Sanden

Sanden
Wappen der
Familie von Sanden
Gut Tussainen um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Sanden ist der Name eines ostpreußischen Adelsgeschlechts, dessen direkte Stammreihe mit dem kurfürstlich brandenburgischen Amtsschreiber Philipp Sanden († 1672/1673) in Rhein (Ostpreußen) beginnt.

Die Erhebung in den preußischen Adelsstand erfolgte am 23. März 1796 in Berlin für die Brüder Heinrich, königlich preußischer Oberamtmann zu Szirgupöhnen, Christian, vormals königlich polnischer Leutnant, und Carl Sanden, königlich preußischer Oberamtmann und Generalpächter zu Budopöhnen, sowie für deren Neffen (Söhne eines Bruders) Bernhard, königlich preußischer Oberamtmann zu Althof bei Ragnit, Ferdinand, königlich preußischer Leutnant im Husaren-Regimentvon der Trenck“, Carl und Wilhelm Sanden.

Die Erhebung in den preußischen Freiherrnstand mit Namensmehrung als „von Sanden-Tussainen“ (primogenitur aus je adliger Ehe und geknüpft an den Besitz von Gut Tussainen) erhielt am 10. September 1840 der königlich preußische Major a.D. Wilhelm von Sanden, Gutsherr auf Tussainen und Raudonatschen (Landkreis Ragnit). Unter denselben Bedingungen wurde der Freiherrnstand am 30. Juli 1883 in Bad Gastein mit Diplom vom 19. Mai 1884 in Berlin übertragen auf dessen Enkel Johannes von Sanden, königlich preußischer Leutnant d. Res. und Gutsherr auf Tussainen.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Innerhalb eines goldenen Schildrandes in Rot eine schwarz-geflügelte blaue Kugel. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken rechts ein goldenes Büffelhorn, links eine natürliche Hirschstange.

Namensträger

Siehe auch

Literatur


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