Star Trek: Deep Space Nine

Star Trek: Deep Space Nine
Seriendaten
Deutscher Titel Star Trek: Deep Space Nine
DS9 Titel.svg
Produktionsland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Originalsprache englisch
Produktionsjahr(e) 1992–1999
Länge 45 Minuten
Episoden 176 in 7 Staffeln
Genre Science-Fiction
Titellied Dennis McCarthy
Idee Rick Berman,
Michael Piller
basierend auf Star Trek
von Gene Roddenberry
Musik Paul Baillargeon,
David Bell,
Jay Chattaway,
Dennis McCarthy,
Gregory Darryl Smith
Erstausstrahlung 04. Jan. 1993 (USA)[1]
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
28. Jan. 1994 auf Sat.1
Besetzung

Star Trek: Deep Space Nine, kurz DS9, ist eine 1993 gestartete US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie und die dritte Serie, die im fiktionalen Star-Trek-Universum spielt. Bis 1999 erzählte sie in 176 Episoden von den Geschehnissen in und um die Raumstation Deep Space Nine.

Die Serie unterscheidet sich vom Konzept der beiden vorher gestarteten Star-Trek-Serien Raumschiff Enterprise und Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert dahingehend, dass erstmals kein Raumschiff der Hauptschauplatz ist. Stand bisher die Erforschung fremder Welten im Vordergrund, beschäftigt sich DS9 intensiv mit Krieg, Politik, Terrorismus und Religion. Weitere Besonderheiten sind episoden- und staffelübergreifende Handlungsstränge und eine Vielzahl wiederkehrender Nebencharaktere.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Star Trek: Deep Space Nine spielt in der gleichen Zeitperiode wie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert. Die erste Staffel beginnt im Jahr 2369, die letzte endet 2375.

Ausgangslage

Als die Cardassianer im Jahr 2369 die Raumstation „Terok Nor“ aufgeben und sich vom Planeten Bajor zurückziehen, in dessen Orbit sie sich befindet, geht sie in bajoranisches Eigentum über und wird fortan als Raumstation „Deep Space Nine“ gemeinsam mit der Vereinigten Föderation der Planeten betrieben. Das Kommando über die Station erhält der Sternenflottenoffizier Benjamin Sisko, erster Offizier und zugleich bajoranischer Verbindungsoffizier wird die Bajoranerin Kira Nerys. Nachdem in der Nähe von Bajor ein stabiles Wurmloch entdeckt wird, das die Passage in einen weit entfernten Teil der Galaxis ermöglicht, den bisher kaum erforschten Gamma-Quadranten, wird die Station verlegt und direkt vor der Anomalie positioniert. DS9 wird dadurch zu einem bedeutenden Handels- und Forschungsstützpunkt. Nach der Entdeckung des Wurmlochs wird Sisko durch die Bajoraner als „Abgesandter“ der Propheten verehrt, die dem bajoranischen Volk als Erschaffer des Wurmlochs gelten. Dadurch gelangt Sisko zudem in eine spirituelle Rolle.

Weiterer Verlauf

In den ersten Staffeln geht es vor allem um die Konflikte zwischen Bajoranern, der Föderation und den Cardassianern. Mit dem Ende der zweiten Staffel wird mit dem Dominion eine neue Partei in die Handlung eingeführt. Dabei handelt es sich um die dominierende Macht im Gamma-Quadranten, die von den „Gründern“ angeführt werden. Die Gründer, welche auf Grund ihrer gestaltwandlerischen Fähigkeiten auch als „Wechselbälger“ bezeichnet werden, haben zwei Spezies - die Vorta und die Jem'Hadar - genetisch so verändert, dass diese die Gründer als Götter verehren und ihnen bedingungslos gehorchen.

Kennzeichen der Handlung sind wechselnde Allianzen und Auseinandersetzungen zwischen Föderation, Klingonen, Cardassianern, Romulanern, Breen, dem Dominion und Bajoranern. Innerhalb der verschiedenen Mächte gibt zusätzlich noch unterschiedliche Abspaltungen: So kämpft auf Föderationsseite die Rebellenorganisation Maquis einen Guerillakrieg gegen die Cardassianer, Geheimdienste wie der Obsidianische Orden oder Sektion 31 handeln autark und teilweise gegen ihre eigenen Regierungen. Die Station befindet sich immer wieder mitten im Geschehen und ist auch Zufluchtsort für Flüchtlinge.

