Walhalla

Walhalla
Außenansicht von Süden (Donautal)
Außenansicht von Nordwesten
Innenansicht der Walhalla (zum Eingang)

In der Gedenkstätte Walhalla (nach Walhall ,Halle der Gefallenen‘) in Donaustauf werden auf Veranlassung des bayrischen Königs Ludwigs I. seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten Teutscher Zunge mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt.

Angesichts von Teutschlands tiefster Schmach im Jahr 1806 (gegen Napoléon verlorene Schlachten, Rheinbund-Gründung und Zerfalls des Kaiserreichs, Teutschland zerfleischte sich selbst) ließ der damalige Kronprinz Ludwig bereits 1807 eine Serie von Büsten rühmlich ausgezeichneter Teutscher erschaffen. Nur Teutscher Zunge zu seyn, wird erfordert, um Walhalla's Genosse werden zu können, so Ludwig, denn die Sprache ist das große Band, das verbindet, wäre jedes andere gleich zernichtet; in der Sprache währt geistiger Zusammenhang.“ Dazu zählte Ludwig, ausgehend von den alten Germanen, auch Westgoten, mittelalterliche Briten, Niederländer usw. bis zu allen seinen Zeitgenossen: Kein Stand nicht, auch das weibliche Geschlecht nicht, ist ausgeschlossen. Gleichheit besteht in der Walhalla; hebt doch der Tod jeden irdischen Unterschied auf.“

Bei der Eröffnung wurden 160 Personen mit 96 Büsten und, in den Fällen fehlender authentischer Abbildungen oder bei Handlungen wie dem Rütlischwur, 64 Gedenktafeln geehrt. Heute wird mit 130 Büsten und 65 Gedenktafeln an 195 Personen, Taten und Gruppen erinnert. Zwölf der Geehrten sind Frauen. Die Walhalla ist Eigentum des Freistaats Bayern. Jedermann kann eine zu ehrende Persönlichkeit aus der germanisch-deutschen Sprachfamilie frühestens 20 Jahre nach deren Tod vorschlagen und trägt dann gegebenenfalls die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung der Büste. Über die Neuaufnahmen entscheidet der Bayerische Ministerrat.[1]

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Statue von König Ludwig I. (1890, Nr. 68)

Die Idee zur Errichtung der Walhalla ist vor dem Hintergrund der deutschen politischen Situation zu Beginn des 19Jahrhunderts zu sehen. Nach Niederlagen gegen Napoleon zerbrach das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Viele deutsche Fürsten arbeiteten, notgedrungen oder auf eigenen Vorteil bedacht, im Rheinbund mit den Franzosen zusammen. So kam es, dass das Herzogtum Bayern vergrößert und von Napoleon zum Königreich erhoben wurde und im Vierten Koalitionskrieg auch Kronprinz Ludwig I. an der Seite der Franzosen gegen Preußen kämpfend in Berlin einmarschierte.

Durch die politische Zersplitterung und Schwächung Deutschlands und die darauf folgende französische Besetzung zogen die besiegten Deutschen gegen die noch unbesiegten Deutschen und nahmen später an Napoleons verheerendem Russlandfeldzug teil. Diese Lage wurde von vielen als tiefe Erniedrigung Deutschlands aufgefasst (siehe Johann Philipp Palm). Man begann zunehmend, eine gemeinsame nationale Identität in der Vergangenheit zu suchen, bis zurück zur Germanenzeit. Die Jahrzehnte später erfolgte Errichtung nationaler Denkmäler, wie etwa des Hermannsdenkmals im Teutoburger Wald, die zwar meist klassizistischen Stiles waren, jedoch germanische Themen aufgriffen, ist ein Resultat dieser Identitätssuche.

Ludwig hatte, wie in der ersten der drei Bodeninschriften vermerkt, schon im Januar 1807 den Beschluss gefasst, so bald wie möglich für 50 große Deutsche („teutscher Zunge“) einen Ehrentempel zu errichten. Zusammen mit dem Schweizer Geschichtsschreiber Johannes von Müller (17521809), der auch den Namen Walhalla vorschlug, wählte er Persönlichkeiten aus, von Kaisern längst vergangener Zeiten über jüngst Verstorbene wie Friedrich Schiller bis zu Zeitgenossen wie Goethe und Josef Haydn, und gab auf eigene Kosten deren Büsten in Auftrag, bei Bildhauern wie u. a. Johann Gottfried Schadow (17641850), dessen Sohn Rudolf Schadow (17861822) oder Christian Friedrich Tieck (17761851).

