Stiglmaier

Stiglmaier

Johann Baptist Stiglmaier (* 18. Oktober 1791 in Fürstenfeldbruck; † 2. März 1844 in München) war ein Münchner Erzgießer, Bildhauer und Medailleur.

Johann Baptist Stiglmaier wurde als Goldschmied und Münzgraveur ausgebildet. Er studierte an der Münchner Akademie und bildete sich 1819 bis 1822 mit einem Stipendium in Rom und Neapel im Erzguss weiter. 1824 wurde er der erste Inspektor der Königlichen Erzgießerei in München. Sein Werk umfasste v.a. Medaillen und Erzgüsse. Nach ihm ist der Stiglmaierplatz in München benannt.

Sein Neffe war der Schöpfer der Bavaria, Ferdinand von Miller sen.

Inhaltsverzeichnis

Werke

Medaillen und Münzen (Auswahl)

  • Kopf der Proserpina, nach einer antiken Münze, 1814
  • Joh. Maximilian V. Graf von Preysing-Hohenaschau, 1815
  • Revers der der Münchner Vermählungsmedaille, 1816
  • Geschichts-Konventionstaler (Ludwig I. beschwört die Verfassung), 1825
  • Geschichts-Konventionstaler (Kgl. Familie bei Geburt des Prinzen Adalbert), 1828
  • Geschichts-Konventionstaler (Denkmal König Max I. Joseph), 1835

plastische Darstellungen

Erzgüsse (Auswahl)

Literatur

  • ADB
  • Thieme-Becker: Allgemeines Künstler-Lexikon, Band 32, S. 48
  • Scherer, Fritz: Die Erzgießer J. B. Stiglmaier und Ferdinand Miller d. Ä. In: Amperland, Dachau, 38 (2002),1, S. 32 - 35.
  • Volk, Peter: Berlin und die Anfänge des Bronzegusses in München unter Johann Baptist Stiglmaier. In: Kolloquium zur Skulptur des Klassizismus, Bad Arolsen 2004, S. 79 - 88.

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