Die Schauplätze der Serie sind nicht auf die Station beschränkt. Der Besatzung stehen stets Shuttleschiffe, sogenannte Runabouts („Flitzer“) zur Verfügung, die nach Flüssen der Erde benannt sind (zum Beispiel Yukon, Mekong, Orinoco, Rio Grande oder Ganges). Zu Beginn der dritten Staffel wird das Raumschiff USS Defiant in die Serie aufgenommen, das als Kriegsschiff konzipiert ist und über eine romulanische Tarnvorrichtung verfügt. Bis zur siebten Staffel ist das verhältnismäßig kleine Raumschiff, das nur über vier oder fünf Decks verfügt, in etlichen Episoden, außerdem auch im Kinofilm Star Trek: Der erste Kontakt, zu sehen, bis es schließlich zerstört wird. Wenig später wird die fast baugleiche USS São Paulo Deep Space Nine zugeteilt und in Defiant umbenannt.

Konzept

Von seinen beiden Vorgängerserien unterschied sich DS9 anfangs vor allem durch die Abkehr des Handlungsortes von einem beweglichen Raumschiff hin zur Zentrierung auf eine ruhende Raumstation. Nicht mehr der Aufbruch der Menschheit zu neuen Grenzen stand im Vordergrund, sondern das Verteidigen dieser Grenzen und das Sichern des Erreichten. In den Reaktionen der Zuschauer schlug sich allerdings Kritik an diesem Konzept nieder, dabei wurde beklagt, die Serie sei zu intellektuell, zu politisch, zu düster, zu unversöhnlich und entspreche nicht stark genug dem ursprünglichen Star-Trek-Konzept. Als Reaktion auf den Publikumsdruck wurden mit Beginn der dritten Staffel zwei neue Elemente in die Serie eingefügt. Dabei handelte es sich zum einen um das Dominion, eine als bedrohlich charakterisierte Macht im Gamma-Quadranten, zum anderen um die USS Defiant, ein im Verhältnis zur Enterprise kleines Raumschiff, das es der Besatzung von DS9 ermöglichen sollte, sich gegen das Dominion zu verteidigen und auch außerhalb der Raumstation in größerem Umfang zu agieren. Entgegen dem ursprünglichen Konzept war damit das Element der Bewegung ein Teil der Serie. Zur Erhöhung der Zuschauerzahlen und zur Deckung der Produktionskosten beschlossen die Produzenten nochmals, mit Beginn der vierten Staffel die Episoden handlungsreicher, spannender und interessanter zu gestalten. Dies versuchten sie durch das Aufnehmen des bereits aus den Vorgängerserien bekannten Volks der Klingonen in die Handlung und der Figur Worfs in die Hauptbesetzung, bekannt aus Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert.

Besetzung

Hauptcharaktere

Sowohl Colm Meaney als auch Michael Dorn setzten ihre bereits in Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert gespielten Rollen als Miles O'Brien bzw. Worf fort.

Rollenname Schauspieler(in) Staffeln Deutsche Synchronstimme
Sisko, BenjaminBenjamin Sisko Brooks, AveryAvery Brooks 1–7 Hengstler, JörgJörg Hengstler
Kira Nerys Visitor, NanaNana Visitor 1–7 Rudolph, LianeLiane Rudolph
Odo Auberjonois, RenéRené Auberjonois 1–7 Wolf, BodoBodo Wolf
Dax, JadziaJadzia Dax Farrell, TerryTerry Farrell 1–6 Dürr, MajaMaja Dürr
Bashir, JulianJulian Bashir Siddig, AlexanderAlexander Siddig 1–7 Tessmann, BorisBoris Tessmann
O'Brien, MilesMiles O'Brien Meaney, ColmColm Meaney 1–7 Döring, JörgJörg Döring (1–3), Roland Hemmo (4–7)
Quark Shimerman, ArminArmin Shimerman 1–7 Groeger, PeterPeter Groeger
Sisko, JakeJake Sisko Lofton, CirrocCirroc Lofton 1–7 Müller, TobiasTobias Müller (1), Julien Haggége (2–7)
Worf Dorn, MichaelMichael Dorn 4–7 Krone, RaimundRaimund Krone
Dax, EzriEzri Dax de Boer, NicoleNicole de Boer 7 Krahl, BiancaBianca Krahl

Nebencharaktere

Jeffrey Combs spielte sowohl die Rolle des Vorta Weyoun als auch die des Ferengi Brunt.