Während die ersten Büsten noch 1807 vollendet wurden, verzögerte sich die Planung und Fertigstellung eines angemessenen Gebäudes um Jahrzehnte. Erst nach der Niederlage Napoleons konnte 1814 ein Ideenwettbewerb für ein Gebäude ausgeschrieben werden. Ludwig dachte zunächst an den Stil englischer Landschaftsgärten und an den Englischen Garten als Standort, aber der war für einen klassizistischen Bau, wie er sie auf Italienreisen kennengelernt hatte, zu klein. Bei seinem Regierungsantritt 1825 waren bereits 60 Büsten vollendet, aber noch kein Bauplatz gefunden. Zusammen mit dem Architekten Leo von Klenze wurde der Bräuberg hoch über der Donau bei Regensburg ausgewählt. Die Grundsteinlegung für denRuhmestempelerfolgte am 18. Oktober 1830, dem 17. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Bis 1842 entstand die Walhalla in Gestalt eines marmornen griechischen Tempels nach dem Vorbild des Parthenon in Athen. Die Länge des Tempelbaus beträgt 66,7 m, die Breite 31,6 m, die Höhe 20 m. Die Gesamtanlage mit Unterbau ist 125 m lang und 55 m hoch. Innen ist die Walhalla 48,5 m lang, 14 m breit und 15,5 m hoch.

Zwölf Jahre später, am 29. Jahrestag der Völkerschlacht, eröffnete Ludwig I. den Bau mit Worten[2], die auf einem Stein vor der Walhalla zu lesen sind:

Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“

Ludwig veröffentlichte selbst eine Beschreibung vonWalhallas Genossen“, die von Heinrich Heine alsWalhall-Wischverspottet wurde, als er das Fehlen von Luther kritisierte, der bei der Einweihung noch nicht aufgenommen war. Erst 1847 wurde auch die schon 1831 fertiggestellte Büste des Reformators eingestellt, der mit seiner Bibelübersetzung die deutsche Schriftsprache geprägt hatte. Schließlich wurde 2010 auch die Büste von Spötter Heine selbst in diemarmorne Schädelstätteaufgenommen.

Auch bedingt durch seine Affäre mit Lola Montez dankte Ludwig im Revolutionsjahr 1848 zugunsten seines Sohnes Maximilian II. ab. Wie auch die Eröffnungsfeier eher sparsam gehalten war, so erfolgten die weiteren Neuaufnahmen in Anwesenheit von Ludwig in einer schlichten Weise, wie auch zuletzt 1866 die von Beethoven. In diesem Jahr, inzwischen war sein Enkel Ludwig II. auf dem Thron, musste der 80-jährige Ludwig noch miterleben, wie der Deutsche Bruderkrieg dem Deutschen Bund nach einem halben Jahrhundert ein Ende bereitete. Schon zuvor hatte er 1862 testamentarisch die WalhallaDeutschland, seinem großen Vaterlandevermacht, jedoch hinzugefügt, dass bei Auflösung des Deutschen Bundes Bayern den Besitz übernimmt, mit der Einschränkung:Würde später wieder ein Bund Deutschland vereinigen, würde Walhalla aufs neue Eigentum Deutschlands.“ Dies wurde nicht umgesetzt, Walhalla blieb Eigentum des Königreiches und späteren Freistaates Bayern.

Ludwig starb 1868, somit zwischen der Gründung des Norddeutsches Bundes und der Erweiterung des Norddeutsches Bundes zum Deutschen Reich infolge des französischen Angriffskrieges gegen Preußen und die süddeutschen Staaten. Die bayerische Monarchie befand sich in einer Krise, da die Könige Ludwig II. und Otto I. als geisteskrank galten und Prinzregent Luitpold sie vertrat. Die erste Neuaufnahme nach dem Tod des Gründers erfolgte erst 22 Jahre später und galt Ludwig selbst. „Das dankbare VolkehrteLudwig, Koenig von Bayernmit einem großen Standbild.

Architektur

Der Architekt Leo von Klenze errichtete den alsRuhmestempelgedachten Bau aus Kelheimer Kalkstein im Auftrag König Ludwigs von 1830 bis 1842 hoch über der Donau bei Regensburg. Die Walhalla entstand im klassizistischen Stil und erhielt die Gestalt eines marmornen griechischen Tempels im Stil eines dorischen Peripteros nach dem Vorbild des Parthenon in Athen. Benannt ist sie nach Walhall, der Wohnstatt der tapfersten gefallenen Krieger in der germanischen Mythologie. Walhalla ist das älteste Beispiel einer Gruppe monumentaler Gedenkbauwerke Deutschlands, zusammen mit dem Niederwalddenkmal (bei Rüdesheim am Rhein), dem Völkerschlachtdenkmal (Leipzig), dem Barbarossadenkmal (Kyffhäuser), dem Deutschen Eck (Koblenz), dem Hermannsdenkmal (bei Detmold) sowie der Berliner Siegessäule.

