- Sonnefeld
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Wappen Deutschlandkarte 50.21666666666711.116666666667318Koordinaten: 50° 13′ N, 11° 7′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Coburg Höhe: 318 m ü. NN Fläche: 34,69 km² Einwohner: 5.033 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 145 Einwohner je km² Postleitzahl: 96242 Vorwahl: 09562 Kfz-Kennzeichen: CO Gemeindeschlüssel: 09 4 73 166 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schafberg 2
96242 SonnefeldWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Marr (CSU) Lage der Gemeinde Sonnefeld im Landkreis Coburg Sonnefeld ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Sonnefeld liegt am Südrand des Thüringer Waldes an der B 303 auf halber Strecke zwischen Coburg und Kronach.
Stadtgliederung
Die Gemeinde Sonnefeld gliedert sich in 11 Ortsteile
- Bieberbach
- Firmelsdorf
- Gestungshausen
- Hassenberg
- Neuses am Brand
- Oberwasungen
- Sonnefeld
- Weickenbach
- Weischau
- Wörlsdorf
- Zedersdorf
Geschichte
Erstmals fand Sonnefeld im Jahr 1252 urkundliche Erwähnung. Im Jahre 1260 wurde das Zisterzienser-Nonnenkloster Sonnefeld durch Heinrich II. von Sonneberg gegründet. 1299 kamen die bisher bambergischen Dörfer Weidhausen und Trübenbach durch Tausch an das Kloster Sonnefeld. Im Jahre 1526 wurde das Kloster in Folge der Reformation aufgelöst. Das Amt Sonnefeld wurde 1705 an Sachsen-Hildburghausen gegeben. 1769 wurde die Klosterkirche umgebaut. 1826 kam das Amt Sonnefeld wieder zum Herzogtum Sachsen-Coburg. Am 1. Mai 1851 gründete Kantor Karl Herold das Kinderfest. Am 23. Juni 1889 erhielten Sonnefeld und Hofstädten den gemeinsamen Ortsnamen Sonnefeld. Im gleichen Jahr wurde das Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz enthüllt. 1901 wurde die erste Eisenbahnlinie eröffnet. Am 1. Juli 1920 erfolgte der Anschluss Coburgs an Bayern. Während vor dem Zweiten Weltkrieg 1400 Einwohner gezählt wurden, waren es im Jahre 1966 2782 Personen, welche in 980 Haushaltungen und in 556 Häusern wohnten.
Eingemeindungen
Ehemalige
GemeindeEinwohner
(1970)Datum Anmerkung Bieberbach – 1. Juli 1969 Gestungshausen 889 1. Januar 1972 Hassenberg 798 1. Januar 1972 Neuses am Brand 168 1. Juli 1971 Oberwasungen 78 1. Juli 1970 Weickenbach – 1967 Eingemeindung nach Gestungshausen Weischau – 1966 Wörlsdorf 293 1. Januar 1975 Zedersdorf 141 1. Januar 1971 Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl 2008 führte zu folgender Sitzverteilung im Gemeinderat (Vergleich zu 2002): Der Gemeinderat hat 20 Mitglieder.
- CSU 8 Sitze (+1)
- SPD 7 Sitze (-1)
- Unabhängige Bürger 5 Sitze (±0)
Wappen
Beschreibung: Geteilt von Blau und Silber; oben eine silberne Kirche in Seitenansicht mit roten Dächern, unten ein bewurzelter grüner Baum.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Georg Hansen (*1904; †1944), Widerstandskämpfer während des Zweiten Weltkriegs, Beteiligter des Aufstandes vom 20. Juli 1944
Sonstiges
In Sonnefeld wird Itzgründisch gesprochen, ein mainfränkischer Dialekt.
Siehe auch
- Kloster Sonnefeld, Sonneberg
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Sonnefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage der Gemeinde Sonnefeld
- Sonnefeld: Wappengeschichte vom HdBG
- Sonnefeld: Amtliche Statistik des LStDV
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