Rollenname Schauspieler(in) Staffeln Synchronstimme
Morn Shepherd, Mark AllenMark Allen Shepherd 1–7
Rom Grodenchik, MaxMax Grodenchik 1–7 Herbst, WilfriedWilfried Herbst
Garak, ElimElim Garak Robinson, AndrewAndrew Robinson 1–7 Beckhaus, Friedrich G.Friedrich G. Beckhaus
Gul Dukat Alaimo, MarcMarc Alaimo 1–7 Schmitz, TiloTilo Schmitz
Nog Eisenberg, AronAron Eisenberg 1–7 Schwab, FabianFabian Schwab (2–7)
O’Brien, KeikoKeiko O’Brien Chao, RosalindRosalind Chao 1–7 Artajo, IrisIris Artajo
O’Brien, MollyMolly O’Brien Hatae, HanaHana Hatae 1–7 Böttcher, JillJill Böttcher (7)
Kai Winn Fletcher, LouiseLouise Fletcher 1–7 Lemnitz, ReginaRegina Lemnitz
Nagus Zek Shawn, WallaceWallace Shawn 1–3, 5–7
Vedek Bareil Anglim, PhilipPhilip Anglim 1–3, 6 Reinhardt, PeterPeter Reinhardt
Kanzler Gowron O'Reilly, RobertRobert O'Reilly 3–5, 7 Spitzer, JanJan Spitzer
Eddington, MichaelMichael Eddington Marshall, KennethKenneth Marshall 3–5 Alich, WalterWalter Alich
Formwandlerin Jens, SalomeSalome Jens 3–7 Lange, AlexandraAlexandra Lange
Yates, KasidyKasidy Yates Johnson Jerald, PennyPenny Johnson Jerald 3–7 Gassen, JoselineJoseline Gassen
Leeta Masterson, ChaseChase Masterson 3–7 Hinze, MelanieMelanie Hinze
Brunt Combs, JeffreyJeffrey Combs 3–7 Gescher, NorbertNorbert Gescher
Weyoun Combs, JeffreyJeffrey Combs 4–7 Schenk, UdoUdo Schenk
Legat Damar Biggs, CaseyCasey Biggs 4–7 Wolff, Thomas-NeroThomas-Nero Wolff
General Martok Hertzler, J. G.J. G. Hertzler 4–7 Thieck, AndreasAndreas Thieck
Ziyal, ToraTora Ziyal Smith, MelanieMelanie Smith 4–6 Ewert, CarolaCarola Ewert
Joseph Sisko Peters, BrockBrock Peters 4, 6, 7
Rozhenko, AlexanderAlexander Rozhenko Worden, MarcMarc Worden 6
Fontaine, VicVic Fontaine Darren, JamesJames Darren 6, 7 Klebsch, Klaus-DieterKlaus-Dieter Klebsch
Admiral Ross Jenner, BarryBarry Jenner 6, 7 Nietz, KlausKlaus Nietz

Beurteilung

Dramaturgie und Handlungsverlauf

Dieser Ableger des Star-Trek-Universums traf in der Fangemeinde vor allem zu Beginn der Serie sowohl auf Begeisterung als auch auf Ablehnung. Vor allem die dunklere Gestaltung, die Häufung von Konflikten innerhalb der Crew und der zunehmend militärische Unterton setzten Deep Space Nine denn auch klar von dem auf den ersten Blick unkomplizierteren Raumschiff Enterprise aus der zweiten Star-Trek-Serie ab.

Doch nach deren Ende machte Deep Space Nine mit seinen Drehbüchern, Spezialeffekten sowie komplexen Handlungs- und Charakterentwicklungen zunehmend Eindruck. Als erste Star-Trek-Serie entwickelte Deep Space Nine zudem einen „roten Faden“, der die einzelnen Folgen zunehmend zu einer einheitlichen Storyline mit einer Vielzahl an periodisch wiederkehrenden Nebencharakteren verwob. Dies gilt rückblickend als größte Stärke der Serie, erschwerte später hinzugekommenen Zuschauern jedoch den Einstieg.

Zudem wird Deep Space Nine von vielen Fans, meistens den wohlwollenden, als Seifenoper im Weltraum bezeichnet. Dies lässt sich angesichts erstmals vorhandener langfristiger Liebesbeziehungen der Hauptcharaktere (siehe Benjamin Sisko und Kasidy Yates) und den Verwicklungen der Crew untereinander auch nicht ganz verleugnen. Die beiden vorherigen Serien hatten meist nur kurzfristige Liebesbeziehungen zugelassen, um den Hauptcharakteren Möglichkeiten offen zu lassen.

