeskopf
• 39 Dhrontal Wackentour, VG Thalfang am Erbeskopf
• 40 Trauntal-Höhenweg, VG Birkenfeld
• 41 Gräfin Loretta, VG Baumholder
• 42 Bärenbachpfad, VG Baumholder
• 43 Mittelalterpfad, VG Herrstein
• 45 Vitaltour Hahnenbach, VG Rhaunen
• 47 Hunolsteiner Klammtour, Morbach
• 48 Land-Zeit-Tour, Morbach
• 50 Kappleifelsen-Tour, VG Kirchberg
• 51 Masdascher Burgherrenweg, VG Kastellaun
• 52 Baybachtal, VG Kastellaun
• 53 Klingelfloß, VG Simmern
• 54 Soonwald, VG Simmern

Bilder

• 

  Beispielmakierung der Traumschleifen

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  Blick von der Cloef auf die Saarschleife

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  Turm der Burg Grimburg

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  Weg zwischen Grimburg und Hermeskeil

• 

  Ringwall von Otzenhausen

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  Kirche von Otzenhausen

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  Primstalsperre

• 

  Blick vom Erbeskopf

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/merzig-wadern/Saar-Hunsrueck-Steig-Zertifizierung-Fernwanderweg;art2800,2953018
2. ↑ http://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen.php
3. ↑ http://www.wandermagazin.de/page.asp?pageID=2224

Weblinks

• Saar-Hunsrück-Steig
• Literatur über den Saar-Hunsrück-Steig in der Saarländischen Bibliographie