Sigrid Keler

Sigrid Keler

Sigrid Keler, geb. Mehle (* 26. Mai 1942 in Herrnstadt, Schlesien) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Sie war von 1996 bis 2008 Finanzministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1960 absolvierte Sigrid Keler ein praktisches Jahr und begann 1961 ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig, welches sie 1965 als Diplom-Wirtschaftlerin beendete. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Chemischen Werken Buna und ab 1971 beim Faserplattenwerk Ribnitz-Damgarten, zuletzt als Abteilungsleiterin für Absatzplanung, Bilanzierung und Vertragsgestaltung, tätig.

Sigrid Keler ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Im Januar 1990 wurde Sigrid Keler Mitglied der SPD der DDR. Von 1990 bis 2001 war sie Schatzmeisterin des SPD-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Abgeordnete

Seit 1990 ist sie Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Hier war sie von Dezember 1990 bis Mai 1996 Vorsitzende des Finanzausschusses.

Öffentliche Ämter

Am 7. Mai 1996 wurde Sigrid Keler als Finanzministerin in die von Ministerpräsident Berndt Seite (CDU) geführte Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berufen. In dieser Funktion gehörte sie auch der seit dem 3. November 1998 von Harald Ringstorff (SPD) geleiteten Regierung an. Am 6. August 2008 gab Ringstorff bekannt, dass Keler zum 3. Oktober 2008 als Ministerin zurücktreten werde.[1]

Im Mai 2010 wurde Keler als neues Vorstandsmitglied des F.C. Hansa Rostock vorgestellt, bei dem sie für die Finanzen des Vereins zuständig sein soll. [2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ringstorff, Keler und Ebnet treten zum 3. Oktober 2008 zurück
  2. FC-Hansa.de: F.C. Hansa Rostock präsentiert neuen Vorstand. Abgerufen am 30. Mai 2010.

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