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Senec
Wappen Karte BasisdatenKraj: Bratislavský kraj Okres: Senec Region: Bratislava Fläche: 38,714 km² Einwohner: 16.665 (31. Dez. 2010) Bevölkerungsdichte: 430,46 Einwohner je km² Höhe: 137 m n.m. Postleitzahl: 903 01 Telefonvorwahl: 0 2 Geographische Lage: 48° 13′ N, 17° 24′ O48.21861111111117.399444444444137Koordinaten: 48° 13′ 7″ N, 17° 23′ 58″ O Kfz-Kennzeichen: SC Gemeindekennziffer: 508217 StrukturGemeindeart: Stadt Gliederung Stadtgebiet: 2 Stadtteile Verwaltung (Stand: November 2010)Bürgermeister: Karol Kvál Adresse: Mestský úrad Senec
Mierové námestie 8
90301 SenecWebpräsenz: www.senec.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skSenec (deutsch Wartberg, ungarisch Szenc - bis 1907 Szempc) ist eine Stadt im Westen der Slowakei.
Sie liegt zirka 25 Kilometer nordöstlich von Bratislava und ist ein lokales Zentrum des Bezirkes Senec und beliebter Sommererholungsort der Bratislavaer.
Inhaltsverzeichnis
Sonnenseen
Heute ist Senec vor allem im Sommer ein touristisches Zentrum. Durch Förderung von Kies und Sand entstanden in Senec mehrere Wasserflächen, die heute Slnečné jazerá (deutsch wörtlich Sonnenseen) genannt werden. Neben den Bademöglichkeiten kann man im Erholungsareal viele Unterkunftseinrichtungen, Restaurants und Campingplätze finden. Es können fast alle Wassersportarten ausgeübt werden. Die hiesige Tennishalle gehört zu den schönsten in der Slowakei.
Geschichte
Die Stadt ist ein alter Siedlungsplatz. Aus dem 7. und 8. Jahrhundert stammt eine slawisch-awarische Grabstätte. Im 11. Jahrhundert gab es hier ein romanisches Kloster mit Kirche.
Der erster Quellenbeleg stammt von 1252. Damals war Senec Bestandteil des Herrenguts Šintava. Etwa 1480 erhielt Senec das Marktrecht, 1714 das Jahrmarktrecht.
Seit dem 17. Jahrhundert war Senec eines der bedeutendsten Wirtschafts- und Handelszentren der Südslowakei.
1763 wurde hier durch eine Anordnung Maria Theresias das Collegium oeconomicum (eine Art Wirtschaftsuniversität und Ausbildungsstätte für staatliche Verwaltungskräfte) errichtet, das nach einem Brand 1776 nach Tata übersiedelte.
Bis 1918 gehörte die Stadt zum Königreich Ungarn und kam dann zur neu entstandenen Tschechoslowakei, durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn.
In der früher überwiegend ungarischen Stadt (1930: 3165 Ungarn, 1934 Slowaken, 306 Juden, 70 Deutsche) haben sich nach 1945 slowakische sogenannte Reemigranten aus Ungarn und Rumänien angesiedelt.
Sehenswürdigkeiten
Das alte Stadtbild wurde großteils durch moderne Bebauung zerstört.
Sehenswert ist eine befestigte ursprünglich gotische Pfarrkirche aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, sie wurde 1740 barockisiert. Daneben gibt es auch noch einen Renaissancebau, das sogenannte „Türkenhaus“, aus dem 17. Jahrhundert, in dem niederer Adel wohnte. Im Ort gibt es auch ein kleines Museum über den Komponisten Johann Nepomuk Hummel, der hier kurzzeitig wirkte.
Stadtgliederung
Unterteilt wird die Stadt in die Stadtteile Senec und Svätý Martin, bekannte Stadtviertel sind Červený majer und Horný dvor. Auf Grund der Lage nahe der Hauptstadt Bratislava entstanden in den letzten Jahren auch neue Siedlungen wie zum Beispiel Mlynský klin oder Senec Gardens.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Senec – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienGemeinden im Okres SenecBernolákovo (Lanschütz) | Blatné (Scharfing) | Boldog | Čataj (Schattein) | Dunajská Lužná | Hamuliakovo (Gutern) | Hrubá Borša | Hrubý Šúr | Hurbanova Ves | Chorvátsky Grob (Kroatisch-Eisgrub) | Igram (Eggramsdorf) | Ivanka pri Dunaji (Iwanka an der Donau) | Kalinkovo (Semethdorf) | Kaplna (Kapellen) | Kostolná pri Dunaji (Gaswar) | Kráľová pri Senci (Königseiden) | Malinovo (Eberhardt) | Miloslavov | Most pri Bratislave (Bruck an der Donau) | Nová Dedinka | Nový Svet (Neue Welt) | Reca | Rovinka (Waltersdorf) | Senec (Wartberg) | Tomášov (Feilendorf) | Tureň | Veľký Biel (Ungarisch-Biel) | Vlky (Nickelsdorf) | Zálesie
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