- Scream 2
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Filmdaten Deutscher Titel Scream 2 Produktionsland USA Erscheinungsjahr 1997 Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Wes Craven Drehbuch Kevin Williamson Produktion Cathy Konrad
Marianne MaddalenaMusik Marco Beltrami Kamera Peter Deming Schnitt Patrick Lussier Besetzung Scream 2 ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Regisseur Wes Craven aus dem Jahr 1997 und gleichzeitig die Fortsetzung des erfolgreichen Vorgängers Scream. Das Drehbuch stammt abermals von Kevin Williamson.
Dem Film folgten die ebenfalls kommerziell erfolgreiche Fortsetzungen Scream 3 und Scream 4.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Rund zwei Jahre sind seit der Mordserie in Woodsboro vergangen. Die Überlebende Sidney findet sich gerade wieder im normalen Leben zurecht und besucht das College, als sich der Alptraum zu wiederholen scheint. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Hat man damals vielleicht die Falschen erwischt? Oder gibt es einfach nur einen Nachahmer? Die Vorgänge rufen auch wieder die Journalistin Gale Weathers auf den Plan. Sie hatte aus der Geschichte der Woodsboro-Morde ein Buch verfasst, welches gerade als Kinofilm „Stab“ seine Premiere feierte – und genau auf dieser Premiere schlug der unbekannte Täter das erste Mal zu.
Sidney muss hilflos miterleben, wie ihre Freunde getötet werden, u. a. stirbt auch Randy. Da bei der ersten Mordserie ihr eigener Freund Billy einer der Täter war, beginnt sie auch an ihrem neuen Freund Derek zu zweifeln. Unterstützung erhält sie von ihrem Bekannten Dewey, einem weiteren Überlebenden der Woodsboro-Morde.
Gale wird bei ihren Recherchen von der neugierigen Provinzjournalistin Debbie Salt behindert. Derek bringt derweil seine Studentenverbindung gegen sich auf und wird zur Strafe abgefüllt und gefesselt auf einer Theaterbühne zurückgelassen, wo er dem maskierten Killer hilflos ausgeliefert ist. Sidney muss mit ansehen, wie Derek ermordet wird. Auch Dewey wird niedergestochen.
In dem Theater kommt es schließlich zum Showdown zwischen Sidney und den zwei Mördern: Mrs. Loomis und Mickey. Die für den Post Telegraph arbeitende Debbie Salt ist in Wirklichkeit die Mutter von Billy, einem der Mörder aus dem ersten Teil. Laut eigenen Aussagen hat sie Mickey in einem „Psychopathen-Chat“ kennengelernt. Sie erschießt ihn letzten Endes, da sie ihn lediglich als Mittel zum Zweck ansah.
Mrs. Loomis beging die Morde, um ihren Sohn Billy zu rächen, wobei Mickey lediglich durch die Aufmerksamkeit in der Presse berühmt werden wollte.
Am Ende gelingt es - dem inzwischen entlasteten und zunächst irrtümlich als Mörder von Sydneys Mutter inhaftierten - Cotton Weary, Mrs. Loomis durch einen gezielten Halsschuss zu töten. Der vermeintlich tote Mickey lebt jedoch noch, wird allerdings durch mehrere Schüsse von Sidney und Gale zur Strecke gebracht.
Besetzung
Schauspieler Rollenname Deutsche Synchronstimme[1] Neve Campbell Sidney Prescott Veronika Neugebauer Courteney Cox Gale Weathers Madeleine Stolze David Arquette Deputy Dwight „Dewey“ Riley Frank Röth Sarah Michelle Gellar Casey „Cici“ Cooper Anke Kortemeier Jamie Kennedy Randy Meeks Alexander Brem Jerry O’Connell Derek Feldman Philipp Moog Jada Pinkett Smith Maureen Evans Michèle Tichawsky Omar Epps Phil Stevens Claus Brockmeyer Liev Schreiber Cotton Weary Marco Kröger Timothy Olyphant Mickey Altieri Hubertus von Lerchenfeld Laurie Metcalf Debbie Salt Katharina Lopinski Heather Graham 'Stab' Casey Natascha Geisler Elisa Neal Hallie Solveig Duda Lewis Arquette Chief Hartley Norbert Gastell Philip Pavel Officer Andrews Matthias Klie Roger Jackson Stimme von Ghostface Kai Taschner Kritik
„Weniger noch als im ersten Teil wird das Geschehen von Suspense-Momenten getragen; Spannung reduziert sich auf mit großem orchestralem Aufwand untermalte Schockeffekte, die sich beizeiten ebenso abnutzen wie filmische Zitate und Querverweise. Ein spekulatives, dabei um politische Korrektheit buhlendes Machwerk, das nur noch ärgerlich stimmt.“
Hintergrund
- Auch beim zweiten Teil stehen wieder vermeintliche „Filmregeln“ im Zentrum der Handlung, nach denen sich die Täter richten. Nur seien die Regeln bei Fortsetzungen andere als bei den Originalen.
- Die Titelmelodie wurde von Danny Elfman geschrieben, dem Stammkomponisten von Tim Burton.
- Der Film spielte bei Kosten von 24 Millionen US-Dollar 172 Millionen US-Dollar ein.
- Im ersten Teil wird Sidney von Dewey gefragt, wer bei einer möglichen Verfilmung der Geschichte denn ihre Rolle spielen solle und dass er sich gut die junge Meg Ryan vorstellen könnte, worauf Sidney antwortet, dass es bei ihrem Glück wohl eher Tori Spelling wird, im zweiten Teil hat letztere tatsächlich die Rolle der Sidney Prescott in der Verfilmung der Woodsboromorde - „Stab!“.
- In Deutschland sahen den Film 1.267.895 Menschen.[3]
- Es existiert auch eine um wenige blutige Szenen (insgesamt rund eine halbe Minute) gekürzte deutsche Fassung, die von der FSK eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erhalten hat.
Cameos
In Scream 2 sind erneut eine beträchtliche Anzahl von Cameo-Auftritten vorhanden.
- Heather Graham als „Stab“-Casey
- Luke Wilson als „Stab“-Billy
- Tori Spelling als „Stab“-Sidney
- Wes Craven als Arzt (ohne Dialog und nicht im Abspann erwähnt)
- Kevin Williamson als Cottons Interviewer
- Matthew Lillard, dessen Filmcharakter im ersten Teil getötet wurde, ist im zweiten Teil in einer Szene auf der Party kurz im Hintergrund zu sehen, umarmt dabei sogar den Killer dieses Teils, Mickey
Ferner sieht man zu Beginn des Films im Wandschrank von Sidney Prescott den Ringelpullover, den Freddy Krueger aus Wes Cravens Nightmare – Mörderische Träume trug.
Weblinks
- Scream 2 in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Scream 2 in der Online-Filmdatenbank
Literatur
- Sascha Westphal und Christian Lukas, Die Scream Trilogie und die Geschichte des Teen-Horrorfilms,Heyne, München, 2000, ISBN 3-453-18124-7
Einzelnachweise
- ↑ Synchronkartei: „Scream 2“, 8. Mai 2011
- ↑ Scream 2 bei zweitausendeins.de, abgerufen am 22. Oktober 2011
- ↑ Box office / business auf imdb.com. Abruf: 22. Mai 2009
Die Scream-ReiheScream – Schrei! (1996) | Scream 2 (1997) | Scream 3 (2000) | Scream 4 (2011)
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