- Schloss Antfeld
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Schloss Antfeld liegt in der Stadt Olsberg im Sauerland (NRW).
Das Schloss befindet sich im Stadtteil Antfeld, welcher an der Bundesstraße 7 liegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im 13. Jahrhundert existierte an der Stelle des heutigen Schlosses ein Gutshof der in der Hand der Ministralenfamilie von Antvelde war, die im Dienste der Grafen von Arnsberg stand. Zum ersten Mal beurkundet wurde ihr Besitz 1259. Im 14. Jahrhundert ging der Besitz auf die Familie von Berninghusen über. Etwa zweihundert Jahre blieb das Anwesen im Familienbesitz. Welche bauliche Form die Anlage hatte ist unbekannt.
Nach verschiedenen Besitzerwechseln erwarb Reinhard Caspar von Schade den Besitz. Im Jahre 1705 ließ Bernhard Christof von Schade das heutige Schloss, eine barocke Dreiflügelanlage an der Stelle eines älteren Vorgängerbaus, von dem Baumeister Nikolaus Wurmstich aus Lippstadt errichten. [1] Der westliche Seitenbau wurde laut einer Inschrift 1735 fertig gestellt. Die Schlosskapelle befindet sich an der Ostseite des Hofes. Der Bau der Nebengebäude erfolgte in den Jahren 1825 bis 1850. Später kam der Besitz in die Hand der Familie von Papen-Lohe. Auch heute noch befindet es sich in Familienbesitz.
Das Herrenhaus liegt in einem Park, weiträumig umgeben von einer Mauer. Das Hauptgebäude ist ein zweigeschossiger, dreiflügeliger Bau im barocken Stil. Die Fassade ist relativ schmucklos. Der Haupteingang jedoch wird durch ein repräsentatives Barockportal und einer zweiläufigen Treppe geprägt. Das Portal weist einen gesprengten Giebel auf. Zwei wappenschildtragende Löwen weisen die Wappen derer von Schade und von Ense auf. Das Haus hat ein Walmdach. An der Gartenseite sind zwei Türme mit welscher Haube angebaut. Charakteristisch für das Schloss ist auch die hell-gelbe Farbe.
Ein vor dem Herrenhaus gelegener Innenhof wird von Wirtschaftsgebäuden und einer Kapelle eingefasst.
Bildergalerie
Siehe auch
Weblinks
Literatur
- Friedhelm Ackermann, Alfred Bruns: Burgen und Schlösser und Klöster im Sauerland, Strobel Verlag, 1985, ISBN 3-88793-006-14 (formal falsche ISBN)
- Klaus Gorzny: Ruhrschlösser. Marl, 2002. ISBN 3-9801776-7-X S.43f.
Einzelnachweise
- ↑ Joseph Hoster: Kurfürst Clemens August Landesherr und Mäzen des 18. Jahrhunderts Ausstellung in Schloss Augustusburg 1961, S. 285, DuMont Schauberg, 1961
51.3747222222228.4680555555556Koordinaten: 51° 22′ 29″ N, 8° 28′ 5″ OSchloss Styrum | Schloss Broich | Schloss Hugenpoet | Schloss Landsberg | Schloss Oefte | Burg Luttelnau | Schloss Baldeney | Neue Isenburg | Schloss Schellenberg | Burg Altendorf | Burg Rauendahl | Isenburg | Burg Blankenstein | Haus Kemnade | Burg Hardenstein | Schloss Steinhausen | Burg Volmarstein | Burg Wetter | Wasserschloss Werdringen | Hohensyburg | Haus Villigst | Haus Ruhr (Hengsen) | Haus Opherdicke | Schloss Dahlhausen | Burg Ardey | Haus Füchten | Burg Hünenknüfer | Schloss Höllinghofen | Burg Oldenburg | Schloss Herdringen | Rüdenburg | Schloss Arnsberg | Burg Wildshausen | Stesser Burg | Schloss Laer | Hünenburg | Burg Eversberg | Schloss Gevelinghausen | Schloss Schellenstein | Schloss Antfeld | Schloss Bruchhausen | Schloss Wildenberg
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