Schlacht von Montmirail

Schlacht von Montmirail

Die Schlacht bei Montmirail war eine Schlacht während der „sechs Tage Kampagne“ in den Befreiungskriegen.

Die Schlacht fand am 11. Februar 1814 bei Montmirail, Frankreich statt zwischen einer französischen Armee unter dem Kommando von Napoleon und einer alliierten preußisch-russischen Armee. Das Ergebnis war ein Sieg Napoleons gegen die Alliierten.

Das preußische Kontingent hatte eine Stärke von über 18.000 Mann und wurde von General Yorck angeführt. Das russische Kontingent, etwa gleich stark wurde von General von Osten-Sacken kommandiert. Das französische Heer bestand anfangs nur aus 10.500 Mann. Diese Zahl stieg im Verlaufe der Schlacht durch Verstärkungen auf 20.000 Mann und 36 Kanonen an.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Schematische Darstellung der Schlacht von Montmirail

Nach dem französischen Sieg in der Schlacht von Champaubert gegen die Preußen und Russen einen Tag zuvor am 10. Februar 1814, stieg das Selbstvertrauen der französischen Truppen wieder an. So suchte Napoleon ein neues Ziel, welches auf das in der Nähe befindliche russisch-preußische Korps von Yorck und von Osten-Sacken fiel. Napoleon ging durch seine Offensive ein großes Risiko ein, da er numerisch seinen Gegnern zusammen 1:3,6 unterlegen war. Napoleon konnte allerdings darauf vertrauen, dass er rechtzeitig Verstärkung erhielt, bevor die preußischen Truppen in die Schlacht eingreifen konnten. Zudem bestand sein Kontingent aus altgedienten Veteranen der Alten Garde.

Das Ziel Napoleon war es, die beiden Korps von der Hauptarmee Blüchers zu isolieren und sie zwischen seiner Armee und der Marne abzudrängen. Die Brücken der Marne und das Hinterland waren von französischen Truppen besetzt und so hätten das preußisch-russische Korps, im Falle eines französischen Erfolgs keine Rückzugsmöglichkeiten gehabt.

Schlachtverlauf

Szene aus der Schlacht

Napoleon teilte seine Armee auf, indem ein Teil seiner Truppen die Angriffe des preußischen Kontingentes aufhalten sollte und der andere Teil das Korps von Osten-Sacken attackierte. Die Russen wurden geschlagen und die gerade ins Schlachtgeschehen eingreifenden Preußen wurden durch die eintreffende französische Verstärkung unter Marschall Mortier zum Rückzug gezwungen.

Die Verbündeten erlitten 4.000 Verluste, die der Franzosen betrugen 2.000 Verluste.

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