Die Walhalla war mit Baukosten von 4 Millionen Gulden Ludwigs teuerstes Projekt.[3]

Der Giebelfries der Nordseite zeigt links die Germanen unter Arminius in der Schlacht im Teutoburger Wald gegen die von Westen (rechts) anstürmenden Römer. Der südliche Giebelfries stellt die Gründung des Deutschen Bundes 1815 dar: In der Mitte Germania, links/rechts nähern sich huldigend die Bundesstaaten, im Zwickel sind die Grenzflüsse Rhein und Mosel symbolisiert. Weitere acht Friese finden sich an den Wänden im Innern, sie stellen Germanenzüge, die Eroberung Roms oder die Annahme des Christentums dar. Das Dach wird von einer für die damalige Zeit absolut modernen Eisenkonstruktion getragen.

Büsten

Bei der Eröffnung 1842 wurden 96 der seit 1807 angefertigten Büsten in der Reihenfolge des Todesdatums (d. h. des Eingangs in Walhall) aufgestellt, im Uhrzeigersinn ausgehend von der Eingangstür, in zwei Reihen übereinander.

Die ersten 70 Büsten, beginnend an der Pforte mit König Heinrich I. († 936) und mit Erzherzogin Maria Theresia († 1780) auch wieder an der Pforte endend, wurden auf einzelnen Tragsteinen über Kopfhöhe an der Wand angebracht.

Die weiteren 26 Büsten jüngerer Geehrter wurden weniger prominent in einer unteren Reihe nebeneinander auf Podesten aufgestellt, beginnend an der Pforte mit Lessing († 1781) und endend zunächst mit Goethe, dem 1832 verstorbenen jüngsten der Originalmitglieder.

Da die Halle in drei Abteile unterteilt ist, ergeben sich so an den Seitenwänden sechs Büstengruppen, die um jeweils eine Siegesgöttin herum aufgestellt wurden. Jede der von Christian Daniel Rauch geschaffenen Göttinnen verkörpert eine andere Entstehungsart eines Sieges.

Nach fünf Jahren, im Herbst 1847, wurde mit Luther der erste Neuzugang hinzugefügt, obwohl dessen Büste schon 1831 vollendet war. Daher steht Luther neben dem Dichterfürsten, und beide werden von Luthers Zeitgenossen Kopernikus überragt.

Ausnahmen in Reihenfolge und Ausführung bilden das große Standbild von König Ludwig, das 1890 freistehend an der Stirnseite der Halle vor dem Opisthodom errichtet wurde, sowie die Büste der Sophie Scholl und der zugehörigen Tafel für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Im Gedenken an Alle, die gegen Unrecht, Gewalt und Terror des Dritten Reichs mutig Widerstand leisteten.), denen 2003 der prominente letzte Platz neben der Türe reserviert wurde. Neben ihr soll keine weitere Büste aufgestellt werden.

Insgesamt wurden seit 1847 33 Büsten hinzugefügt, im Schnitt ungefähr alle fünf Jahre eine. In den letzten zehn Jahren waren darunter auch drei Frauen, somit sind insgesamt sechs Büsten Frauen gewidmet.

Zuletzt wurden die Büsten von Johann Carl Friedrich Gauß am 12. September 2007 in Anerkennung seiner großen Leistungen im Bereich der Mathematik sowie die heiliggesprochene Edith Stein am 25. Juni 2009[4] in die Walhalla aufgenommen. Eine Büste für Walhalla-Kritiker Heinrich Heine kam am 28. Juli 2010 hinzu.[5] Nach dem Aufstellungsplan sind noch vier weitere Plätze frei.

Das BegleitheftWalhallaamtlicher Führernummeriert die Exponate beider Reihen im Uhrzeigersinn durch, von 1 bis 128 (Stand 2008, seither kamen zwei dazu). Diese Nummer dient zum Abruf im Sprachausgabegerät sowie zum Auffinden des Eintrags im Heft bzw. des Standplatzes der Büste.

