Susanne Bachmaier

Susanne Rita Bachmaier (* 1968) ist eine Diplom-Sozialpädagogin und bayerische Politikerin (ödp) aus Anzing.

Sie war mit Hermann Bachmaier verheiratet, den sie im Alter von 15 Jahren auf einer Kolping-Freizeit in Südtirol kennengelernt hatte.^[1]

1989 gehörte sie zu den Mitbegründern des ödp-Kreisverband Erding,^[1] dessen stellvertretende Vorsitzende sie bis 1996 war.^[2] Anschließend war sie dort bis 1998 Kreisvorsitzende.^[2] 1997 wurde sie in einer Kampfabstimmung gegen den Amtsinhaber Hans Mangold mit 141 von 267 Stimmen zur neuen ödp-Bundesvorsitzenden gewählt. Zur Bundestagswahl 1998 sowie zur Europawahl 1999 war sie jeweils Spitzenkandidatin ihrer Partei.^[2] Auf dem 15. Bundesparteitag am 18. und 19. September 1999 in Berlin wurde sie im Amt bestätigt. Aufgrund ausbleibender Wahlerfolge ihrer Partei trat sie Ende 2000 von ihren Amt zurück. Neuer Bundesvorsitzender wurde der Würzburger Wirtschaftskriminalist und Verleger Uwe Dolata.

Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied im Kreistag des Landkreises Erding; dieses Amt legte sie nieder, nachdem sie aus beruflichen Gründen nach München umzog. Seit Ende 2008 lebt sie in Ecuador, wo sie als Projektleiterin für Schul- und Ausbildungsprojekte im Rahmen der ländlichen Entwicklung arbeitet.

Quellen

1. ↑ ^{a b} kolping.de: Erfahrungen bei Kolping helfen in der Politik
2. ↑ ^{a b c} Mankau, S. 231

Literatur

• Raphael Mankau (Hrsg.): 20 Jahre ödp – Anfänge, Gegenwart u. Perspektiven ökol.-demokratischer Politik dolata verlag 11/1999, 240 S., ISBN 3-9805986-4-0.

Bundesvorsitzende der ÖDP

Herbert Gruhl (1982-1989) | Hans-Joachim Ritter (1989-1993) | Bernd Richter (1993-1995) | Hans Mangold (1995-1997) | Susanne Bachmaier (1997-2000) | Uwe Dolata (2000-2003) | Klaus Buchner (2003-2010) | Sebastian Frankenberger (seit 2010)