- Studentenwerk München
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Das Studentenwerk München ist laut der Verordnung über die bayerischen Studentenwerke für insgesamt 14 Hochschulen mit rund 92.000 Studierenden an 4 Standorten im Umkreis von etwa 80 km um München zuständig.
Zu seiner Aufgabe zählt die wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche und kulturelle Betreuung der Studierenden. Es besitzt die Rechtsform der Anstalt des öffentlichen Rechts, die Aufsichtsbehörde und Rechtsaufsicht ist das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Rechtsaufsicht). Es ist Mitglied im Deutschen Studentenwerk.
Die Studentenwerke in Deutschland sind nach dem ersten Weltkrieg aus Selbsthilfeorganisationen der Studenten entstanden. Das Studentenwerk München entstand 1920 und ist damit nach dem Studentenwerk Dresden das älteste deutsche Studentenwerk.
Inhaltsverzeichnis
Betreute Universitäten
Folgende Hochschulstandorte werden vom Studentenwerk München betreut:
- Universität München
- TU München
- Abteilung München
- Abteilung Weihenstephan
- Akademie der Bildenden Künste München
- Hochschule für Musik und Theater, München
- Hochschule für Fernsehen und Film, München
- Hochschule für Politik, München
- Hochschule München
- Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Die Abteilung Triesdorf wird vom Studentenwerk Erlangen-Nürnberg betreut)
- Hochschule Rosenheim
- die Abteilung München der Uni Eichstätt für den FHS Studiengang "Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit"
- Sprachen- und Dolmetscherinstitut (ohne BAföG-Vollzug)
- Blocherer Schule (ohne BAföG-Vollzug)
- Kath. Stiftungsfachhochschule, Abt. Benediktbeuern
Organe
Der Vertreterversammlung gehören an: 3 Professoren je Hochschule, 3 Studierende je Hochschule, der leitende Verwaltungsbeamte jeder Hochschule und Frauenbeauftragte jeder Hochschule
Dem Verwaltungsrat gehören an: 2 Vertreter der Professoren, 2 Vertreter der Studierenden, eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, ein Vertreter der Mitarbeiter des Studentenwerks und eine Frauenbeauftragte einer der Hochschulen
Wohnheime
Die größten Wohnheime befinden sich in der Studentenstadt Freimann ("StuSta") und im Studentendorf Oberwiesenfeld am Rande des Olympiaparks. In der Studentenstadt wurden erstmals in Deutschland Spaceboxes verwendet. Das Studentenwerk verfügt über folgende Wohnanlagen:
München Mitte - Agnes-/Adelheidstraße & Internationales Haus
- Biedersteiner Straße
- Chiemgaustraße
- Dachauer Straße
- Hedwig-Dransfeld-Allee
- Kaulbachstraße
- Kreittmayrstraße
- Lothstraße
- Studentendorf Oberwiesenfeld
- Schwere-Reiter-Straße
- Türkenstraße
München Nord - Felsennelkenanger
- Heidemannstraße
- Knorrstraße
- Studentenstadt Freimann
München Süd - Heiglhofstraße
- Sauerbruchstraße
München Süd/West - Stiftsbogen
München West - Notburgastraße
Wohnanlagen in Garching (ca. 15 km nördlich von München) - Garching Jochbergweg (Garching I)
- Garching Enzianstraße (Garching II)
Wohnanlage in Oberschleißheim - Oberschleißheim
Wohnanlagen in Freising (ca. 40 km nordöstlich von München) - Vöttinger Straße (Weihenstephan I)
- Giggenhauserstraße (Weihenstephan II)
- Lange Point (Weihenstephan III)
- Giggenhauserstraße (Weihenstephan IV)
Wohnanlagen in Rosenheim (ca. 70 km südöstlich von München) - Marienberger Straße (Rosenheim I)
- Westerndorfer Straße (Rosenheim II)
Literatur
- Veronika Diem: Friedrich Beck und die Gründungsgeschichte des Münchner Studentenwerks in: Elisabeth Kraus (Hrsg.): Die Universität München im Dritten Reich. Aufsätze. Teil I. Herbert Utz Verlag, München 2006, S. 43-72, ISBN 3-8316-0639-0
- Studentenwerk München (Hrsg.): »Wo geht's hier zum Studentenhaus?«. 75 Jahre Studentenwerk München. München 1995
- Studentenwerk München (Hrsg.): Dieser Maßberg. Eine Festschrift. Herbert Utz Verlag, München 2004, ISBN 3-8316-0450-9
Weblinks
Kategorien:- Bildung und Forschung in München
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