Obere Reihe
Nr. ArtikelInschriftBeschreibungBildhauer, Jahr
001 Heinrich I.Heinrich der Finkler, König der TeutschenSchadow, 1809
002 Otto I.Otto der Große, Teutscher KaiserSchadow, 1809
003 Konrad II.Konrad der Salier, Teutscher KaiserSchadow, 1809
006 Friedrich I. BarbarossaKaiser des Heiligen Römischen ReichesL. Schwanthaler, 1838
007 Heinrich der LöweHerzog von Sachsen und BayernSchadow, 1811
008 Friedrich II.Kaiser des Heiligen Römischen ReichesTieck, 1814
009 Rudolf I. von Habsburgdeutscher KönigTieck, 1832
015 Erwin von SteinbachBaumeisterOhmacht, 1811
016 Johannes GutenbergErfinder des Buchdruckes mit beweglichen LetternMatthiä, 1835
017 Jan van Eyckflämischer MalerTieck, 1834
018 Friedrich I. der SiegreicheKurfürst von der PfalzLossow, 1842
024 Regiomontanus (Johannes Müller) – Astronom und MathematikerLossow, 1842
025 Niklaus von FlüeSchweizer Einsiedler, Asket und MystikerTieck, 1812
026 Eberhard I.Herzog von WürttembergWagner, 1830
027 Hans MemlingMalerWoltreck, 1841
028 Johann von DalbergBischof von Worms, Kanzler der Universität HeidelbergModell: Halbig, Ausführung Lossow
029 Hans von HallwylSchweizer OffizierJoseph Maria Christen, 1812
035 Berthold von HennebergFürstbischof von Mainz und KurfürstE. Mayer, 1824
036 Maximilian I.Kaiser des Heiligen Römischen ReichesP. Kaufmann, 1811
037 Johannes von ReuchlinPhilosoph und HumanistImhof, 1835
038 Franz von SickingenAnführer der rheinischen und schwäbischen RitterschaftBandel, 1827
039 Ulrich von HuttenReichsritter und HumanistKirchmayer, 1811
040 Albrecht DürerMalerRauch, 1837
041 Georg von FrundsbergLandsknechtsführerWidnmann, 1841
047 Peter Vischer der ÄltereErzgießerF. Müller, 1839
048 Johannes Aventinus (Johann Turmair) – ChronistHorchler, 1841
049 Walther von PlettenbergDeutschordensmeisterL. Schwanthaler, 1832
050 Erasmus von RotterdamGelehrter und HumanistTieck, 1813
051 Paracelsus (Theophrastus von Hohenheim) – ArztE. Wolff, 1827
052 Nikolaus KopernikusAstronomSchadow, 1807
058 Hans Holbein der JüngereMalerLossow, 1840
059 Karl V.König von Spanien, Kaiser des Heiligen Römischen ReichesF.X.Schwanthaler, 1842
060 ChristophHerzog von WürttembergBissen, 1831
061 Aegidius TschudiSchweizer HistorikerTieck, 1815
067 Wilhelm I. von Oranien (1533-1584) – Niederländischen Freistaates StifterTieck, 1815
069 August I.Churfürst von SachsenRietschel, 1840
070 Julius Echter von MespelbrunnFürstbischof von WürzburgScholl, 1840
071 Moritz von OranienGeneralkapitän der Streitkräfte der Vereinigten NiederlandeTieck, 1815
072 Johannes KeplerMathematiker und AstronomSchöpf, 1842
073 Albrecht von WallensteinHerzog und General im Dreißigjährigen KriegTieck, 1812
079 Bernhard von Sachsen-WeimarHeerführer im Dreißigjährigen KriegTieck, 1812
080 Peter Paul Rubensflämischer MalerLamine, 1809
081 Anton van Dyckflämischer MalerRauch, 1812
082 Hugo de Groot (Grotius) – niederländischer RechtsgelehrterTieck, 1814
088 Maximilian von und zu Trauttmansdorffösterreichischer PolitikerSchaller, 1824
089 Maximilian I.Kurfürst von BayernImhof, 1832
090 AmaliaLandgräfin von Hessen-KasselTieck, 1817
091 Maarten Harpertszoon Trompniederländischer AdmiralKessels, 1825
092 Paris von LodronFürstbischof von SalzburgEberhard, 1814
093 Frans Snydersflämischer MalerRauch, 1814
099 Karl X. GustavKönig von SchwedenTieck, 1816
100 Johann Philipp von SchönbornFürstbischof von Mainz und KurfürstTieck, 1818
101 Ernst der FrommeHerzog von Sachsen-GothaTieck, 1815
102 Michiel de Ruyterniederländischer AdmiralTieck, 1817
103 Otto von GuerickeNaturwissenschaftler und IngenieurRathgeber, 1811
104 Friedrich Wilhelm von Brandenburg (der Große Kurfürst) – Kurfürst von BrandenburgWichmann, 1828
105 Karl V.Herzog von LothringenTieck, 1817
111 Wilhelm III. von OranienKönig von EnglandHaller, 1816
112 Ludwig Wilhelm von Baden (Türkenlouis) – kaiserlicher FeldherrWidnmann, 1842
113 Gottfried Wilhelm LeibnizUniversalgelehrterSchadow, 1808
114 Herman Boerhaaveniederländischer MedizinerLeeb, 1823
115 Moritz Graf von SachsenFeldherr und KriegstheoretikerTieck, 1813
116 Georg Friedrich HändelKomponistR. Schadow, 1815
121 Nikolaus Ludwig von ZinzendorfTheologe und LiederdichterTieck, 1818
122 Burkhard Christoph von MünnichIngenieur und Generalfeldmarschall in russischen DienstenLossow, 1841
