Stephen King's The Shining

Stephen King's The Shining
Filmdaten
Deutscher Titel: The Shining
Originaltitel: Stephen King’s The Shining
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Länge: 273 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Mick Garris
Drehbuch: Stephen King
Produktion: Stephen King
Mark Carliner
Laura Gibson
Musik: Nicholas Pike
Kamera: Shelly Johnson
Schnitt: Patrick McMahon
Besetzung
  • Steven Weber: Jack Torrance
  • Rebecca De Mornay: Wendy Torrance
  • Courtland Mead: Danny “Doc“ Torrance
  • Melvin Van Peebles: Dick Hallorann
  • Will Horneff: Tony
  • Pat Hingle: Pete Watson
  • Elliott Gould: Stuart Ullman
  • John Durbin: Horace Derwent
  • Stanley Anderson: Delbert Grady
  • Cynthia Garris: “Geisterfrau aus Zimmer 237
  • Stephen King: Gage Creed

The Shining (alternativ: Stephen King’s The Shining) ist ein mehrteiliger für das US-amerikanische Fernsehen produzierter Horrorfilm aus dem Jahr 1997 nach Stephen Kings gleichnamigem Roman. Die Hauptrolle spielte Steven Weber, Mick Garris führte Regie.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Jack Torrance, Schriftsteller und trockener Alkoholiker, bewirbt sich für einen Winterjob als Hausmeister im luxuriösen Overlook Hotel. Der Job scheint einfach, da seine Aufgaben sich auf kleinere Reparaturarbeiten und das Beheizen der einzelnen Hotelflügel beschränken. Besonders achtgeben muss er allerdings auf den riesigen alten Heizkessel, dessen Druckventil schon seit Jahren kaputt ist.

Als die Familie Torrance bei Saisonschluss im Hotel ankommt, werden sie bereits vom Hotelkoch Dick Hallorann erwartet. Er führt sie durch das Hotel und die Vorratsräume und hat anscheinend einen besonders guten Draht zu deren Sohn Danny. Tatsächlich verbindet die beiden die Gabe der Hellsichtigkeit, die Dick das Shining oder das "zweite Gesicht" nennt. Er erzählt, dass das Hotel ein böser Ort ist und er sich von bestimmten Bereichen, besonders von Zimmer 217, fernhalten soll. Falls er aber dennoch in Schwierigkeiten geraten sollte, so soll er sein Shining nutzen und ihn um Hilfe rufen.

Bereits kurz nach ihrer Ankunft beginnen sich unheimliche Phänomene zu häufen, die sich besonders auf Danny auszuwirken scheinen. Er wird von Visionen geplagt die ihm Tony, sein imaginärer Freund schickt, und eine fremde Stimme versucht ihn ins Zimmer 217 zu locken. Auch auf Jack wirken die unsichtbaren Kräfte, die jeden Tag stärker werden. Er leidet mehr und mehr unter Verfolgungswahn und zeigt, obwohl sich im ganzen Hotel kein Alkohol befindet, wieder Symptome aus seiner Trinkerzeit.

Die Geister der wie auch immer im Overlook Verstorbenen, versuchen über Dannys übersinnliche Fähigkeiten wieder ins Leben zurück zu kommen. Dafür benutzen sie seinen Vater als Werkzeug, indem sie ihm Alkohol zuspielen um ihn beeinflussen zu können. Durch ihre Einflüsterungen startet Jack einen furchtbaren Amoklauf und versucht Danny und seine Frau Wendy mit einem Crocketschläger zu erschlagen.
Danny und seiner Mutter gelingt mit Halloranns Hilfe die Flucht und Jack, der durch die Fähigkeiten seines Sohnes wieder zu sich gekommen ist, vernichtet die bösen Geister indem er sich und das Spukhotel mit dem veralteten Heizkessel in die Luft sprengt.

Jahre später in den Rocky Mountains. Vor der Ruine des Overlook Hotels hängt seit Kurzem ein Schild auf dem steht, dass der Wiederaufbau des Overlook Hotels in diesem Sommer beginnen soll, mit dem Motto “Großartiges darf niemals sterben!“.

