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Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn
Logo des Theodor-Reuter-BerufskollegsSchultyp Dreijährige (höhere) Berufsfachschule, Fachoberschule Klasse 13 Gründung 1852 Ort Iserlohn Bundesland Nordrhein-Westfalen Koordinaten 51° 22′ 30″ N, 7° 42′ 39,6″ O51.3757.711Koordinaten: 51° 22′ 30″ N, 7° 42′ 39,6″ O Träger Land Nordrhein-Westfalen Schüler ca. 480 (Stand: 2007) Leitung OStD R. Müller Website www.trbk.de Das Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn (kurz: TRBK), Staatliche Berufsfachschule für Fertigungstechnik und Elektrotechnik, ist ein Berufskolleg in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Iserlohn im Sauerland.
In dreijährigen Bildungsgängen der (höheren) Berufsfachschule wird die Fachhochschulreife bzw. die Fachoberschulreife verbunden mit der Facharbeiterqualifikation als Doppelqualifikation in einem Beruf der Metall- oder Elektroindustrie vermittelt.
Zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit der Ausbildung am Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn mit einer Ausbildung im dualen System wird die Schule regelmäßig durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) überprüft und begutachtet. Auf dieser Basis entscheidet der Bundesrat über die Gleichstellung und bundesweite Anerkennung der am TRBK erworbenen Berufsabschlüsse.
Inhaltsverzeichnis
Bildungsgänge am TRBK
Berufsausbildung
- Industriemechaniker
- Werkzeugmechaniker
- Mechatroniker
- Elektroniker für Betriebstechnik
- Elektroniker für Geräte und Systeme
- Informations- und Telekommunikations-Systemelektroniker (IT-Systemelektroniker)
Sowohl die fachpraktische als auch die theoretische Ausbildung finden dabei in dieser Institution statt.
Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13)
Die Absolventen der höheren Berufsfachschule können in einem weiteren Jahr die allgemeine Hochschulreife (Abitur) in der Fachoberschule Klasse 13 für Elektrotechnik oder Metalltechnik an dieser Schule erwerben. Dieser Bildungsgang steht auch externen Bewerbern mit Fachhochschulreife und einschlägiger Berufserfahrung offen.
Prüfungen
Die Zwischen-(Abschlussprüfung Teil 1) und (ggf. gestreckten) Abschlussprüfungen der Ausbildungsberufe werden nach den Grundsätzen und Aufgabenstellungen der Industrie- und Handelskammer am Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn durchgeführt. Die Schüler der dreijährigen höheren Berufsfachschule nehmen zusätzlich i.d.R. an den Prüfungen zur Fachhochschulreife teil, um neben dem Berufsabschluss die Berechtigung zu erhalten, an einer Fachhochschule zu studieren. Die schriftlichen Prüfungsaufgaben der Hochschulreifeprüfung (FOS13) und Fachhochschulreifeprüfungen werden von einer Kommission der zuständigen Bezirksregierung in Arnsberg überprüft.
Geschichte
1852 erfolgte die Eröffnung der Königlichen Provinzial-Gewerbeschule zu Iserlohn. 1879 wurde sie in Königlich-Preußischen Fachschule für Metallindustrie und 1918 in Staatliche Fachschule für Metallindustrie umbenannt. Ab 1938 hieß die Schule Staatliche Berufsfachschule für Metallindustrie, ab 1970 Staatliche Berufsfachschule für Fertigungstechnik und ab 1972 Staatliche Berufsfachschule für Fertigungstechnik und Elektrotechnik. Seit 1998 wird sie als Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn, Staatliche Berufsfachschule für Fertigungstechnik und Elektrotechnik bezeichnet.
Namensgeber
Namensgeber der Schule ist Christian Theodor Reuter, kgl. Preußischer Schuldirektor. Er wird erster Direktor der am 1. Oktober 1879 an Stelle der "Königlichen Provinzial-Gewerbeschule zu Iserlohn" neu eingerichteten "Königlichen Fachschule für Metall-lndustrie" in Iserlohn, die er bis 1891 leitet. Aus ihr ging nicht nur das "Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn" hervor, sondern auch das heutige "Berufskolleg für Technik Iserlohn" und die "Fachhochschule Südwestfalen".
Weblinks
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