123 Johann Joachim WinckelmannArchäologe und KunstwissenschaftlerR. Schadow, 1814
124 Wilhelm, Graf zu Lippe-Schaumburg, – Heerführer im Siebenjährigen KriegSchadow, 1809
125 Albrecht von HallerSchweizer Naturforscher und DichterSchadow, 1809
126 Raphael MengsMalerRauch, 1808
127 Maria TheresiaErzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und BöhmenEberhard, 1811
Untere Reihe
Nr. ArtikelInschriftBeschreibungBildhauer, Jahr
004 Gotthold Ephraim LessingDichterTieck, 1813
005 Friedrich II. von PreußenFridericus II. RexSchadow, 1807
010 Christoph Willibald GluckKomponistDannecker, 1812
011 Ernst Gideon Freiherr von Laudonösterreichischer FeldmarschallKiesling, 1813
012 Wolfgang Amadeus MozartKomponistF.X.Schwanthaler, 1841
013 Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweigpreußischer FeldmarschallSchadow, 1808
014 Justus MöserJurist und PublizistSchmidt von der Launitz, 1821
019 Gottfried August BürgerDichterTieck, 1817
020 Katharina II. die GroßeZarin in RusslandWredow, 1831
021 Friedrich Gottlieb KlopstockDichterSchadow, 1808
022 Wilhelm HeinseSchriftstellerHaller / Mayer, 1826
023 Johann Gottfried HerderDichter und PhilosophTieck, 1815
030 Immanuel KantPhilosophSchadow, 1808
031 Friedrich SchillerDichterDannecker, 1794
032 Joseph HaydnKomponistRobatz, 1810
033 Johannes von MüllerSchweizer HistorikerSchadow, 1808
034 Christoph Martin WielandDichterSchadow, 1807
042 Gerhard von Scharnhorstpreußischer GeneralRauch, 1830
043 Michael Andreas Barclay de TollyGeneral in russischen DienstenWidnmann, 1841
044 Gebhard Leberecht von Blücherpreußischer GeneralfeldmarschallRauch, 1817
045 Karl Philipp Fürst zu Schwarzenbergösterreichischer FeldmarschallSchaller, 1821
046 Wilhelm HerschelAstronomEberhard, 1816
053 Hans Karl von Diebitsch-SabalkanskiFeldmarschall in russischen DienstenRauch, 1830
054 Karl Freiherr vom Steinpreußischer PolitikerLeeb, 1825
055 August Graf Neidhardt von Gneisenaupreußischer GeneralfeldmarschallTieck, 1842
056 Johann Wolfgang von GoetheDichterTieck, 1808
057 Martin LutherReformatorRietschel, 1831, Aufnahme Herbst 1847
062 Erzherzog Karlösterreichischer FeldherrZauner, Aufnahme 1853
063 Josef Graf Radetzkyösterreichischer HeerführerHalbig, 1858
064 Friedrich Wilhelm von SchellingPhilosophModell: Tieck 1809, Ausführung Lossow 1859, Aufnahme 1860
065 Ludwig van BeethovenKomponistModell: Dietrich 1822, Ausführung: Lossow 1866
066 Wilhelm I. (17971888) – Wilhelm der Siegreiche, Deutscher Kaiser u. König v. PreußenKnoll, 22. März 1898
068 Ludwig I. von BayernLudwig I., König von Bayern. Das dankbare VolkFerdinand v. Miller d. Jüngere, 25. August 1890
074 Otto von Bismarckdeutscher ReichskanzlerKurz, 18. Oktober 1908
075 Helmuth Graf von Moltkepreußischer GeneralfeldmarschallHahn, 10. Mai 1910
076 Richard WagnerKomponistBleeker, 29. Mai 1913
077 Johann Sebastian BachKomponistBehn, 11. Juli 1916
078 Justus Freiherr von LiebigChemikerGeorgii, 9. Juni 1925
083 Friedrich Ludwig JahnTurnvaterG. Müller, 14. Oktober 1928
084 Franz SchubertKomponistWeckbecker, 25. November 1928
085 Josef GörresPublizistMattes, 5. September 1931
086 Anton BrucknerKomponistRothenburger, 6. Juni 1937
087 Max RegerKomponistG. Müller, 19. März 1948
094 Adalbert StifterSchriftstellerHajek, 26. September 1954
095 Joseph Freiherr von EichendorffDichterKnecht, 13. Oktober 1957
096 Wilhelm Conrad RöntgenPhysikerRothenburger, 5. Juli 1959
097 Max von PettenkoferChemiker und MedizinerFiedler, 23. September 1962
098 Jakob FuggerAugsburger KaufmannLadner, 7. Juli 1967
106 Jean PaulSchriftstellerSonnleitner, 14. Juli 1973
107 Richard StraussKomponistMikorey, 14. Juli 1973
108 Carl Maria von WeberKomponistSchorer, 12. Juni 1978
109 Gregor MendelNaturforscherHafner, 23. September 1983
110 Albert EinsteinPhysikerUhlig, 23. Mai 1990
117 Karolina GerhardingerOrdensschwesterUhlig, 3. September 1998
118 Konrad Adenauererster Bundeskanzler der Bundesrepublik DeutschlandWeiland, 15. September 1999
119 Johannes BrahmsKomponistKnobloch, 14. September 2000
120 Carl Friedrich GaussMathematiker und AstronomArfmann, 12. September 2007
128 Sophie SchollWiderstandskämpferinEckert, 22. Februar 2003[6]
129 Edith SteinOrdensfrau und PhilosophinBrunner, 25. Juni 2009
130 Heinrich Heinedeutscher DichterGerresheim, 28. Juli 2010[7]

