- Systemelektroniker
-
Systemelektroniker ist ein Ausbildungsberuf, der den Elektromechaniker seit dem 1. August 2003 abgelöst hat.
Die Ausbildung beträgt dreieinhalb Jahre mit anschließender Prüfung, die bei der Handwerkskammer abgelegt wird. Der Beruf wird auch industriell ausgebildet. Zuständig hierfür ist die Industrie- und Handelskammer siehe Elektroniker für Geräte und Systeme.
In dem Monoberuf Systemelektroniker werden keine speziellen Fachrichtungen oder Schwerpunkte ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt entweder dual über den Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule oder über eine schulische Ausbildung mit Praktika.
Nach der Ausbildung ist man im Gegensatz zu vielen anderen Berufen nicht ausgelernt, sondern muss sich immer wieder auf die technischen Änderungen und Erneuerungen einstellen.
Systemelektroniker verarbeiten elektronische, mikroelektronische, mechanische und elektromechanische Bauteile. Sie erstellen einzelne Geräte bzw. Systeme, die sie auch in Betrieb nehmen und instand halten. Bei einem Neuauftrag konstruieren sie Schaltpläne und technische Fertigungspläne für die Prototypen. Wenn dieser Prototyp in Serie geht, planen sie die Fertigung, die Anlagen und die Prüfsysteme.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausgebildete Systemelektroniker haben die Möglichkeit, sich nach Besuch einer Meisterschule zum Meister prüfen zu lassen. Sie können nach abgelegter Prüfung eine Handwerksfirma gründen und den Beruf Systemelektroniker ausbilden.
Andere Weiterbildungsmöglichkeiten:
- Techniker/in - Elektrotechnik
Weiterbildung mit Hochschulzugangsberechtigung:
- Bachelor of Engineering (FH) – Mechatronik
- Dipl.-Ing. (FH) – Elektronik
- Dipl.-Ing. (Uni) – Elektrotechnik und Informationstechnik
- Dipl.-Ing. (FH/Uni) – Elektr. Regelungstechnik (MSR)
Weblinks
Wikimedia Foundation.