Sabina Trooger

Sabina Trooger (* 10. April 1955 in München; gebürtig Sabina Zimmermann) ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Schriftstellerin.

Die Tochter der Schauspielerin Margot Trooger und des Bühnenbildners Jörg Zimmermann besuchte nach dem Gymnasium eine Grafikerschule. Sie nahm Schauspielunterricht bei Margret Langen und Lina Carstens in München.

1976 gab sie ihr Debüt an den Hamburger Kammerspielen. 1977 wirkte sie bei den Festspielen auf Burg Jagsthausen mit. Von 1978 bis 1981 gehörte sie zum Ensemble am Staatstheater Hannover. 1981 spielte sie am Schauspielhaus Zürich, in den Jahren danach am Theater am Einlass und am Modernen Theater in München. Dort führte sie 1984 erstmals selbst Regie.

Sabina Trooger wirkte in mehreren Fernsehspielen und Serien mit und war 1985 als Journalistin Inge Romanek die Gegenspielerin von Sunnyi Melles in dem Melodram Dormire von Niklaus Schilling, bei dem sie auch am Drehbuch beteiligt war.

Als Synchronsprecherin ist sie unter anderem die deutsche Stimme von Madonna, von Geena Davis (in Tödliche Weihnachten und Die Piratenbraut) sowie von Grace Jones (in Im Angesicht des Todes).

In späteren Jahren hat sich Sabina Trooger vorwiegend als Romanautorin einen Namen gemacht.

Filmografie

1974: Im Jagdhaus (Fernsehserie Der Kommissar) 1977: Pariser Geschichten (Fernsehserie) 1978: Väter und Söhne (Fernsehen) 1979: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand 1979: Die Rote Zora und ihre Bande (Fernsehen, Stimme des Branco (als Sabine Troger)) 1983: Krimistunde (Fernsehserie) 1984: Die Story 1985: Dormire (auch Co-Drehbuch) 1986: Adieu Claire (Fernseh-Sechsteiler Kir Royal) 1986: Vermischte Nachrichten 1987: Ein Stück vom Glück (Fernsehen) 1988: Ein Kuckuck im Nest (Fernsehen) 1988: Alte Liebe (Fernsehserie Ein Fall für zwei) 1988: Tagebuch für einen Mörder (Fernsehen) 1988: Lebensglück (Fernsehserie SOKO 5113)

1989: Zielschuß Rot (Fernsehserie Großstadtrevier) 1989: Der zweite Mann (Fernsehserie Peter Strohm) 1989: Der Atem 1990: Mich will ja keiner (Fernsehen) 1990: Der Sommer des Schakals (Death Has a Bad Reputation; Fernsehen) 1990: Es führt kein Weg zurück (Pride and Extreme Prejudice; Fernsehen) 1990: Eine Frau namens Harry 1993: Der siebte Bua (Fernsehen) 1994: Nachtrunden (Fernsehserie Ärzte) 1994: Vollmond (Fernsehserie Im Namen des Gesetzes) 1996: Freitags Mörder (Fernsehserie Tatort) 1996: Ausweg Mord (Fernsehserie Ein Fall für zwei) 1996: Banküberfall (Fernsehserie Die Kommissarin) 1997: Wundersame Heilungen (Fernsehserie Für alle Fälle Stefanie)

Romane

• 1995: Thaors Lied. Stuttgart: Weitbrecht
• 1997: Die Feuerharfe. Stuttgart: Thienemann
• 1998: Hildegard von Bingen. München: Schneekluth
• 1999: Das Land der Seligen. Stuttgart: Thienemann
• 2001: Kriemhild. München: Schneekluth

Weblinks

• Sabina Trooger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Literatur von und über Sabina Trooger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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