- Sparkasse Osnabrück
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Sparkasse Osnabrück Staat Deutschland Sitz Wittekindstr. 17-19
49074 OsnabrückRechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts Bankleitzahl 265 501 05[1] BIC NOLA DE22 XXX[1] Verband Sparkassenverband Niedersachsen Website www.sparkasse-osnabrueck.de Geschäftsdaten 2010[2] Bilanzsumme 5,56 Mrd. € Einlagen 3,913 Mrd. € Mitarbeiter 1.387 Geschäftsstellen 62 Leitung Verwaltungsrat Manfred Hugo Vorstand Josef Bernhard Hentschel Liste der Sparkassen in Deutschland Die Sparkasse Osnabrück ist nach der Sparkasse Hannover und der Landessparkasse zu Oldenburg sowie der Braunschweigischen Landessparkasse die viertgrößte Sparkasse des Landes Niedersachsen. Sie ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Osnabrück in Niedersachsen. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich über die kreisfreie Stadt und den Landkreis Osnabrück.
Inhaltsverzeichnis
Organisationsstruktur
Die Sparkasse Osnabrück ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Niedersächsische Sparkassengesetz und die durch den Sparkassenzweckverband Osnabrück als Träger der Sparkasse erlassene Satzung[3]. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.
Insgesamt beschäftigte die Sparkasse Osnabrück zum Jahresende 2010 1.387 Mitarbeiter. Sie war mit 62 Standorten innerhalb ihres Geschäftsgebiets vertreten.
Geschäftsausrichtung
Die Sparkasse Osnabrück betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Mit einer Bilanzsumme von 5.752.58 Mio. € nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2010 des DSGV Platz 38 von insgesamt 429 Sparkassen ein.[4] Im Verbundgeschäft arbeitet die Sparkasse Osnabrück mit der Norddeutschen Landesbausparkasse Berlin-Hannover, der DekaBank, der NORD/LB und der VGH-Versicherung zusammen. Die Sparkasse arbeitet darüber hinaus mit weiteren Versicherungsgesellschaften zusammen und ist als Versicherungsvertreter mit Erlaubnis nach § 34d Abs. 1 GewO nach dem Gesetz zur Neuordnung des Versicherungsvermittlerrechts eingestuft[5].
Im Jahr 2007 erhielt die Sparkasse Osnabrück durch eine Fachjury des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute e.V. und des Gabler Verlages den "Award 2007 in Gold" für die beste Beratungssoftware in Deutschland für die Zukunftsvorsorge-Beratung verliehen [6]. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Sparkasse Osnabrück im Jahr 2010 vom Institut für Vermögensaufbau (IVA) beim CityContest FocusMoney für die beste Privatkunden-Beratung. In diesem Jahr erhielt die Sparkasse auch ein weiteres Mal vom Gabler-Verlag den Award für die beste Altersvorsorge-Beratung Deutschlands in Platin [7].
Die Einlagen sind durch den Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe vollständig abgesichert. Dieser Haftungsverbund ist ein Zusammenschluss von 13 Sicherungseinrichtungen der Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen.
Die Sparkasse ist Mehrheitsgesellschafterin der Museum Industriekultur gGmbH.
Die Sparkasse Osnabrück ist Träger zweier Stiftungen. Hierbei handelt es sich um die "Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück" und die "Stiftung der Sparkasse Osnabrück".
Mit "GiroLive" bietet die Sparkasse Osnabrück ihren Privatkunden neben der üblichen Führung eines Girokontos bestimmte Zusatzleistungen. Dieses Angebot grenzt sie von anderen Kreditinstituten in Deutschland ab [8].
Geschichte
Die Sparkasse Osnabrück entstand am 1. Mai 1997 durch die Fusion der Stadtsparkasse Osnabrück und der Kreissparkasse Osnabrück. Doch die Geschichte der Sparkasse reicht noch viel weiter zurück.
Am 1. Juni 1825 gründete der damalige Bürgermeister Christian Franz Thorbecke die “Spar-Casse der Stadt Osnabrück”. Der Sparkassengedanke erreichte jedoch später auch die ländlichen Gebiete, so dass am 7. Oktober 1882 die "Spar-, Leih- und Vorschuß-Casse für den Amtsbezirk Osnabrück" durch den Landrat des Amtsbezirks Osnabrück, Geheimer Regierungsrat Carl Grote, nachfolgte. In den 1930er Jahren kam es schließlich zur ersten Fusionswelle. Diese betraf zunächst nur die Institute der "Spar-, Leih- und Vorschußkasse des Amtes Osnabrück" und der "Sparkasse des Kreises Iburg". Letztere wurde am 30. März 1933 durch die erstere übernommen. Ein Jahr später, am 1. April 1934, gesellten sich die Samtgemeindesparkasse Dissen und die Sparkasse zu Schledehausen dazu. Zum selben Zeitpunkt schlossen sich ebenfalls zwei weitere Vorgänger der Sparkasse Osnabrück, die Kreissparkasse Wittlage und die Sparkasse der Samtgemeinden Essen und Lintorf in Bad Essen zusammen. Die Vereinigung der beiden Kreissparkassen erfolgte schließlich im Zuge der Kreisgebietsreform im Jahre 1973.
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Sparkasse Osnabrück: Geschäftsdaten der Sparkasse Osnabrück, Zahlen und Fakten
- ↑ https://www.sparkasse-osnabrueck.de/module/ihre_sparkasse/ihre_sparkasse_vor_ort/downloads/index.php
- ↑ http://www.dsgv.de/de/fakten-und-positionen/daten-und-fakten/index.html
- ↑ http://www.vermittlerregister.info/
- ↑ http://www.ebif.com/de/branchennews/2007/200705/20070530_1.shtml/
- ↑ https://www.sparkasse-osnabrueck.de/module/bankentest/bankentest_auszeichnungen/index.php?n=%2Fmodule%2Fbankentest%2Fbankentest_auszeichnungen%2F&IFLBSERVERID=IF@@023@@IF
- ↑ http://www.sparkasse-osnabrueck.de/privatkunden/girolive/index.php
Weblinks
- Sparkasse Osnabrück
- Sparkassenrangliste 2010 (PDF-Datei; 87 kB)
Kategorien:- Sparkasse in Niedersachsen
- Unternehmen (Osnabrück)
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