Kritiken

„Nach verhaltenem Anfang bricht im zweiten Teil der Horror aus, der sich zum blutrünstigen Gespensterreigen steigert. Durch den konventionellen Inszenierungsstil wird jedoch kaum Interesse geweckt, dazu ist der Film zu stimmungsarm, zu oberflächlich und zu lang. Vorzüglich: die Spielkunst des kleinen Darstellers.“

Lexikon des internationalen Films

„Stephen King, der das Drehbuch nach seinem Horrorroman schrieb, war Motor dieses schwachen Remakes. Ihm gefiel Stanley Kubricks Kinofilm von 1980 nicht. Anders als bei Kubrick, der ganze Blutlawinen durch die Hallen fließen ließ, ist der Horror diesmal regelrecht gezähmt. Dafür unternimmt Regisseur Garris gepflegte Psychostudien. Kubrick-Star Jack Nicholson bleibt als dämonischer Jack Torrance natürlich konkurrenzlos. Aber auch Steven Weber ist als biederer Hausmann nicht übel. Bis auch er zum Opfer des bösen Hotelgeistes wird und wieder zur Flasche greift … Die TV-Version des Stoffes kümmert sich mehr um menschliche Aspekte.“

Cinema

DVD-Veröffentlichung

  • Stephen King’s The Shining / 20. Februar 2003 / Warner Home Video
  • Stephen King Collection (Enthält: The Green Mile, The Shining, Das Tagebuch der Ellen Rimbauer, Haus der Verdammnis & Es) / 13. Oktober 2006 / Warner Home Video

Sonstiges

  • Die Kameraeinstellung der Szene, in der Jack seinem Sohn auf der Fahrt zum Hotel von der Donner Party erzählt, wurde 1:1 von Kubricks Version übernommen.
  • Viele der Szenen, vor allem die Außenaufnahmen, entstanden im Stanley Hotel (Estes Park, Colorado), wo Stephen King seinerzeit den Einfall bekam, über ein Geisterhotel zu schreiben. Er wohnte damals im Zimmer 217, von dem es lange Zeit hieß, es würde darin spuken.
  • Das Stanley Hotel bietet unter anderem auch eine Postkarte mit einer Außenansicht des Hotels an, auf der sich Blutspritzer befinden und die Aufschrift „Grüße aus dem Overlook Hotel“ (engl. “Greetings from the Overlook Hotel”).
  • Die Rolle des Jack Torrance war ursprünglich für Timothy Daly vorgesehen. Nachdem dieser jedoch bereits anderweitig verpflichtet war, empfahl er seinen guten Freund und Schauspielkollegen Steven Weber für den Part. Daly spielte dafür 1999 die Hauptrolle in Stephen Kings Der Sturm des Jahrhunderts.
  • In der Szene, in der Jack Torrance die Stimme seines toten Vaters aus dem Funkgerät sprechen hört, bekam Steven Weber wirklich Nasenbluten. Dies stand nicht im Drehbuch, sondern geschah gänzlich unerwartet.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • The Shining (film) — The Shining Theatrical release poster Directed by Stanley Kubrick Produced by Stanle …   Wikipedia

  • The Shining — Shining Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom …   Wikipédia en Français

  • The Shining (1997) — Filmdaten Deutscher Titel The Shining Originaltitel Stephen King’s The Shining …   Deutsch Wikipedia

  • The Shining (TV miniseries) — Infobox Television show name = Stephen King s The Shining caption = DVD cover format = Miniseries runtime = 65 minutes per episode / 273 minutes, total. creator = Stephen King starring =Steven Weber Rebecca De Mornay Wil Horneff Courtland Mead… …   Wikipedia

  • The Shining — Shining (engl. für strahlend) steht für: Shining (Roman), einen Roman von Stephen King von 1977 Shining (Film), die Verfilmung dieses Romans von 1980 von Stanley Kubrick The Shining (1997), die Verfilmung dieses Romans von 1997 von Mick Garris… …   Deutsch Wikipedia

  • Stephen King — Infobox Writer name = Stephen King caption = Stephen King, February 2006 pseudonym = Richard Bachman, John Swithen birthdate = Birth date and age|1947|9|21 birthplace = Portland, Maine, United States deathdate = deathplace = occupation = Novelist …   Wikipedia

  • The Shining (Film) — Filmdaten Deutscher Titel: Shining Originaltitel: The Shining Produktionsland: Großbritannien Erscheinungsjahr: 1980 Länge: 119 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

  • The Shining (novel) — The Shining   First edition …   Wikipedia

  • Stephen King — (Februar 2007) Stephen Edwin King (* 21. September 1947 in Portland, Maine) ist ein US amerikanischer Schriftsteller. Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Swithen und zwischen 1977 und 1985 als Richard Bachman. Er ist vor allem… …   Deutsch Wikipedia

  • The Shining (film) — Shining (film) Pour les articles homonymes, voir Shining. Shining Titre original The Shining Réalisation Stanley Kubrick Acteurs principaux Jack Nicholson Shelley Duvall …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”