Das US-amerikanische Fernsehmagazin TV Guide bezeichnet DS9 als „die am besten gespielte, geschriebene, produzierte und insgesamt beste“ Inkarnation von Star Trek.[2] Die Presse findet, DS9 sei die dramaturgisch beste Serie der Star-Trek-Reihe: „Nie war sie so detailliert durchdacht, wurden die Charaktere über Jahre so intensiv entwickelt, die Spannungsbögen so klar gezeichnet.“ Die Dialoge zwischen Sicherheitschef Odo und dem Barkeeper Quark gehörten zum Amüsantesten, was die Autoren im Star-Trek-Universum jemals generiert hätten.[3] Kabel eins meint, dass sich DS9 hinsichtlich Spannung und Komplexität von Staffel zu Staffel gesteigert habe.[4] Filmreporter kritisiert, dass die Qualität der Folgen etwas schwanke und dass besonders die „zunehmend kriegerischen“ späteren Staffeln an Charme verlören.[5]

Cineman findet, dass die dritte Staffel mehr Action biete und weitaus temporeicher sei als die beiden vorgegangenen. Das neu hinzugekommene Raumschiff Defiant sorge für mehr Abwechslung.[6]

Die sechste Staffel vermöge die vorherige an Spannung sogar noch leicht zu übertrumpfen, so dicht sei die Atmosphäre der Serie um die drohende Invasion des Dominion.[7]

In der siebten Staffel werde Action im Überfluss geboten, was meistens in riesigen und für eine TV-Serie spektakulären Weltraumschlachten gegen das Dominion ende. Bei einzelnen Episoden der finalen Staffel falle allerdings eine gewisse Überlastung an Handlungssträngen auf, der Abgang der Hauptcharaktere falle im letzten Teil etwas hektisch aus. Dennoch finde DS9 einen würdigen Schluss.[8]

Alexander Siddig, Darsteller des Stationsarztes Dr. Julian Bashir, bezeichnet DS9 als „düster“ und als eine „sehr prophetische“ Serie, die nicht nur schwarz-weiß gezeichnet habe und in der die „Sternenkrieger“ zugleich Freiheitskämpfer und Terroristen gewesen seien.[9]

Preise und Nominierungen

Deep Space Nine wurde insgesamt 31-mal für den Emmy nominiert, je Staffel einmal in den Kategorien Make-up und Frisur sowie mehrfach in den Kategorien Künstlerische Leitung, Musik, Visuelle Spezialeffekte und Kostümdesign. Drei Prämierungen gab es, darunter eine für die Titelmusik sowie zwei für das Make-up in den Episoden Tosk, der Gejagte (Captive Pursuit, Staffel 1) und Ferne Stimmen (Distant Voices, Staffel 3).

Darüber hinaus wurde DS9 fünfmal mit dem ASCAP Music Award und bei neun Nominierungen einmal mit dem Saturn Award prämiert. Nominierungen gab es zudem für den Young Artist Award, den Golden Satellite Award und den NAACP Image Award.

Fernsehausstrahlung

Die Erstausstrahlung von Star Trek: Deep Space Nine startete in den USA am 2. Januar 1993. Sie erfolgte im wöchentlichen Rhythmus und syndiziert, d. h. nicht durch ein bestimmtes Fernseh-Network, sondern durch regionale Fernsehstationen. Den größten Teil seiner Erstausstrahlungsdauer über war DS9 dabei trotz insgesamt sinkender Zuschauerzahlen diejenige syndizierte Serie mit den höchsten Einschaltquoten. Sie erreichte in ihren letzten beiden Jahren ein Rating von durchschnittlich über 4 Prozent.[10] Insgesamt erreichte DS9 nicht annähernd so hohe Einschaltquoten wie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, 1987 ebenfalls in syndizierter Ausstrahlung gestartet. Ein möglicher Grund dafür ist die im Laufe der Zeit deutlich gewachsene Konkurrenz durch andere Fernsehserien.[10]

In Deutschland wurde DS9 durch Sat.1 erstausgestrahlt. Mit Ausnahme des Pilotfilms wurden die Episoden der ersten Staffel im Frühjahr 1994 im wöchentlichen Rhythmus sonntags gesendet. Die zweite Staffel lief im Spätsommer bzw. Herbst 1994 montags bis freitags (5-mal pro Woche). Die dritte und vierte Staffel sendete Sat.1 1996 montags bis samstags (6-mal pro Woche). Der Ausstrahlungsrhythmus wurde für die 1998 erstausgestrahlte fünfte Staffel beibehalten, jedoch wurde die für das 30-jährige Star-Trek-Jubiläum entstandene Episode Immer die Last mit den Tribbles (Trials and Tribble-ations) bereits im Dezember 1997 erstmals gezeigt. Die Staffeln 6 und 7 wurden 1998 und 1999/2000 jeweils samstags von 16 bis 17 Uhr gezeigt, einem in Bayern mit einem Regionalprogramm belegten Zeitfenster.

