- Stepan Pawlowitsch Suprun
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Stepan Pawlowitsch Suprun (russisch Степан Павлович Супрун; * 20. Julijul./ 2. August 1907greg. in Retschka nahe Sumy; † 4. Juli 1941 bei Witebsk) war ein sowjetischer Testpilot, Jagdflieger und zweifacher Held der Sowjetunion.
Leben
Suprun trat 1929 in die Rote Armee und wurde ein Jahr später Mitglied der KPdSU. Ebenfalls 1930 schloss er die Schule für Flugzeug-„Unterspezialisten“ und 1931 die Militärfliegerschule ab. Anschließend wurde er Testpilot und war an der Erprobung zahlreicher Flugzeugtypen beteiligt, wie der I-16, I-21, Jak-1 und LaGG-1/LaGG-3. Am 12. Dezember 1937 wurde Suprun zum Deputierten des Wahlkreises Sewastopol in den Obersten Sowjet gewählt. 1939/1940 nahm er als Freiwilliger am Japanisch-Chinesischen Krieg teil, wo er eine I-16 flog und sechs japanische Flugzeuge abschoss. Am 20. Mai 1940 wurde er deshalb zum Major befördert und zum Helden der Sowjetunion ernannt.
Kurz nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion stellte Suprun aus Testpiloten das mit MiG-3 ausgerüstete 401. Jagdfliegerregiment z.b.V. zusammen, das am 30. Juni 1941 zum Einsatz kam. Suprun konnte schon bei seinem ersten Fronteinsatz ein deutsches Flugzeug abschießen, ein weiteres kurze Zeit später. Am 4. Juli 1941 kam er bei einem Luftkampf ums Leben. Am 22. Juli wurde ihm postum im Range eines Oberstleutnant ein zweites Mal der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.
Suprun war außerdem zweifacher Träger des Leninordens.
Literatur
- Wilfried Kopenhagen: Lexikon Sowjetluftfahrt, Elbe-Dnjepr-Verlag 2007, ISBN 978-3-933395-90-0
Weblinks
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