Gedenktafeln

Die 64 Gedenktafeln für jene Personen und Handlungen, für die keine Vorlagen zur Anfertigung einer Büste überliefert worden sind, wurden schon zur Eröffnung 1842 angebracht, in großer Höhe unter der Decke, in zwei Reihen übereinander.

Auch die Tafeln wurden chronologisch nach dem Sterbejahr[8] im Uhrzeigersinn angeordnet, die obere Reihe beginnend über dem Eingangstor mit Hermann († 21), endend mit Eginhard († 840), die untere Reihe beginnend mit Rhabanus († 856) und endend mit Henlein († 1542). Die Nummer des amtlichen Walhalla-Führers (Heft und Sprachausgabegerät) wurde entsprechend zugeteilt.

Die 2003 unterhalb der Büste der Sophie Scholl hinzugefügte Gedenktafel für den Widerstand im Dritten Reich (Im Gedenken an Alle, die gegen Unrecht, Gewalt und Terror desDritten Reichsmutig Widerstand leisteten.) ist nicht Teil dieser Reihe.

Nr. Artikel Inschrift mit Todesjahr
1 Arminius Hermann, der Römer Besieger, † XXI
2 Marbod Marbod, der Markomannen Haupt, † um XL [9]
3 Veleda Velleda, Seherin, gestorben nach LXV
4 Julius Civilis Cl.[10] Civilis, Heerführer der Bataver, † vor C
5 Ermanarich Hermannrich, König der Ostgothen, † CCCLXXV [11]
6 Wulfila Ulphila, Bischof, Goth. Bibelübersetzer, † vor CCCLXXX [12]
7 Fritigern Friediger, Anführer der Westgothen, † nach CCCLXXXX
8 Alarich I. Alarich, König der Westgothen, † CCCCX
9 Athaulf Ataulf, König der Westgothen, † CCCCXV
10 Theoderich I. Theodorich, König der Westgothen, † CCCCLI
11 Horsa Horsa, Britaniens Eroberer, † CCCCLI
12 Geiserich Genserich, König der Vandalen, † um CCCCLXXVII
13 Hengest Hengist, Britaniens Eroberer, † CCCCLXXX
14 Odoaker Odoaker, † CCCCLXXXXVII [13]
15 Chlodwig I. Chlodwig, † DXI
16 Theoderich der Große Theodorich der Große, Kön. d. Ostgothen, † DXXVI
17 Totila Totila, König der Ostgothen, † DLII
18 Alboin Alboin, König d. Langobarden, † DLXXIII [14]
19 Theudelinde Theutelinde, Königin d. Langobarden, † um DCXXVI [15]
20 Emmeram von Regensburg Emmeran der Heilige, Bischof, † DCLXXX [16]
21 Pippin der Mittlere Pippin von Heristal, Hausmayer, † DCCXVI [17]
22 Beda Venerabilis Beda d. V., Abt und Geschichtsschreiber, † DCCXXXV
23 Willibrord Willibrord d. Heil., Bischof von Utrecht, † DCCXXXIX
24 Karl Martell Karl d. Hammer, Herzog, Fürst d. Franken, † DCCXLI
25 Bonifatius Bonifacius d. Heilige, Erzbischof v. Maynz, † DCCLV [18]
26 Pippin der Jüngere Pippin d. Kurze, König des Frankenreichs, † DCCLXVIII
27 Widukind Wittekind, Heerführer der Sachsen, † um DCCC [19]
28 Paulus Diaconus Paul Warnefried, Gesch.Schreiber, † nach DCCC [20]
29 Alkuin Alcuin, Abt und Gelehrter, † DCCCIV
30 Egbert von Wessex Egbert, Erster König von England, † um DCCCX [21]
31 Karl der Große Karl der Große, Röm. Kaiser, † DCCCXIV
32 Einhard Eginhard, Geschichtsschreiber, † um DCCCXXXIX [22]
33 Rabanus Maurus Rabanus Maurus, Bischof und Gelehrter, † DCCCLVI
34 Arnulf von Kärnten Arnulph, Römischer Kaiser, † DCCCC [23]
35 Alfred der Große Alfred d. Große, König von England, † DCCCC [24]
36 Otto I. Otto der Erlauchte, Herzog von Sachsen, † vor DCCCCXIX [25]
37 Arnulf I. Arnulph I., Herzog von Bayern, † DCCCCXXXVII
38 Mathilde die Heilige Mechthilde d. Heilige, Königin von Teutschland, † DCCCCLXVIII
39 Hrotsvit Roswitha, Dichterin, gestorben vor M [26]
40 Bernward von Hildesheim Bernward d. Heil., Bischof und Bildner, † MXXVIII [27]
41 Heribert von Köln Heribert d. Heil., Erzbischof v. Cöln, † MXXVIII
42 Heinrich III. Heinrich der Dritte., Röm. Kaiser, † MLVI
43 Lampert von Hersfeld Lambrecht v. Aschaffenburg, Gesch. Schreiber, † MLXXVII
44 Otto von Bamberg Otto d. H., Bischof von Bamberg, † MCXXXIX
45 Otto von Freising Otto, Bisch. v. Freysingen, Gesch. Schreiber, † MCLVIII
46 Hildegard von Bingen Hildegard die Heilige, † MCLXXIX
47 Otto I. Otto von Wittelsbach, † MCLXXXIII
48 Engelbert I. von Köln Engelbert d. Heil., Erzbischof v. Cöln, † MCCXXVI [28]
49 Nibelungenlied Der Dichter des Niebelungenliedes
50 Walther von der Vogelweide Walther v. d. Vogelweide, Minnesänger, † MCCXXX
51 Elisabeth von Thüringen Elisabeth d. Heil., Landgräfin v. Thüringen, † MCCXXXI
52 Leopold VI. Leopold der Glorreiche, Herz. v. Östreich, † MCCXXXIV
53 Hermann von Salza Hermann von Salza, Teutschordenshochmeister, † MCCXL
54 Wolfram von Eschenbach Wolfram v. Eschenbach, Minnesänger, † MCCLI
55 Meister Gerhard Der Baumeister des Cölner Domes, † MCCLXXI
56 Arnold zum Turm A. v. Thurn, Gründer des Rheinstädtebundes, † MCCLXIV
57 Albertus Magnus Albertus Magnus, Bischof und Gelehrter, † MCCLXXX
58 Rütlischwur Die drei Männer von Rütli, nachMCCCVI
59 Friedrich der Schöne Friedrich der Schöne, Gegenkaiser, † MCCCXXX
60 Bruno von Warendorp Bruno von Warendorp, Anführer d. Hanse, † MCCCLXIX
61 Arnold Winkelried Arnold v. Winkelried, Ritter u. Landmann, † MCCCLXXXVI
62 Wilhelm von Köln Meister Wilhelm, Maler in Cöln, † MCCCLXXXVIII
63 Adrian I. von Bubenberg Hadrian von Bubinberg, Feldherr, † MCCCCLXXIX
64 Peter Henlein P. Henlein, Erfinder der Taschenuhr, † MDXLII