DVD-Veröffentlichungen

Star Trek: Deep Space Nine ist im deutschsprachigen Raum auch auf DVDs im Regionalcode 2 erhältlich.

Die Staffeln 1 bis 7 erschienen 2003[11] in Boxen mit je sechs (Staffel 1) bzw. sieben (Staffeln 2–7) DVDs, von der FSK ab 12 Jahren freigegeben. Sie werden mittlerweile nicht mehr vertrieben.[12] Auf der siebten DVD der dritten Staffelbox wird der deutsche Ton der Episode Der Widersacher asynchron wiedergegeben;[13] aus diesem Grund kündigte Paramount an, eine Ersatz-DVD mit korrektem Ton jeder Box der fünften Staffel beizulegen.[14]

Alle sieben Staffeln wurden im April 2009 neu veröffentlicht, nunmehr in 14 Boxen mit jeweils einer Staffelhälfte auf drei bzw. vier DVDs. 13 Boxen sind von der FSK ab 12 Jahren freigegeben, die erste Hälfte der siebten Staffel ab 16 Jahren.

Beide deutschen DVD-Ausgaben enthalten Tonspuren in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Die von Paramount Home Entertainment veröffentlichten DVDs sind europaweit inhaltsgleich. Um in Großbritannien eine Freigabe ab 18 Jahren durch die BBFC zu vermeiden, wurde für die europäische DVD-Veröffentlichung das Bildmaterial der Folge Die Abtrünnigen[15] gegenüber der Originalfassung verändert; die Folge Söhne und Töchter[16] wurde aus den gleichen Gründen um 26 Sekunden gekürzt. Im deutschen Free-TV wurden die Folgen jeweils ohne Veränderungen ausgestrahlt. Star Trek: Deep Space Nine ist damit die einzige Star-Trek-Serie, die in Europa bislang nur gekürzt veröffentlicht wurde.

Regisseure

in alphabetischer Reihenfolge

Episoden

Literatur

  • Armin Breitenbach: Deep Space Nine. Hinter den Kulissen der Raumstation. Heel, Königswinter 1995. ISBN 3-89365-450-X
  • Judith und Garfield Reeves-Stevens: Star Trek Deep Space Nine. Die Realisierung einer Idee. Heyne, München 1996. ISBN 3-453-10982-1
  • Kolja Steinrötter: Science and a sense of hope. Zum Verhältnis von Wissenschaft und Religion in der Fernsehserie Star Trek: Deep Space Nine. Telos, Münster 2004. ISBN 3-933060-13-3

Weblinks

 Commons: Star Trek: Deep Space Nine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Star Trek: DS9 in der IMDB, aufgerufen am 6. Mai 2009
  2. Diesel eBooks: Star Trek: Deep Space Nine: Unity by Perry, S. D., aufgerufen am 20. Mai 2009
  3. Die Presse.com: Fernsehen: Letzte Tankstelle in dieser Galaxis, aufgerufen am 21. Mai 2009
  4. kabeleins.de: Star Trek: Deep Space Nine - Season 6, aufgerufen am 21. Mai 2009
  5. filmreporter.de: Star Trek - Deep Space Nine, aufgerufen am 21. Mai 2009
  6. Cineman: Star Trek: Deep Space Nine Staffel 3, aufgerufen am 20. Mai 2009
  7. Cineman: Star Trek: Deep Space Nine Staffel 6, aufgerufen am 20. Mai 2009
  8. Cineman: Star Trek: Deep Space Nine Staffel 7, aufgerufen am 20. Mai 2009
  9. Interview von Eva Schweitzer mit Alexander Siddig: Böse Araber, böse Deutsche, in: Die Zeit Nr. 26 vom 19. Juni 2008, aufgerufen am 18. September 2011
  10. a b Fuller, Greg (7. Juli 1999): Star Trek Ratings History, aufgerufen am 5. Juni 2010
  11. Amazon.de: Star Trek - Deep Space Nine, aufgerufen am 12. Juni 2010
  12. Paramount Home Entertainment (Germany) GmbH: STAR TREK Deep Space Nine Box 2 (DVD), aufgerufen am 12. Juni 2010
  13. DVD-Board (Filmbesprechungen): Star Trek: Deep Space 9 - Season 3, aufgerufen am 12. Juni 2010
  14. SciFi-Forum: Deep Space Nine auf DVD!, aufgerufen am 12. Juni 2010
  15. Schnittbericht zur Folge Die Abtrünnigen, aufgerufen am 21. September 2011
  16. Schnittbericht zur Folge Söhne und Töchter, aufgerufen am 21. September 2011

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