- Meg Ryan
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Meg Ryan (* 19. November 1961 in Fairfield, Connecticut als Margaret Mary Emily Anne Hyra) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ryan ist die Tochter von Harry Hyra und Susan Jordan, geb. Duggan. Ryan hat drei Geschwister: Dana, Annie und Andrew. Die Ehe der Eltern wurde 1976 geschieden, und Meg Ryan wuchs bei ihrem Vater auf. Über ihre Mutter, unter anderem Schauspiellehrerin, wurde sie Mitglied in der Screen Actors Guild, und zwar unter dem Geburtsnamen ihrer Großmutter als Meg Ryan anstatt Meg Hyra. Meg studierte an der New York University Kommunikationswissenschaften. Die Finanzierung des Studiums führte sie zur Schauspielerei. Bereits unter ihrem Künstlernamen Meg Ryan bekam sie 1982 die Rolle der Betsy Stewart Montgomery Andropoulos in der Daily Soap Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt (As the World Turns), die sie bis 1984 spielte. Ihre erste Filmrolle bekam sie 1981 in Die wilden Reichen (Rich and Famous).
Nach mehreren Fernseh- und kleineren Kinofilmen gelangen 1986 mit Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel und 1989 mit der Hauptrolle in der Komödie Harry und Sally die ersten großen Erfolge, und spätestens mit French Kiss (1995) hatte ihre Karriere ihren Zenit erreicht. Zu ihrer großen Beliebtheit trugen außerdem zwei von insgesamt drei Filmen mit Tom Hanks, Schlaflos in Seattle (1993) und e-m@il für Dich (1998), bei. In fast allen ihrer erfolgreichen Filme besetzte sie die Rolle der charmanten und romantischen Frau; jedoch brach sie in manchen vor allem jüngeren Filmen auch aus dieser Rolle aus. In When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe spielte sie eine alkoholabhängige Mutter, in In Sachen Liebe eine rachsüchtige Ex-Geliebte, und in Mut zur Wahrheit hat sie eine Nebenrolle als Captain der US-Armee. Diese Filme wurden meist vom Publikum nicht beachtet oder von den Filmkritikern negativ beurteilt, wie auch 2004 beim Film Die Promoterin. 2003 übernahm sie eine Rolle in dem Erotikthriller In the Cut – Wenn Liebe tötet.
Persönliches
Ryan heiratete 1991 den Schauspieler Dennis Quaid, mit dem sie zuvor in zwei Filmen vor der Kamera gestanden hatte. Nach einer Affäre mit Russell Crowe wurde die Ehe am 16. Juli 2001 geschieden. Quaid und Ryan haben einen gemeinsamen Sohn, mit dem Ryan in Los Angeles lebt. Am 25. Januar 2006 adoptierte sie ein chinesisches Mädchen.
Filmografie
- 1981: Die wilden Reichen / Reich und berühmt (Rich and Famous)
- 1982–84: Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt (As the World Turns), Fernsehserie
- 1982: Junge Schicksale (ABC Afterschool Specials), Fernsehserie
- 1982: One of the Boys (Fernsehserie)
- 1983: Amityville III (Amityville 3-D)
- 1984–85: Charles in Charge (Fernsehserie)
- 1985: Wildside (Fernsehserie)
- 1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel
- 1986: Zwei unter Volldampf (Armed and Dangerous)
- 1987: Gelobtes Land (Promised Land)
- 1987: Die Reise ins Ich (Innerspace)
- 1988: D.O.A. – Bei Ankunft Mord
- 1988: Presidio
- 1989: Harry und Sally (When Harry Met Sally)
- 1990: Joe gegen den Vulkan (Joe Versus the Volcano)
- 1991: The Doors
- 1990–91: Captain Planet (Captain Planet and the Planeteers), Zeichentrickserie (Stimme)
- 1992: Zauberhafte Zeiten (Prelude to a Kiss)
- 1993: Schlaflos in Seattle (Sleepless in Seattle)
- 1993: Flesh and Bone – Ein blutiges Erbe
- 1994: When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe
- 1994: I.Q. – Liebe ist relativ
- 1995: French Kiss
- 1995: Restoration – Zeit der Sinnlichkeit
- 1996: Mut zur Wahrheit (Courage Under Fire)
- 1997: In Sachen Liebe (Addicted to Love)
- 1997: Anastasia (Stimme)
- 1998: e-m@il für Dich (You’ve Got Mail)
- 1998: Stadt der Engel (City of Angels)
- 1998: Hurlyburly
- 2000: Aufgelegt (Hanging Up)
- 2000: Lebenszeichen – Proof of Life
- 2001: Kate & Leopold
- 2003: In the Cut – Wenn Liebe tötet
- 2004: Die Promoterin (Against the Ropes)
- 2007: In the Land of Women
- 2007: Die Simpsons (Zeichentrickserie), Stimme
- 2008: The Deal – Eine Hand wäscht die andere (The Deal)
- 2008: Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend (Eine Affäre Undercover)
- 2008: The Women – Von großen und kleinen Affären
- 2009: Serious Moonlight
Außerdem sollte Ryan im Jahre 1989 die Rolle der zuckerkranken Shelby im Film Magnolien aus Stahl übernehmen. Allerdings zog sie die Rolle Sally im Film Harry und Sally vor, und so wurde sie von Julia Roberts ersetzt.
Auszeichnungen
- 1988: Nominierung für den Spirit Award des Independent Features Projects
- 1989: Golden Apple Award
- 1989: Nominierung für den Golden Globe Award als Beste Schauspielerin (Harry und Sally)
- 1990: Nominierung für den BAFTA Award (Harry und Sally)
- 1993: Nominierung für den Golden Globe als Beste Schauspielerin (Schlaflos in Seattle)
- 1994: Harvard Hasty Pudding Award „Woman of the Year“
- 1995: Crystal Award
- 1999: Nominierung für den Golden Globe als Beste Schauspielerin (e-m@il für Dich)
- 2008: Bambi in der Kategorie Schauspielerin International
Weblinks
Commons: Meg Ryan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Meg Ryan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Meg Ryan in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Schauspieler
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