Besonderheiten

Blick von der Walhalla aus auf das Donau-Ufer

Vom Walhallaplateau aus erschließt sich dem Beobachter ein Ausblick, der von Westen über das Regensburger Donautal bis kurz vor die Nachbarstadt Straubing im Osten reicht.

An klaren Tagen sind einige Berge des vorderen Bayerischen Waldes zu erkennen, an seltenen Föhntagen sogar die Spitzen der Berchtesgadener Alpen im Südosten.

Ein Aushang weist, auf Grund häufiger Rückfragen, darauf hin, dass Kaiserin Maria Theresia nicht mit Mutter Teresa (die Albanerin war) zu verwechseln sei. Auch bei anderen Personen, wie Zarin Katharina, wird darauf hingewiesen, dass deutsche Abstammung ausschlaggebend sei, nicht der Ort des Wirkens.

Instandhaltungsmaßnahmen sowohl am Gebäude als auch an der Freitreppe und dem Umfeld sind seit Jahren im Gange. Es ist vorgesehen, den Baumbewuchs zu reduzieren, um den Blick wieder freizugeben.

Ursprünglich sollte im Unterbau der Walhalla dieHalle der Erwartungverwirklicht werden. Dort sollten Büsten noch lebender Personen aufgestellt werden. Nach ihrem Tod hätten diese dann in einer feierlichen Prozession in denHimmel“, also die Walhalla selbst, getragen werden sollen. Diese Idee wurde auf Grund politischer Bedenken jedoch nie realisiert und Klenze wandelte die ursprüngliche Halle in einen Treppenaufgang zur Haupthalle. So wurde zumindest der symbolträchtige Weg von der Erde in denHimmelvollzogen. Klenze konnte so auch die Grundidee als formales Motiv beibehalten und erreichen, dass Walhalla lebendig bleibt. Dieser Aufgang ist noch heute gut sichtbar als große Tür in der Mitte der Rampentreppe auf der Frontseite zu sehen.[29] Der monumentale Unterbau im klassizistisch-ägyptischen Stil ist (mit seiner stereometrischen Formensprache, dem Verzicht auf Ornament oder Kaschierung der Kanten) der Revolutionsarchitektur angelehnt. Die Halle der Erwartung an sich wurde nie vollendet, sie befindet sich immer noch im Rohbauzustand. Die weitere Nutzung ist nach wie vor unklar, sie soll aber der Öffentlichkeit nach Abschluß der Renovierungsarbeiten zugänglich gemacht werden (Auskunft des Staatl. Hochbauamtes Regensburg).


