Schmack Biogas

Schmack Biogas
Schmack Biogas GmbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 1995
Sitz Schwandorf, Bayern
Leitung Werner Rüberg, Sprecher der Geschäftsführung
Mitarbeiter 259 (Mai 2010)
Branche Regenerative Energien
Website www.schmack-biogas.com

Die Schmack Biogas GmbH ist ein deutsches Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche und eine Marke der Viessmann Group. Als Komplettanbieter projektiert, errichtet und betreibt es Biogasanlagen und bietet dafür technischen und mikrobiologischen Service. In diesem Geschäftsfeld ist die Gesellschaft eines der führenden Unternehmen in Deutschland.

Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Schwandorf (Bayern).

Inhaltsverzeichnis

Kennzahlen

Zum Jahresende 2009 beschäftigte das Unternehmen rund 250 Mitarbeiter. Bis Mitte 2009 hat Schmack Biogas rund 330 Anlagen mit einer Nominalleistung von zusammen rund 152,7 MW errichtet.

Geschichte

Das Unternehmen startete 1995 unter der Firmierung Schmack Biogas GbR in Regensburg, 2001 erfolgte die Umwandlung in die Schmack Biogas AG, 2003 wurde der Sitz nach Schwandorf verlegt und die mit 1 MWel damals größte Biogasanlage Europas auf Maispflanzen-Basis in St. Veit an der Glan (Österreich) erbaut. 2004 entstand der aus sechs Anlagen bestehende „Biogaspark Austria“ mit einer Gesamtleistung von 2,25 MWel. 2005 wurde die mit 3,2 MW bislang größte Biogasanlage für die Aufwind Schmack GmbH Neue Energien in Hünxe in Betrieb genommen und im Auftrag von E.ON Bayern AG eine Anlage am Schwandorfer Firmensitz errichtet. Im Folgejahr wurden die ersten Biomethan-Anlagen Deutschlands in Kerpen (für die STAWAG) und in Pliening errichtet sowie für den französischen Energiekonzern Dalkia der aus 10 Anlagen bestehende „Biogaspark Altmark“. Außerdem wurde die italienische Tochtergesellschaft Schmack Biogas Srl. in Bozen aus der Taufe gehoben und Ulrich Schmack wurde als Teilnehmer in den sogenannten Energiegipfel der Bundesregierung berufen, der ein nationales energiepolitisches Gesamtkonzept ausarbeiten soll. 2007 wurde die Hese Biogas übernommen sowie mit der Regensburger REWAG das Joint Venture RENION gegründet.

Seit dem 24. Mai 2006 ist das Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard notiert. Die Schmack Biogas AG gehört zu den Unternehmen, die als erste in dem am 5. Juni 2007 gegründeten Aktienindex ÖkoDAX gelistet wurden.

Am 20. Oktober 2009 hat die Schmack Biogas AG einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Intensive Verhandlungen mit Banken und Investoren zur Rettung der Schmack Biogas-Gruppe zuvor konnten die Insolvenz nicht verhindern.[1] Am 22. Januar 2010 wurde nach Verkauf von Teilen des Geschäfts an die Viessmann Gruppe die Abwicklung der Gesellschaft eingeleitet.[2]

Tochtergesellschaften

  • Schmack Komponenten GmbH, Kirchweidach (Komponentenhersteller für Biogastechnik: z.B. Rührwerke)
  • Schmack Carbotech GmbH, Essen (2006 übernommen; Geschäftsfelder: Prozesse und Technologien zur Erzeugung, Reinigung, sowie Rückgewinnung von technischen und biogenen Gasen; Design, Engineering, Bau und Inbetriebnahme schlüsselfertiger Anlagen)
  • Schmack Biogas s.r.l. (gegründet 2006 in Bozen, Italien)

Auszeichnungen

Schmack erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DGAP-Adhoc: Schmack Biogas AG stellt Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit
  2. DGAP-Ad-hoc: Schmack Biogas: Umfirmierung in Abwicklungsgesellschaft Biogas I AG

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