Saarau

Saarau
Żarów
Wappen von Żarów
Żarów (Polen)
DEC
Żarów
Żarów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Świdnica
Fläche: 6,15 km²
Geographische Lage: 50° 56′ N, 16° 29′ O50.93333333333316.4833333333337Koordinaten: 50° 56′ 0″ N, 16° 29′ 0″ O
Höhe: 164 m n.p.m
Einwohner: 6.891 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 58-130
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DSW
Wirtschaft und Verkehr
Schienenweg: Wrocław Świebodzki–Wałbrzych Głowny
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 17 Ortsteile
Fläche: 87,98 km²
Einwohner: 12.398 (30. Juni 2007)
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Lilla Gruntkowska
Adresse: ul. Zamkowa 2
58.130 Żarów
Webpräsenz: www.um.zarow.pl

Żarów [ˈʒaruf] (deutsch Saarau) ist eine polnische Stadt mit etwa 6.900 Einwohnern. Sie liegt 12 km nördlich von Świdnica (Schweidnitz) und gehört zum Powiat Świdnicki in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1290, aber erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte der Ort Bedeutung.

1843 wurde beim Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Breslau und Freiburg bei Saarau Braunkohlen- und Kaolinlagerstätten vorgefunden. 1847 begann der Braunkohlenbergbau. In der Folge entstanden auch zahlreiche Industriebetriebe. Insbesondere Carl Friedrich Kulmiz, der Gründer der Ida- und Marienhütte in Laasan (Łażany), hatte daran großen Verdienst.

Neben der Hütte, die ab 1850 die Herstellung von Schamotte aufnahm, entstand 1858 die chemische Fabrik, aus der 1872 die Silesia AG hervorging.

Der Braunkohlenbergbau, der zeitweilig eingestellt war, wurde 1902 erneut aufgenommen. Der Ort entwickelte sich zu einer aufstrebenden Industriegemeinde.

Saarau gehörte bis 1932 zum Landkreis Striegau, dann bis 1945 zum Landkreis Schweidnitz. Im Jahre 1939 wurde das vorher zu Laasan gehörige Industriegebiet Ida- und Marienhütte nach Saarau eingemeindet.

Żarów erhielt 1954 Stadtrecht.

Einwohnerentwicklung

1787: 95 Einwohner
1825: 133
1843: 170
1885: 1.501
1905: 3.380
1939: 3.573
1961: 6.048
1970: 6.098
2004: 6.836

Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde Żarów gehören die Orte Żarów, Bożanów, Buków (Bockau), Gołaszyce, Imbramowice (Ingramsdorf), Kalno (Kallendorf), Kruków, Łażany (Laasan), Marcinowiczki, Mikoszowa, Mielęcin, Mrowiny (Konradswaldau), Przyłęgów, Pyszczyn, Siedlimowice, Wierzbna (Würben) und Zastruże.

Partnerstädte

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007

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