Bahnstrecke Jerxheim–Börßum

Bahnstrecke Jerxheim–Börßum
Jerxheim–Börßum
Kursbuchstrecke (DB): zuletzt 236
Streckennummer: 1940
Streckenlänge: 23,2 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Legende
   
von Helmstedt
   
von Magdeburg
   
22,3 Jerxheim
   
nach Wolfenbüttel
   
von Braunschweig
   
von Heudeber-Danstedt
   
31,1 Mattierzoll
   
36,8 Hedeper
   
von Braunschweig
Haltepunkt, Haltestelle
45,3 Börßum
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Bad Harzburg
Strecke – geradeaus
nach Kreiensen

Die Bahnstrecke Jerxheim–Börßum war eine 23 Kilometer lange Hauptbahn im Südosten Niedersachsens. Sie verband die Braunschweigische Südbahn von Börßum nach Kreiensen mit den Bahnstrecken, die aus Richtung Magdeburg über Schöningen (Bahnstrecke Wolfenbüttel–Helmstedt) und Oschersleben (Bahnstrecke Oschersleben–Jerxheim) zuliefen und war damit bis 1945 ein Bindeglied für den Güterverkehr aus Berlin und Magdeburg sowohl nach Kassel und Frankfurt (Main) als auch in Richtung Ruhrgebiet.

Sie war am 1. Mai 1868 eröffnet worden. Nicht nur Güterzüge, sondern auch Schnellzüge von Berlin Richtung Südwesten verkehrten über diese Strecke. Nachdem die Innerdeutsche Grenze die östlichen Verlängerungen östlich von Jerxheim unterbrach, wurde sie noch drei Jahrzehnte für den regionalen Verkehr genutzt. Am 1. Januar 1976 wurde der Personenverkehr und der Güterverkehr Mattierzoll–Jerxheim, am 28. Mai 1988 der Güterverkehr Börßum–Mattierzoll eingestellt. Die Strecke ist vollständig abgebaut.

Literatur

  • Urs Kramer, Matthias Brodkorb: Abschied von der Schiene. Güterstrecken 1980 bis 1993. Transpress, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-71346-8, S. 30.

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