- Strullendorf
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Wappen Deutschlandkarte 49.83333333333310.966666666667251Koordinaten: 49° 50′ N, 10° 58′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bamberg Höhe: 251 m ü. NN Fläche: 31,69 km² Einwohner: 7.660 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 242 Einwohner je km² Postleitzahl: 96129 Vorwahl: 09543 Kfz-Kennzeichen: BA Gemeindeschlüssel: 09 4 71 195 Gemeindegliederung: 8 Gemeindeteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Forchheimer Str. 32
96129 StrullendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Andreas Schwarz (SPD) Lage der Gemeinde Strullendorf im Landkreis Bamberg Strullendorf ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern mit etwa 7.800 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Strullendorf liegt in einem Tal und ist teilweise vom Hauptsmoorwald umgeben, in dessen Nähe die Hauptsmoorhalle liegt. Der Hauptsmoorwald reicht bis nach Bamberg und wird von der dort ansässigen US Army teilweise als Truppenübungsplatz verwendet.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Heiligenstadt in Oberfranken, Buttenheim, Hirschaid, Pettstadt und Bamberg.
Als landschaftlich schön gilt in Strullendorf die Lindenallee mit ihren großen alten Bäumen.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Strullendorf hat 8 amtlich benannte Ortsteile (Einwohnerzahlen in Klammern)[2]:
- Amlingstadt (678)
- Geisfeld (933)
- Leesten (259)
- Mistendorf (501)
- Roßdorf am Forst (492)
- Strullendorf (4191)
- Wernsdorf (476)
- Zeegendorf (563)
Es gibt folgende Gemarkungen: Amlingstadt, Geisfeld, Leesten, Mistendorf, Roßdorf am Forst, Wernsdorf, Zeegendorf, Strullendorf, Geisberger Forst, Hauptsmoor.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung verdankt Strullendorf Heinrich I. von Bilversheim aufgrund einer Verpfändung von 1247. Die Nürnberger Patrizierfamilie der Tockler besaß bis zum 16. Jahrhundert den Tocklerhof in Strullendorf. Dieser und die bereits 1348 genannten Zeidelhuben (Waldbienenzucht) waren von großer wirtschaftlicher Bedeutung für den Ort. 1794 wurde der Ort von den Franzosen niedergebrannt. Strullendorf gehörte zum Hochstift Bamberg. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Am 1. Januar 1972 wurden Leesten, Mistendorf und Wernsdorf eingemeindet.[3] Am 1. Juli 1972 trat Strullendorf den Ortsteil Bughof an Bamberg ab. Am 1. Januar 1978 kam Roßdorf am Forst hinzu.
Der Name des Ortes ist von einem fränkischen Edelfreien namens Strollo abgeleitet.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 5736 Einwohner
- 1987: 6489 Einwohner
- 2000: 7846 Einwohner
- 2007: 7791 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist seit 1996 Andreas Schwarz (SPD), der 2008 mit 71,43 % der Stimmen bei einem Gegenkandidaten wiedergewählt wurde. Im Jahre 1996 konnte sich Schwarz gegen den damaligen Amtsinhaber Bruno Weiß (CSU) mit 65,29 % der Stimmen durchsetzen, sechs Jahre später erzielte er bei einem Gegenkandidaten 69,97 %.
Gemeinderatswahl 2008
Der Gemeinderat besteht aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften:
Gemeinderatswahl 2002
Seit 2005 hat Strullendorf ein Jugendparlament mit eigenem Jungbürgermeister. Das Jugendparlament verfügt über ein Budget von 1.200 Euro pro Jahr.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 4,694 Millionen Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1,654 Millionen Euro.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 900 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 2923. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe zwölf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 96 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1515 Hektar, davon waren 1231 Hektar Ackerfläche und 279 Hektar Dauergrünfläche.
Freiwillige Feuerwehren
In allen Ortsteilen gibt es Freiwillige Feuerwehren.
Brauereien
In der Gemeinde gibt es drei Brauereien:
- Brauerei Krug, Geisfeld
- Brauerei Griess, Geisfeld
- Brauerei Sauer, Roßdorf am Forst
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 250 Kindergartenplätze mit 290 Kindern
- Eine Volksschule mit 34 Lehrern und 627 Schülern
Medien
Auf dem nördlich des Ortsteils Zeegendorf gelegenen Geisberg betreibt der Bayerische Rundfunk die Senderanlage Bamberg für UKW-Rundfunk.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111101/234210&attr=OBJ&val=1135
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 430
Weblinks
Commons: Strullendorf – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienGemeindeteile von StrullendorfAmlingstadt | Geisfeld | Leesten | Mistendorf | Roßdorf am Forst | Strullendorf | Wernsdorf | Zeegendorf
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