- Sächsische IV T
-
Sächsische IV T
DRG Baureihe 71.3Nummerierung: IV T 1701–1791
DRG 71 301–385Anzahl: 91 Hersteller: Sächsische Maschinenfabrik Baujahr(e): 1897 - 1909 Ausmusterung: bis 1955 Bauart: 1'B1' n2t Länge über Puffer: 11.770 mm Dienstmasse: 60,1 t Reibungsmasse: 30,6 t Radsatzfahrmasse: 15,4 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Indizierte Leistung: k.A. PSi Treibraddurchmesser: 1.590 mm Laufraddurchmesser: 1.065 mm Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 600 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 1,56 m² Verdampfungsheizfläche: 94,01 m² Als Gattung IV T bezeichneten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen zweifach gekuppelte Tenderlokomotiven für den Personenzugdienst.
Geschichte
Konstruktiv basierten die Lokomotiven auf der T 5.1 der Preußischen Staatsbahn. Trotz der sich herausstellenden Mängel, wie der unruhige Lauf bei hoher Geschwindigkeit, welcher zu Entgleisungen führte, wurden 91 Exemplare dieser Lok beschafft. Für längere Strecken wurden später zusätzliche Wasserkästen an den Seiten angebracht.
Die Lok 1727 war die Vorspannlokomotive beim schweren Zugunglück am Harrasfelsen zwischen Braunsdorf und Frankenberg am 14. Dezember 1913. Die Vorspannlokomotive verrichtete – kaum zu glauben, betrachtet man sich die Unglücksbilder – repariert noch bis 1933 als 71 322 ihren Dienst.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm noch 85 Maschinen dieses Typs und gab ihnen die Nummern 71 301–385. 1945 waren davon noch neun im Dienst, die bis 1955 ausgemustert wurden.
Kategorien:- Dampflokomotive Achsfolge 1B1
- Triebfahrzeug (Sachsen)
Wikimedia Foundation.