Im Sommer 2009 entstanden auf der Walhalla Dreharbeiten für den Spielfilm Die Jagd nach der Heiligen Lanze. Seit mehren Jahren wird die Walhalla für 11,35 Millionen Euro saniert. 2013 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Panoramablick auf das Donauufer
Panoramablick auf das Donauufer
Walhalla / Blick auf Donau

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Walhalla. Bay. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, abgerufen am 14. September 2009.
  2. In einigen Quellen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wird seyn, teutschen usw. verwendet.
  3. http://content.grin.com/document/v67623.pdf Die Walhalla - Entstehungs- und Baugeschichte, architektonische Gestaltung
  4. Edith Stein in der Walhalla. Die heilige Nazi-Gegnerin. Süddeutsche Zeitung vom 25. Juni 2009
  5. Jetzt steht auch Heinrich Heine in der Walhalla in Welt-online (vom 29. Juli 2010)
  6. 60. Todestag
  7. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1235422/ DeutschlandRadio Kultur Donnerstag, 28. Juli 2010 19:07 Uhr "Späte Ankunft in der Schädelstätte"
  8. Im Heft Walhalla. Amtlicher Führer. werden mehrere Inschriften als falsch bezeichnet und Sterbejahre gemäß neuerem Stand der Forschung angegeben
  9. ungenau, um 37 n. Chr.
  10. fälschlich Claudius
  11. fälschlich, 376 n. Chr.
  12. fälschlich, 381 n. Chr.
  13. fälschlich, 493 n. Chr.
  14. fälschlich, 572 n. Chr.
  15. fälschlich, 628 n. Chr.
  16. fälschlich, 715 n. Chr.
  17. fälschlich, 714 n. Chr.
  18. fälschlich, 754 n. Chr.
  19. ungenau, 807 n. Chr.
  20. fälschlich, 797 n. Chr.
  21. fälschlich, 839 n. Chr.
  22. fälschlich, 840 n. Chr.
  23. fälschlich, 899 n. Chr.
  24. fälschlich, 899 n. Chr.
  25. fälschlich, 912 n. Chr.
  26. ungenau, nach 975 n. Chr.
  27. fälschlich, 1022 n. Chr.
  28. fälschlich, 1225 n. Chr.
  29. Die Walhalla: Entstehungs- und Baugeschichte, architektonische Gestaltung Von Annika Poloczek Veröffentlicht von GRIN Verlag, 2007 ISBN 3-638-67220-4, 9783638672207

Literatur

  • Walhallas Genossen, geschildert durch König Ludwig den Ersten von Bayern, den Gründer Walhallas, München, Literarisch-artistische Anstalt, 268 S., 1842. (Vollansicht in der Google Buchsuche)
    • König Ludwig I., George Everill: A translation of Walhalla's inmates described by Lewis the first, together with a short description of Walhalla, 1845. (Vollansicht in der Google Buchsuche)
  • Adalbert Müller: Donaustauf und Walhalla, G. J. Manz, 1846 (in Englisch: Vollansicht in der Google Buchsuche})
  • Josef A. Pangkofer: Walhalla und Stauf an der Donau. Pustet Verlag, Regensburg, 1852. (Vollansicht in der Google Buchsuche)
  • Horst Hanske, Jörg Traeger: Walhalla. Ruhmestempel an der Donau. Bosse Verlag, Regensburg 1998, ISBN 3-927529-05-2 (Bildband)
  • Ruprecht Stolz: Die Walhalla. Ein Beitrag zum Denkmalsgedanken des 19. Jahrhunderts. Dissertation, Univ. Köln 1977.
  • Jörg Traeger: Die Walhalla. Idee, Architektur, Landschaft. Bosse Verlag, Regensburg, 1980
  • Annika Poloczek: Die Walhalla: Entstehungs- und Baugeschichte, architektonische Gestaltung GRIN Verlag, 2007 ISBN 3638672204, 9783638672207 [1] Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
  • Andre Rank: Die Walhalla im Zeitalter des romantischen Nationalismus GRIN Verlag, 2008 ISBN 3-638-90146-7, 9783638901468 Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
  • [Anonym]: Walhalla. Amtlicher Führer. Bosse Verlag, Regensburg, 2006

Weblinks

 Commons: Walhalla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Walhalla – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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