Sächsische XI H

Sächsische XI H
Sächsische XI V, XI H, XI HV
DRG Baureihe 57.0–2
FS 474
Nummerierung: Sachsen:
DRG 57 001–014, 021–083, 101–105, 201–218
FS 474.001
Hersteller: Hartmann
Baujahr(e): 1905–1918
Ausmusterung: 1930er
Bauart: E h2v
Länge über Puffer: 18.376 mm
Dienstmasse: 73,1 t
Reibungsmasse: 73,1 t
Radsatzfahrmasse: 14,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Indizierte Leistung: 894 kW
Treibraddurchmesser: 1.260 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 590/860 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Rostfläche: 3,29 m²
Verdampfungsheizfläche: 200,60 m²
Tender: sä 3 T 9/12/13
Wasservorrat: 9,0/12,0/13,0 m³

Die sächsischen Gattungen XI \textstyle \mathfrak{V}, XI \textstyle \mathfrak{H} und XI \textstyle \mathfrak{HV} waren fünffach gekuppelte Schlepptenderlokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen für den Güterzugdienst.

Um heraus zu finden, welche Bauart der Dampfmaschine die geeignete ist, stellte die Sächsische Maschinenfabrik zunächst drei verschiedene Fahrzeugtypen her. Äußerlich waren keine auffallenden Unterschiede zu erkennen. Insgesamt wurden acht Exemplare der Bauart XI H mit Zweizylinder-Heißdampftriebwerk, 108 der Bauart XI V mit Zeizylinder-Naßdampfverbundtriebwerk und 31 der Baureihe XI HV mit Zweizlinder-Heißdampfverbundtriebwerk zwischen 1905 und 1918 hergestellt. 28 Exemplare wurden später zu Heißdampfmaschinen umgebaut. Die Deutsche Reichsbahn setzte viele Maschinen bis in die 1930er Jahre ein. Sie hatten die Betriebsnummern 57 001–014, 57 021–083, 57 101–105 und 57 201–218.

XI HV 894 kam als Reparationsleistung nach Italien, wo sie als FS 474.001 bezeichnet und in Bussoleno stationiert wurde. Sie wurde 1948 ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten sä 3 T 9, sä 3 T 12 oder sä 3 T 13 ausgestattet.


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