Stosur

Stosur
Samantha Stosur
Samantha Stosur
Nationalität: Australien Australien
Geburtstag: 30. März, 1984
Größe: 172 cm
Gewicht: 65 kg
1. Profisaison: 2000
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 2.477.014 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 200:168
Karrieretitel: 0
Höchste Platzierung: 27. (8. Januar 2007)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open 4. Runde (2006)
French Open 3. Runde (2007)
Wimbledon 2. Runde (2006)
US Open 2. Runde (2004)
Doppel
Karrierebilanz: 256:109
Karrieretitel: 22
Höchste Platzierung: 1 (6. Februar 2006)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 2
Australian Open Finale 2006
French Open Sieg 2006
Wimbledon Semifinale 2005
US Open Sieg 2005
Letzte Aktualisierung der Infobox: 25. Juni 2007

Samantha Jane Stosur (* 30. März 1984 in Brisbane, Australien) ist eine australische Profitennisspielerin und eine der besten Doppelspielerinnen der Welt. In der Weltrangliste der Women's Tennis Association im Doppel erreichte sie am 6. Februar 2006 Platz 1. Am 12. November 2006 gewann sie in Madrid mit ihrer US-amerikanischen Partnerin Lisa Raymond (wie bereits im Vorjahr) die WTA Tour Championships. Im Einzel war ihre beste Weltranglistenposition am 8. Januar 2007 mit Platz 27 (Stand: Juni 2007). Sie lebt in Tampa, Florida.

Leben und Karriere

Mit acht Jahren erhielt Samantha Stosur zu Weihnachten einen Tennisschläger, mit 13 nahm sie an den Weltjugendmeisterschaften in Djakarta (Indonesien) teil. Ihre Profikarriere begann mit 15 Jahren auf der ITF-Tour. Schon Anfang 2000 gab sie ihr WTA-Tour-Debut bei den Australian Open, verlor jedoch gleich in der ersten Qualifikationsrunde. 2001 gewann sie vier ITF-Turniere, drei davon in Japan (Ibaraki, Osaka und Kyoto), sowie in Cairns, Australien. 2002 hatte sie erneut Auftritte in WTA-Turnieren, unter anderem nahm sie mit einer Wildcard erneut an den Australian Open teil. In diesem Wettbewerb erreichte sie im Jahr darauf die dritte Runde; nachdem sie Conchita Martinez und Vanessa Webb ausgeschaltet hatte, unterlag sie Daniela Hantuchová. 2003 spielte sie erstmals in Wimbledon, unterlag aber Lindsay Davenport in der ersten Runde. 2004 stand sie in der australischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen; seit 2002 gehört sie zum Fed-Cup-Team ihres Landes.

Bisher konnte sie noch keinen WTA-Titel im Einzel gewinnen. Sie stand jedoch dreimal in einem Endspiel. Beim Turnier 2005 im australischen Gold Coast unterlag sie Patty Schnyder knapp mit 6:1, 3:6, 5:7. Im Januar 2005 erreichte sie das Finale in Sydney gegen ihre Landsfrau Alicia Molik, zu dem Zeitpunkt Nummer 13 der Weltrangliste, verlor jedoch erneut. (Gemeinsam mit Bryanne Stewart allerdings holte sie beim selben Turnier ihren ersten Doppeltitel.) 2006 stand sie in Prag im Endspiel und verlor diesmal gegen Shahar Peer.

Was Samantha Stosur im Einzel nicht schaffte, gelang ihr im Doppel. Sie gewann 22 Doppeltitel (Stand: Juni 2007), unter anderem zwei Grand-Slam-Turniere (US Open 2005, French Open 2006) und zweimal die Weltmeisterschaft. Bis auf die ersten zwei Titel (mit Bryanne Stewart) war ihre Partnerin Lisa Raymond. Bei den Australian Open 2005 war sie im Mixed mit Scott Draper ebenfalls erfolgreich.

Das erfolgreiche Jahr 2006

Das Jahr 2006 begann für Samantha Stosur mit einer Enttäuschung: Nach den erfolgreichen Turnieren in den Vorjahren konnte sie sich nicht für die Australian Open qualifizieren und fiel in der Weltrangliste von Platz 47 auf 93. Mit einer Wildcard konnte sie dennoch teilnehmen, und kam erstmals ins Achtelfinale, in dem sie Martina Hingis 1:6, 6:7(8) unterlag. In Tokio verlor sie das Viertelfinale gegen Maria Scharapowa. Dafür holte sie sich zusammen mit Lisa Raymond einen weiteren Doppeltitel, ebenso wie anschließend bei den Turnieren in Memphis, Indian Wells, Miami und Charleston.

In Miami machte sie im Einzel die bittere Erfahrung, gegen die damalige Nummer 1 der Weltrangliste, Amélie Mauresmo, chancenlos 0:6, 0:6 unterzugehen. In Prag kam sie im Einzel ins Endspiel, das sie in drei Sätzen verlor. Bei den French Open gab es jedoch wieder eine Erstrunden-Niederlage gegen die Serbin Ana Ivanović. Sie konnte sich aufs Doppel konzentrieren, und holte wiederum mit Lisa Raymond ihren zweiten Grand-Slam-Titel, die beiden bezwangen Daniela Hantuchová/Ai Sugiyama.

In Wimbledon traf Stosur in Runde 2 wieder auf Mauresmo, unterlag diesmal nur mit 4:6, 2:6. In Los Angeles konnte sie erstmals gegen eine Spielerin aus den Top Ten der Weltrangliste gewinnen: in der zweiten Runde besiegte sie Lindsay Davenport, unterlag jedoch in Runde 3 der Serbin Jelena Janković. Zwei Wochen später in New Haven kam sie bis ins Halbfinale, in dem sie erneut auf Davenport traf, der sie diesmal wieder unterlag.

Die europäische Hallenplatz-Saison startete Stosur in Luxemburg, wo sie in Runde 2 gegen Jelena Dementjewa ausschied. In Stuttgart folgte einer Erstrunden-Niederlage erneut ein Doppeltitel mit Raymond, ebenso wie wenig später in Linz und im letzten Turnier des Jahres im belgischen Hasselt.

Bei den WTA Tour Championships in Madrid verteidigten die beiden auch den Weltmeistertitel; sie bezwangen Cara Black/Rennae Stubbs mit 3:6, 6:3, 6:3.

Die neue Saison wird Samantha Stosur wie gewohnt an der heimischen australischen Gold Coast beginnen.


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